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[ Zurück zum Index ] [ Zurück ] [ Homepage ] [ Logout ] [ Login ]Informationen über 'Zeno Ra-Travor'  AllgemeinesErstellt am | 07.02.2013 15:35:06 |
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Name | Zeno Ra-Travor |
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Geschlecht | Männlich |
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Alter | 500 |
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Familienstand | Mitglied der Kabale |
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Gottheit | Keine Gottheit |
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Elternhaus | Die Kabale |
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Rasse | Myte |
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Klasse | |
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ErscheinungHaartyp | sehr lang Normal |
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Haarfarbe | Schwarz |
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Barttyp | Kein Bart |
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Bartfarbe | Blond |
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Hautfarbe | Weiß |
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CharakterzügePositive | - Diszipliniert
- Intuitiv
- Logisch
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Neutrale | |
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Negative | |
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BeschreibungBisheriges Leben | „Seelenjäger!“, hell und schrill kam es über die Lippen der jungen Frau, ehe sie die Türen des Stalles wieder zuschlug, die sie gerade geöffnet hatte. Sie wand sich ab und raffte ihre Röcke um so schnell sie nur konnte davon zu rennen, zu der Bauernhütte hin, die nicht weit des Stalles stand. Mit vor entsetzen geweiteten Augen, schlug sie schwer atmend mit einem lauten krachen die Tür der Bauernhütte auf und brüllte abermals „Seelenjäger! Im Stall ist ein Seelenjäger!“
Erstaunen im Blick des Bauers und seines Sohnes als sie zu der Magd aufblickten, dann sahen sich die beiden Scheins unschlüssig an. „Bist du sicher? Was … was bei Vitama machen wir jetzt?“, kurz schienen sie zu zaudern, dann jedoch stand der Bauer auf und griff nach der, an der Wand lehnenden Mistgabel. „Wir müssen ihn vertreiben, eh er das Vieh tötet oder uns, wir überstehen den Morsan nicht wenn die Kreatur unsere Kühe tötet.“ Der unschlüssige Blick der jungen Frau ging zu den Bauernsohn hin, klar in ihren Blick zu erkennen, die Angst ob dies eine gute Idee war, wusste man doch um die Gefährlichkeit jener Kreaturen. Die alten Geschichten über den Totenberg und dessen Kreaturen die vor vielen Jahrhunderten von dort aus über Tare zogen und die Seelen der Unglücklichen einfingen, denen sie begegneten, wurden auch heute noch erzählt.
Trotzdem tat sie es dem Bauern gleich, griff sich ein Nudelholz und hielt sich hinter den Bauern und dessen Sohn, als diese die Hütte verließen um zu dem Stall zu gehen.
Auf den Schrei der jungen Frau hin schien die Kreatur zu erwachen, langsam sah sie auf und der jungen Frau hinterher. Mit einer langsamen, auf reine Effizienz ausgelegten Bewegung, erhob sich die Kreatur.
Aufgerichtet zu voller Größe von 1,70, konnte man nun genau erkennen was der jungen Frau solch Angst gemacht hatte. Eingehüllt in eine zerfetzte dunkle Robe sah die Gestalt aus wie ein wandelnder Toter, bleiche Gesichtzüge, ausgemergelt die Gestalt, die goldenen Augen tief in den Augenhöhlen liegend, das pechschwarze Haar wie ein Schleierum den Kopf liegend. Ein Myte, ein Seelenjäger, ein Kind der Kabale, ein Kind jenes Volkes, das von Morsan geschaffen und von den anderen Göttern als minderwertig angesehen wurde. Die Unfähigkeit dieses Volkes Gefühle zu empfinden, sahen die anderen Götter als zu großen Makel an, da sie jenes als Grundeigenschaft eines lebenden Wesens ansahen, doch hielt Morsan seine schützende Hand über sie und erschuf ihnen ein Zuhause auf einer Vulkaninsel, welche die Kinder der Kabale den Namen Racadvect gaben.
