Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Felatag, 17. Querlar 36 nach Hilgorad
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Informationen über 'Laurus Tekarn'

Allgemeines

Erstellt am16.01.2019 12:50:18
NameLaurus Tekarn
GeschlechtMännlich
Alter28
Familienstandledig
GottheitAngamon
ElternhausTekarn -
RasseMensch
KlasseMetallverarbeiter

Erscheinung

Haartyphalblang Normal
HaarfarbeSchwarz
BarttypLang mit Schnäuzer
BartfarbeSchwarz
Hautfarbemittel

Charakterzüge

Positive
  • Diszipliniert
  • Erfinderisch
  • Gewitzt
Neutrale
  • Mißtrauisch
  • Stolz
Negative
  • Engstirnig

Beschreibung

Bisheriges LebenEs war in einem kleinen Gehöft im Lehen Vandrien nahe Vandris an einem der seltenen sonnigen Tage. Genauer gesagt war es der 16 Sekar 37 nach der Thronbesteigung von Levara XII. Ahm Arbam. Der Schnee glitzerte magisch an diesem Tag. Doch wollen wir das Hauptaugenmerk auf das Schlafzimmer des kleine Gehöfts der Familie Morgental legen. Larana Morgental lag in den Wehen und ihr Ehemann Joras beobachtete ruhig das Schauspiel. Es dauerte nur wenige Stunden und die Morgentals hielten ihren Sohn Laurus in Händen. Das Glück schien heute in dem sonst so düsteren und unbeliebten Land Einzug im Hause Morgental gefunden zu haben.
Die ersten Jahre des kleinen Jungen Laurus verliefen wie die Jahre eines kleinen Jungen, der an einem Bauernhof irgendwo auf Falandrien lebte. In einer stürmischen Nacht, wie es diese Nächte so an sich haben, passierte etwas Schreckliches. Ein Feuer zerstörte den Hof und die Eltern von Laurus sowie die ganzen Tiere kamen dabei ums Leben. Weinend stand der kleine Laurus in der Nacht da, wurde von einem Soldaten abgehalten, wieder in das Haus zu laufen. Er schrie nach seinen Eltern. Dieses Ereignis wirkte sich sehr verstörend auf seinen Geist aus. Er wusste nicht, wie die Götter es zulassen konnten, dass seine Eltern starben und ihm so viel Leid zugefügt wird. Auch der Vitamageweihte, er ihn betreute, bis sein neuer Vormund kam, konnte es ihm seiner Meinung nach nur dürftig erklären.
Laurus Großvater Torus, ein Schmied in Vandris, nahm sich dem Jungen an und nahm ihn mit in seine Schmiede. Das besonderen an dem Großvater, dass jedoch Laurus noch lange nicht erfahren sollte war, dass dieser ältere Mann im geheimen ein Anhänger des Fürsten Raziel war und seine Dienste den ehrbaren Tardukai anbot.
Es war wieder ein Abend in Vandris, Torus schenkte sich ein Gläschen Wein ein und er zog Laurus zu sich. „Mein Junge, ich weiß, es ist schwer für Dich. Was mit deinen Eltern passiert ist, mag ein Unfall gewesen sein, jedoch mag es auch Schicksal gewesen sein. Sie haben das gemacht. Und durch diese Fügung wirst Du erkennen, dass sie es sind, die schreckliche Dinge machen. Sie machten es schon immer und verblenden die Menschen. Sie sind heuchlerisch. Sie grinsen Dir ins Gesicht uns sprechen von Liebe und Ehrlichkeit, doch hinter verschlossenen Türen machen sie etwas Anderes. Glaube diesen Blendern nicht und halte dich von ihren Dienern fern.“ Laurus selbst sollte die Worte zu diesem Zeitpunkt noch nicht verstehen. Er hatte eine mörderische Wut auf die Götter, sie haben ihm seine Eltern genommen und er wusste nicht, warum.

Wie könnte es anders sein, wurde Laurus der Lehrling von Torus und begann seine Ausbildung als Schmied und Feinwerker. In den ersten Jahren seiner Ausbildung kamen immer Herrschaften zu seinem Großvater, mit denen er kurz im Hinterzimmer verschwand und die einige Wochen später immer wieder Rüstungen abholten, die in dicke Lederbeutel gehüllt wurden. An diesen Rüstungen arbeitete Torus auch immer alleine und verbot Laurus, bei diesen Werken dabei zu sein.

