Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Mittentag, 20. Querlar 36 nach Hilgorad
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Informationen über 'Ambria'

Allgemeines

Erstellt am18.02.2014 01:42:36
NameAmbria
GeschlechtWeiblich
Alter17
Familienstandungebunden
GottheitDie Viere
ElternhausMutter Liandra (aus bürgerlicher Wallenburger Händlerfamilie); Vater Jesob, genannt Samtzunge (Spielmann aus Taras)
RasseMensch
KlasseHeiler

Erscheinung

Haartypsehr lang Kleine Locken
HaarfarbeDunkelrot
Hautfarbemittel

Charakterzüge

Positive
  • Gewitzt
  • Liebenswürdig
  • Mitfühlend
Neutrale
  • Besserwisserisch
  • Neugierig
  • Spöttisch
Negative
  • Rechthaberisch

Beschreibung

Bisheriges LebenAmbria wurde geboren am 3. Dular im Jahre 7 nach Hilgorad in Ventria, während der Feierlichkeiten zu Ehren der Göttin Vitama. Ihre Mutter war die älteste Tochter eines wohlhabenden Wallenburger Schmuckhändlers und hatte die sorgenfreie Kindheit und zugleich die Ausbildung des höheren Bürgertums genossen. Statt jedoch wie geplant den Betrieb ihres Vaters zu übernehmen, lief sie im Alter von 16 mit einem jungen Spielmann davon, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hatte. Sie folgte ihm auf seinen Reisen durch die südlichen Lehen Galadons und genoss die ihr bis dahin unbekannte Freiheit. So kam es, dass sie drei Jahre später ihr erstes Kind zur Welt brachte, während ihr Mann am Hofe des Herzogs seine schönen Verse zu Ehren Vitamas und des von ihr gespendeten Lebens zum Besten gab.
Die kleine Ambria wuchs auf Reisen auf und kannte nie eine feste Heimat, doch ihre Eltern waren fürsorglich und liebevoll und die kleine Familie war glücklich. Ihren Vater liebte und verehrte Ambria gleichermaßen und es war das allerschönste für sie, seinem weichen melodischen Gesang zu lauschen. Am besten gefiel ihr ein Lied, das er auch am Tag ihrer Geburt gesungen hatte und das die einzigartige Schönheit des frischen, neu entstehenden Lebens besang, wenn die Welt aus Morsans Schlaf erwacht. Von ihrem Vater hat sie eine scharfe Zunge und eine gewisse Sturheit geerbt. Eine mindestens ebenso enge Beziehung hatte Ambria zu ihrer Mutter, die sie erzogen und ihre Bildung an sie weitergegeben hat. Von ihr lernte Ambria das Lesen und Schreiben, aber auch Grundlagen der Zeichenkunst. Praktischere Fähigkeiten wie kochen und einfachste Handarbeiten hatte ihre Mutter in ihrem gehobenen Elternhaus zwar nie erlernt, doch hatte sie sich diese in ihrem neuen Leben mit den fahrenden Künstlern halbwegs angeeignet und gab auch dies an ihre Tochter weiter. Desweiteren wurde Ambria im Glauben an die Viere erzogen, der so zu einem selbstverständlichen Teil ihres Lebens wurde. Ihr Leben unter fahrenden Künstlern hat ihr zudem einen ausgeprägten Sinn für das Schöne sowie einen nicht zu verachtenden Drang nach Freiheit beschert.
Obwohl das ständige Umherziehen und die damit verbundene Ungewissheit und Unsicherheit durchaus schwerere Zeiten der Sorgen und Nöte mit sich brachten, verlebte Ambria alles in allem eine sehr glückliche Jugend. Diese endete jedoch abrupt, als in ihrem 16. Lebensjahr beide Eltern kurz nacheinander an einer geheimnisvollen Krankheit starben. Sie waren grade wieder am Hof von Ventria zu Gast, doch keiner der dortigen Heiler vermochte das Leiden zu identifizieren, geschweige denn es zu heilen. Und so konnte Ambria nur hilflos zusehen, wie ein schweres Fieber und schreckliche Krämpfe ihre geliebten Eltern nach und nach auszehrte und ihnen schließlich den Tod brachte. Dieses Gefühl der Ohnmacht prägte sie sehr und nach einer Zeit der großen Trauer und Hoffnungslosigkeit schwor sie sich, nie wieder so hilflos einem geliebten Menschen beim Sterben zusehen zu müssen. Sie beschloss, selbst Heilerin zu werden und herauszufinden, welcher Krankheit ihre Eltern zum Opfer gefallen waren und wie man sie heilen konnte, um vielleicht andere Menschen vor diesem Schicksal bewahren zu können.
Eine der älteren Heilerinnen am Hofe Ventrias, die dankbar über eine helfende junge Hand war, nahm sie in die Lehre und brachte ihr vieles über die Heilkunst und verwandte Fertigkeiten bei. Sie war von Natur aus neugierig und wissbegierig und so lernte sie schnell und fand darin eine gewisse Lebensfreude wieder. Ihr ausgeprägtes Mitgefühl machte es ihr zu einer wahren Berufung, anderen Menschen zu helfen, sie zu heilen oder ihnen doch wenigstens ihre Qualen zu lindern. Doch als die alte Heilerin zwei Jahre später verstarb, zog es Ambria wieder in die Welt hinaus. Nie zuvor in ihrem Leben hatte sie so lang an einem Ort verharrt und so machte sie sich auf und zog eine Weile durch die Lande. Sie bot in Dörfern ohne eigenen Heiler ihre Fähigkeiten im Gegenzug für Unterkunft und Verpflegung an und wanderte so einige Monate lang durch Taras und Ossian. Als sie sich schließlich in einer Hafenstadt wiederfand, in der demnächst ein Schiff zur Insel Siebenwind in See stechen sollte, folgte sie einer spontanen Eingebung und wagte die Überfahrt. Sie hatte schon hier und da Geschichten über die angeblich schicksalsträchtige Insel gehört, die ihr Interesse und ihre angeborene Neugier und Reiselust geweckt hatten. Und wer weiß, was sie von den dortigen Heilern noch alles lernen konnte...
Ängste und SorgenIhre größte Angst ist es, erneut hilflos einem geliebten Menschen beim Sterben zusehen zu müssen. Aber auch feste Bindungen und dadurch entstehende Abhängigkeiten, sowie alles andere, was ihre Freiheit einschränken könnte, machen ihr Angst.
BesonderheitenAmbria ist eine eher zierliche, doch dabei nicht unbedingt kleine Person. Ihre langen rötlichen Haare umspielen ein schmales herzförmiges Gesicht, dem leichte Sommersprossen ein keckes Aussehen verleihen. Ihre auffälligen tiefgrünen Augen blicken meist sehr aufmerksam oder gar eindringlich. Im Gegensatz zu ihrem doch noch recht mädchenhaften Aussehen steht ihre tiefe weiche Stimme, die überraschend reif klingt.
ZieleAmbrias Ziel ist es, kranken und sterbenden Menschen so gut wie möglich helfen zu können und vor allem dem Geheimnis der Krankheit auf den Grund zu kommen, an der ihre Eltern gestorben sind. Zu diesem Zweck ist sie stets bedacht, ihr heilerisches Wissen zu erweitern, aber auch ihre zwischenmenschlichen Fähigkeiten zu schulen, um Trost spenden und Halt geben zu können.

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrenebensächlich
Wissenwichtig
Wahrheitwichtig
Freiheitwichtig

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltnur in Notfällen
Tötennie im Leben