Mit der Zeit hatte sich das Volk weiter entwickelt, eine Möglichkeit gefunden miteinander zu kommunizieren, trotz ihrer verkümmerten Stimmbänder die nur Zischlaute zuliesen. Gedanken sind es die sie aussenden, Bilder deren Nachrichten direkt in den Kopf dessen gehen, für den sie gedacht sind. Diese Fähigkeit wohl ist es, die die anderen Rassen Tares am meisten fürchten. Die Geschichten darüber wie weit diese Fähigkeit geht, waren vielzählig und gar oft sagte man wenn man einen bösen Traum hatte, das ein Myte ihn dir geschickt hat.
Wenig fundiertes Wissen gab es über die Myten, dafür umso mehr Angst vor den bleichen Kreaturen, denen man nachsagte sie seien auf der stetigen Jagd nach Seelen Sterbender.
Zeno Ra-Travor öffnete die Stalltür, die kurz zuvor die junge Frau zugeschlagen hatte und ging wortlos mit ruhigen Schritten hinaus. Ohne zurück zu blicken, ging er dann weiter in den nahen Wald und verschwand darin.
Der nahende Morsan und die zunehmende Kälte hatten ihn dazu gebracht Zuflucht zu suchen in dem Stall, es war ein kalkulierbares Risiko gewesen das er damit eingegangen war und er hatte so eine Nacht im warmen verbringen können, um sich zu regenerieren.
Immer schwerer fiel es ihm seine Gedanken zu sammeln, sich seiner selbst zu erinnern. Er war ein Myte, er lebte auf einer Insel die man Racadvect nannte ... bis diese zerstört wurde, er war auf dem Rücken einer Meereskreatur geflohen, deren Geist er gebrochen hatte, er war allein… egal wie oft er den stummen Ruf nach anderen seiner Art ausgesandt hatte, er war nie erhört worden.
Er stoppte seine Schritte und schien nachzudenken. Wie groß wäre das Risiko zurückzugehen zu dem Bauernhof, wenn sich das ganze beruhigt hatte? Angst war ein mächtiges Gefühl, die Reaktionen der Menschen waren leicht abzuschätzen darauf. In diesen einsamen Landstrich hatten sie wohl nicht nur Angst vor ihm, sondern auch Angst vor den Jahreszeiten, sie würden wahrscheinlich alle zusammen im Stall nächtigen, abwechselnd wachend um sich und das Vieh zu schützen. Nein, er konnte nicht dorthin zurück, er würde einen anderen warmen Unterschlupf finden müssen.
Sein Blick fiel auf einen Bären der durch den Wald lief. Eine Bärenhöhle wäre ein passender Ort, warm, dunkel von anderen Kreaturen gemieden. Er fing an sich auf das Tier zu konzentrieren, in dessen Geist einzudringen, vor seinen inner Auge erschien eine Hand mit der er nach den Kopf des Tieres griff, farbige Platten erschienen vor seinen geistigen Auge, die für die verschiedenen Gefühle des Tieres standen. Seine Hand glitt gedanklich über diese, eine jede die sie berührte erlosch … dann jedoch schob sich ungewollt ein anderes Bild in seine Gedanken, er sah Racadvect wie der Vulkan ausbrach, sah die Lava wie sie sich über die Insel wälzte. Die Verbindung zu den Bären brach abrupt ab, wild brüllte dieser los und rannte im Kreis, zum Glück hatte er schon zuviel ausgeschaltet als das der Bär ihn noch als Feind erkennen konnte und angreifen würde. So rannte der Bär nur wild brüllend im Kreis, bis er einen nahen Abhang hinabstürze und tot liegen blieb.
Es war wieder passiert, wieder war die Gedankenverbindung abgebrochen, eh er eine Kreatur unter seine Kontrolle bekam. Immer häufiger passierte dies und bei immer willensschwächeren Kreaturen, seine Kräfte schwanden mehr und mehr. Ein Myte allein konnte nicht lang überleben, wie viel Zeit vergangen war seit der Flucht von der Insel wusste er nicht, doch spürte er das sein Tod nahte da seine Kräfte ohne die Gemeinschaft zusehens schwanden.