Weitere Jahre vergingen und Torus weihte ihn nach und nach in die wirklich wichtigen Dinge des Lebens ein. Die Treue zu Fürst Raziel waren eines der Dinge, die in den Jahren verinnerlicht wurde. Auch erzählte er ihm fortan Geschichten von den Tardukai. Auch durfte Laurus bei diesen geheimen Rüstungen mitarbeiten. Sie waren von schwarzer Legierung und kunstvoll verziert. An den Schultern prangte jeweils ein Wolfskopf.

Bei einem dieser Gespräche wurde Torus deutlicher und sprach wieder. „Junge, weißt Du noch als ich Dir von den Blendern erzählt habe. Ich meinte die Vier damit“ Erschrocken sah Laurus seinen Großvater an. War es doch Ketzerei, solche Worte in den Mund zu nehmen. „Jetzt sie mich nicht so an. Alles, was die Vier sagen, sind Lügen und Betrug. Doch speise ich Dich nicht einfach mit diesen Worten ab, ich erkläre es Dir. Nehmen wir die Hure Vitama zum Beispiel genauer in Betracht. Sie spricht von Liebe und Gnade. Doch sie hat ihren Bruder Bellum, einen rechtschaffenden und ehrbaren Gott verführt, sodass er sich in ihr Bett legt und mit ihm ein Kind gezeugt. Sie hat einen ehrbaren Mann mit ihren Reizen gebrochen. Das Kind, dass daraus entstanden ist, was wurde aus ihm? Richtig, es wurde Verstoßen von den hoch heiligen Vieren. Die Göttin der Liebe, die ihr eigenes Kind weggibt. Ist das nicht Heuchelei? Angamon selbst wurde von seinen Eltern verstoßen. Wie hätte er reagieren sollen? Hätte er ein braver Junge sein sollen, da er doch zwischen all diesen Kreaturen aufgewachsen ist. Ganz alleine. Der Herr hat es geschafft und will uns die Wahrheit bringen. Die Wahrheit darüber, dass die Vier Blender und Lügner sind. Er will Tare befreien, auf dass alle diese Wahrheit kennen und die Freiheit unter dem Joch der Vier.“

Es gab noch viele solcher Gespräche und auch auf jedes Argument, dass es nicht wahr sein kann, was sein Großvater ihm sagte, fand Torus eine Antwort. Es musste wahr sein, was sein Großvater sagte. Der Schlächter, der für Tod und Zerstörung steht. Diese Geschichten mussten Lügen der Vier gewesen sein. Angamon war wohl gar nicht so schlecht. Vielmehr musste er der wahre Erlöser sein.
Die Lehren des Glaubens zu Angamon und die Ausbildung formten den Geist des jungen Mannes und veränderten seinen Charakter. Langsam wandelten sich vor allem seine Freundlichkeit in eher berechnete Charakterzüge. Laurus wurde misstrauisch gegenüber Fremden und auch sein Großvater zeigte ihm, wie er unentdeckt vor der Kirche der Vier blieb. Angamon verlieh seinen Gläubigen Kraft und Stärke, so sie ihm gefielen und an in glaubten. Auch der Reichtum sollte kommen, so Laurus ein treuer Gläubiger wäre.

In den weiteren Jahren wurde der Körper von Laurus und auch der Geist weiter geformt. Sein Körper wurde muskulöser und er bekam generell einen breiteren Korpus. Auch die Nachricht, dass eine neue Insel entdeckt wurde und besiedelt wurde, gingen herum. Ein neuer König war längst auf dem Thron und das Leben in den Lehen ging weiter.

Es war wohl 27 nach der Thronbesteigung von Hilgorad, als sein Großvater zum Herren überging und Laurus nun alleine war. Nach einigen Tagen der Trauer machte sich Laurus auf, diese ferne Insel Siebenwind zu erkunden. Er verkaufte die Schmiede und machte sich auf den Weg zu seinem neuen Schicksal.
Ängste und Sorgenzu versagen
BesonderheitenVon kräftiger Statur, etwa 184 Fingerbreiten hoch, jedoch nicht dick.
ZieleEin bedeutender Schmied zu werden und den Tardukai zu dienen

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrewichtig
Wissenwichtig
Wahrheitwichtig
Freiheitwichtig

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltnur in Notfällen
Tötennur in Notfällen