Da er niemals auf andere Myten getroffen war blieb ihm nur eine Möglichkeit, zurückzukehren aufs Meer, zurück nach Radacvect, da dies wohl auch andere Myten tun würden um sich neu zu einer Gemeinschaft zu formen.
Einige Monde später
„Haben wir alle Fracht an Bord?“, hallte es vom Bootssteg her zu den Schiff das am nächtlichen Hafen von Yota ankerte, bereit auszulaufen mit den ersten Felastrahl. „Ay Käptn, alles verstaut und festgezurrt!“, kam es von der Reling gerufen. Was niemand bemerkte war die bleiche Kreatur, die sich in einer Kiste versteckt hatte und so an Bord gelangte.
Er hatte die Menschen reden hören, reden von einer Insel, davon das sie dorthin fahren wollten, um ein neues Leben anzufangen.
Die Insel Siebenwind, er wusste mit diesen Wort nichts anzufangen, doch konnte es gut bedeuten das sich auf Racadvect Menschen angesiedelt hatten, nachdem diese verlassen worden war bei dem Vulkanausbruch. Er hatte seine Möglichkeiten analysiert, war zu dem Schluss gekommen das seine Überlebenschancen auf dem Festland so gering waren, das das Risiko das sie nicht zu der Insel fuhren zu der er wollte, nicht sehr viel höher war.
Von Ratten ernährte er sich während er Überfahrt, niemand bemerkte ihn, versteckt in den Tiefen des Lagerraumes, regungslos verharren die meiste Zeit, bis er merkte das das Schiff stoppte, der Anker ausgeworfen wurde … er war angekommen.
Monde später ...
Verwoben
Laut surrend flog die Biene von Blüte zu Blüte, emsig die Pollen sammelnd, wie an jedem Tage. Sie sah nicht die hauchdünnen Fäden des Netzes, spürte nur wie etwas ihren Flug stoppte und in Panik versuchte sie sich daraus zu befreien.
Ein erzittern, obgleich von äußersten Rande des riesigen Netzes ausgehend, trug sich weiter einer Welle gleich, über das ganze Netz hinweg und brachte dies zum Schwingen. Die Spinne die in dessen Mitte ruhte reagierte sofort, blitzschnell krabbelte sie über jenes hinweg und zu der Biene hin, die eingewoben in hunderte Fäden dann ein langsames Ende fand, verwahrt in einem Kokon, bis die Spinne diesen, Hunger verspürend, aussaugen würde.
Neue klebrige Fäden ersetzen kaputt gegangene, zerstörte Verbindungen wurden neu geknüpft, ehe die Spinne zurück krabbelte auf ihre Ursprungsposition, zur Mitte hin, von welcher aus sie jede kleinste Bewegung mitbekam, die auf das Netz traf.
Zeno stand neben seiner Schafherde, wachend über jene wie an jedem Tag, als Enor Kamien auf dem Weg zu den Kräuterfeldern bei ihm vorbeikam. Die Effektivität der inzwischen auf 15 Cam angewachsenen Herde, fiel ihr sofort auf und auch das er jene Cam mühelos unter Kontrolle hielt. Er erklärte ihr daraufhin die einfache Struktur des Bewusstseins jener Cam, sie verfügten nicht über eine höhere Intelligenz und reagierten rein nach Instinkten, sie kannten keine tiefgehenden Travor, keine tiefgehenden Bindungen zu anderer ihrer Art, außer ihrer Nachkommenschaft und selbst jene löste sich, sobald die Cam groß genug waren allein zu leben. Sie lebten nur um zu fressen, Nachkommen zu zeugen und weiter zu fressen, ihr Nutzen für die Kinder wie auch die Kabale bestand in ihrem Fleisch und ihren Fell das rasch immer so dicht wurde das man es scheren und Fihun daraus machen konnte.
Nachdem er Kamien das Gedankenmuster und die Struktur des Bewusstseins der Cam offen gelegt hatte, versuchte sie das Cam zu kontrollieren, ohne Probleme gelang ihr dies, sie lies das Cam sich auf der Wiese rollen und mal schnell mal langsam davon rennen. Was wenn es nicht nur möglich wäre ein Cam von solch einfachen Wesen durch eine Settra kontrollieren zu lassen? Welche Möglichkeiten ergäben sich der Kabale hierdurch? Ein Cam als Begleitung das sie schützt vor übergriffen wilder Tiere, das ihr hilft die Ernte einzubringen und die Kräfte ihres Körpers effizienter einzusetzen, als dem groben Ausheben der Erde?
Jene Fragen stellten sich Beiden im Anbetracht der beobachteten Reaktionen des Cam und so gab Kamien ihm die Aufgabe, nicht nur ein dafür geeignetes Cam zu finden, sondern auch eine Möglichkeit zu finden, dass sie jenes Problemlos steuern konnte.
Tagelang streifte er durch die Wälder, sein Geist drang in das Bewusstsein verschiedenster Kreaturen, von Vorteil hierbei war, das auch er noch lange nicht alle Kapazitäten ausschöpfte die sein Geist hatte, das er noch immer in der Regeneration seiner Fähigkeiten und in der Erforschung dieser war. So war er weniger Weit in den geistigen Möglichkeiten von Kamien entfernt, als beispielsweise Enor Fru, dessen Geist so ausgebildet und kontrolliert war, das er in seinen Kapazitäten so entfernt von Kamien war, das es schwer wäre sich auf Ihr Niveau einzustellen, bei der Suche nach einem geeigneten Cam.
Ein geschwächter Goblin war es schließlich, der seine Aufmerksamkeit erregte, trotz seiner körperlich erkennbaren Schwäche, stürzte er sich auf Zeno, um wild entschlossen auf ihn einzuschlagen. Ein kurzer Impuls reichte aus um diese Attacke zu stoppen, die Psi Energie flutete nur für die Länge eines Wimpernschlages das Hirn des Goblins, doch reichte dich aus um dessen Bewusstsein zu lähmen. In aller Ruhe drang er dann in den Geist des Goblins ein, forschend besah er sich die Gefühle die ihn antrieben, blickte in dessen Erinnerungen und erforschte welche Möglichkeiten er als Hag für Kamien darstellen könnte.
Für ihn selber war es ein leichtes, kurze Impulse reichten aus um den Goblin so handeln zu lassen wie er es wollte, ihn zu vermitteln das er nun sitzen und rasten sollte, nun einen Ast aufheben und als Waffe schwingen, oder ihn anheben sollte damit er an hoch gelegene Vogelnester herankam. Doch wie sollte er Kamien vermitteln was zu tun ist, welche Gedanken zu unterdrücken, welche Gefühle zu aktivieren waren um den Goblin so handeln zu lassen? Eine Plötzliche Erinnerung an die Spinne im Camdos kam in ihm auf, an das Netz das jene spann und ihr volle Kontrolle über riesige Gebiete ermöglichte. Ja, dies konnte der Weg sein auf dem es möglich sein sollte, dass selbst Kamien ohne Probleme solche Wesen steuern kann.
So begann er langsam im Bewusstsein des Goblins das Bild einer Spinne zu formen, es in ihm zu verankern, als für ihn dort real vorhanden. Langsam begann dann die Spinne über die Gedankenbänder des Goblins zu wandern, knüpfte Fäden die von dessen Wut zu seinen Überlebensinstinkt führten, hin zum Beschützerinstinkt, zu Freude und Lust bis das Grundgerüst eines Netzes entstand in dessen Zentrum alle Gefühle, Instinkte und Gedanken zusammen liefen die den Goblin ausmachten. Runde um Runde drehte dann die Spinne Kreise, verband mit immer weiteren feinen Fäden die Steuerung seiner Finger, Beine, Arme, Atmung, Herzschlag mit dem Grundgerüst und wanderte als sie fertig war in die Mitte des Netzes. Lange betrachtete er prüfend das Netz der Spinne, kontrollierte die einzelnen Verbindungen und zog sich dann aus ihr zurück. Der Goblin erstarrte darauf hin, als wäre er nicht mehr in der Lage sich zu regen solang die Spinne ohne seine Führung wäre, die Atmung setze aus, wie der Herzschlag und das Wesen fiel Tod zu Boden.
Es war also notwenig dem Cam die Kontrolle über bestimmte Körperfunktionen zu überlassen, jenes Wissen half ihm, als er auf einen weiteren Goblin traf. Auch in diesen verankerte er die Spinne und lies sie ihr Netz weben, jedoch als sie fertig damit war, lies er den Teil der die Grundlebensfunktionen des Goblins betraf durchscheinend werden, und den Goblin jene selbstständig weiter durchführen lassend. Sollte es notwendig werden das das Cam stirbt, würde es ausreichen wenn die Spinne den nun durchscheinenden Faden durchtrennte damit das geschah, ansonsten aber war ihre Beachtung nicht mehr notwendig.
Als er sich diesmal aus der Spinne zurückzog, verharrte der Goblin zwar an Ort und Stelle, starb jedoch nicht. Langsam setzte er in die Spinne nun eine kontrollierte Menge Psi Energie, genug sie auszufüllen und zu steuern und weitaus weniger als sonst nötig war ein Cam zu lenken. Wie durch einen Spinnenfaden, war er dem Cam durch einen dünnen Strang der Energie verbunden.
Um Kamien beizubringen wie man die Spinne steuert, verankerte er in einem Schaf ein weiteres Spinnennetz, was sich jedoch als unnötig erwies. Sie begriff sofort dass die Spinne wie eine Art Rüstung war, die man überstreift und sich darin bewegt. Das es ausreichte einen stetig unterdrückenden Impuls durch den Spinnenkörper auf das Zentrum zu senden um alle Gefühle zu kontrollieren. Sie liest die Beine der Spinne die Fäden berühren, deren Bedeutung er ihr übermittelt hatte und den Goblin so vor ihr erst einige Verrenkungen durchführen und dann gezielt Erde ausheben und Steine zerkleinern, die er ihr dann reichte.
Ein erster Erfolg war damit erzielt, Enor Kamien war somit in Begleitung eines Cam das ihr helfen konnte die Ernte einzubringen, jedoch war dessen Funktion als Hag eher gering. Ein zweiter stärkerer Goblin übernahm so kurze Zeit später die Funktion des ersten, hinzugefügt nun dem Netz ein roter Bereich, der den stetig aktivierten Beschützerinstink des Cam hervorhob und in das Kamiens Bild verwoben war, so das er jene bis zu seinem Tod schützen würde.
Filigran tanzen die Spinnenbeine über das weise Spinnennetz, ihr fülliger Körper ruht ständig auf dem Zentrum des Netzes, ruhige Impulse auf dieses aussendend und so alle Gedanken, Gefühle und Instinkte kontrollierend. Wie eine Harfenspielerin zupft sie an den Fäden und bringt diese zum Schwingen, lässt das verwobenen Wesen tanzen zu dieser Melodie. Die Marionette hängend an tausend Fäden, agierend wie der Puppenspieler es will.
Impuls
Was war passiert?
Er war gestolpert, als er im Gehen einen Impuls aussenden wollte, hin zu dem Cam das die Kinder Pferd nannten, er hatte nur Wissen wollen, von welcher Stärke es war. Sein stolpern kam ungünstig, der Impuls ging nicht zielgerichtet zu dem Cam hin, sondern ging wie eine Welle, wenn man einen Stein in Wasser wirft, von ihm aus über das gesamte Gebiet um ihn herum, in ungesteuerter Stärke. Der Effekt war beachtlich, das Pferd und ein Vogel rannten aufgescheucht davon, ein Schaf und ein anderer Vogel jedoch, lagen am Boden mit zerstörten Bewusstsein, Das Schaf war nicht mehr Fähig mehr zu tun als, sabbernd und zuckend am Boden zu liegen, während sein Darm sich entleerte, der Vogel jedoch flog unkoordiniert immer wieder auf und fiel dann wieder auf die Erde.
Ein solcher Effekt der Psi Energie war ihm bei sich selbst bisher unbekannt gewesen und so blickte er eine Weile forschend auf die beiden Kreaturen, ehe er sie tötete. Es würde nötig sein dies näher zu erforschen, zu lernen wie er kontrollierte Mengen der Energie nutzen könnte, um gezielt diesen Effekt zu erreichen. Immer wieder bündelte er Energie und versuchte sie spontan und ohne Ziel los zu lassen und es dauerte eine ganze Zeit, bis es ihm möglich war, sie ohne die sonstige völlige Kontrolle auf seine Umgebung abzugeben. Seine Energie war bei weiten nicht so stark wie die eines Kruell oder eines erfahrenen Came, jedoch reichte sie aus, um auf diese Weise den Geist von Kreaturen von flacher geistiger Struktur und Wesenart zu zerstören.
Das dies eine effektive Art sein konnte, angreifende Wesen abzuwehren war ihm sehr schnell klar und so würde er von nun an daran arbeiten seine geistigen Fähigkeiten auszubauen um über mehr Psi Energie verfügen zu können und diese noch machtvoller zu bündeln, um stärkere Wesensarten damit zu zerstören sollte dies nötig sein.
Bis in den Tod
Sein Testobjekt war ein Goblin. In jenen hatte er wie in die Cam für Enor Kamien, das Spinnennetz verankert und den Beschützerinstinkt auf sich focusiert im Spinnennetz rot gefärbt daueraktiviert.
Er gab in die Spinne die nötige Menge Energie um diese zu kontrollieren, diese über einen unsichtbaren Faden in sie einspeisend. Er würde versuchen das Cam im Kampf zu Kontrollieren, nur über die Spinne und den Tanz ihrer Beine über die nötigen Fäden, ohne direkte Impulse auf das Cam zu wirken. Es war ein Test ob diese Steuerung der Cam nicht nur einfacher war und weniger Aufmerksamkeit des Came benötigte, sondern auch zeigen würde, ob die Vernetzung das Cam dazu bringen konnte das Beschützen von Zeno, über das eigene Überleben zu stellen.
Sorgsam wählte er den passenden Ort. Die Mine in der sich die Ertlaswesen formten war gut gewählt hierfür, da der Goblin dort auf Wesen traf denen er eine zeitlang standhalten konnte, die er jedoch vermutlich nicht besiegen konnte. Und so stand Zeno ruhig am Eingang dieser und wartete ruhig ab, bis eines der Ertlaswesen die beiden bemerkte und sich auf Zeno stürzen wollte.
Der Tanz beginnt als die Spinne an den Fäden zieht. Stellt den Goblin vor Zeno, lässt in die Fäuste recken und auf die Knochen einschlagen. Brennende Feuerbälle schleudert das Skelettwesen auf den Goblin, schmerzhafte Brandwunden reisen sie in dessen Haut und das Netz vibriert unter dem, im Goblin aufwallenden Schmerz. Doch der einzig auf das Zentrum eingehende Impuls Zenos Energie mindert dies ab, verteilt den Schmerz auf das ganze Netz, lässt den Goblin diesen kaum noch wahrnehmen. Immer härter der Kampf der beiden Wesen, von denen das eine von unheiliger Energie gelenkt wird, und das andere lediglich von einer Spinne die die Fäden zieht. Blut tritt aus unzähligen Wunden des Goblins aus, doch immer weiter kämpft er, nicht zu stoppen durch das Ertlaswesen, nicht zu stoppen durch einen möglichen Tod seiner.
Der letzte Atemzug.
Er bricht zusammen, Blut spuckend schlägt er ein letztes Mal nach dem Ertlaswesen, dieses umklammernd und mit sich reisend, wie als letzten Dienst es mit aller Macht von Zeno abhalten wollend. Das Bild der Spinne erlischt, als der letzte Lebensfunke dem Körper des Goblins entweicht.
Noch während das Ertlaswesen versucht, den fülligen Körper des Goblins von sich zu rollen, verlässt Zeno die Mine. Er hat erreicht was er wollte, der Test ist beendet und war erfolgreich. Das Bild der Spinne würde man von nun an, in jeder Kreatur finden können, die er kontrolliert, ihr Nutzen hatte sich ein weiteres Mal gezeigt.
Beschwörung
Nach Finsterwangen führte ihn sein Weg zurück, jenen Ort an den der Vect ihn führte, kurz nach der Ankunft auf dieser Insel. Als es darum ging zu erfahren was auf dieser Insel geschehen war und was das Öde Land geformt hatte. Sein Geist und seine Hülle waren soweit regeneriert, das die ihn durchströmende magische Energie stark genug sein müsste, um die skelettierten Überreste anderer Kreaturen zu beschwören und zu lenken.
Jedoch, es fehlte an etwas, so sehr er sich auch bemühte in seinem Geist die Bilder zu ordnen die die Formeln bildeten, deren Macht den auslösenden Impuls dafür enthielten, waren unvollständig. Eine unbekannte Variable in jener lies, jeden Versuch scheitern und die Bilder zerfallen die sich in seinem Bewusstsein hierzu formten.
Kein Laut war zu hören als er das Gebiet der zerstörten Siedlung der Kinder betrat. Er war in der Sphäre des –Vergangenen-, in der sich Knochen häuften an verschiedenen Stellen, verkohlte Überreste der Siedlung herumlagen, Blut nur noch vereinzelt , als trockener Grind auf Stein zu finden und jeglicher Verwesungsprozess, hier gestorbener Kreaturen schon abgeschlossen war. Lange wanderte sein Blick umher ehe er sich bückte, nach einem der Haufen auf dem Schädel aufgetürmt waren und Vier davon aufhob, die er durch die Höhlungen ihrer Augen hindurch auf Seil fädelte. Dann schloss er die Augen und setzt sich auf dem Boden und konzentriere sich auf sein innerstes, jegliche Wahrnehmung die sonst durch die Hülle wahrgenommen wurde, schaltete er aus und lies die magische Energie in ihm sich bündeln und nach außen tastend fliesend. Wie gespenstische Tentakeln, einer Krake glitten sie unsichtbar durch die Luft, lautlos für das Gehör, von einem Surren magischer Energie jedoch erfüllt, für einen jeden der diese wahrzunehmen in der Lage ist. Suchend glitten sie über das Gebiet, lauschten den magischen Impulse die von diesen ausgingen, glitten tastend, über alte Runen die diesen Ort hier verankerten, sammelten die Bruchteile der Formel, die diese Sphäre bildete.
Ein Bild formte sich in seinem Geist, ein Stück einer Formel.
Staub wirbelte auf, als er sich wieder erhob, lautlos wie die ganze Zeit zuvor, wandelnd durch diesen Leblosen Ort, der wirkte wie ein verlassenes Puppenhaus. Seine Schritte führten ihn in die anderen Sphären, den –Ursprung-, dem –Leben-, dem –Tod-, wie er sie nannte, abweichend waren diese Bezeichnungen von denen des Vect, jedoch waren sie richtig , für sein Grundverständnis des Aufbaues der Zeitlinie. In jeder verharrte er, tastet sie ab wie die Vergangene und aus jeder davon nahm er, ein Bruchstück der Formel als Wissen mit sich.
Nach seiner Rückkehr ins Camdos verfiel er in meditative Starre, er nahm nicht wahr wenn man an ihm vorüberging, sein Geist war abgeschottet von den anderen Mitgliedern der Kabale, starr saß er da, in seinem Geist rotierten die Bruchstücke der Formel, fügten sich mit anderen zusammen, ergänzten sich mit dem Impuls den die Schädel in sich trugen die er aufgesammelt hatten, bis sich letztendlich ein Bild formte, klar und deutlich vor seinem inneren Auge, die komplexe Struktur er Beschwörung aufzeigend, durch die es möglich sein musste die Skelette zu beschwören.
Mit einer fliesenden Bewegung erhob er sich, kein Geräusch war zu hören, als wären jene um ihn herum ausgeschaltet. Erstreckte den linken Arm aus, in seiner Hand hielt er das Seil an dem die Schädel hingen. Wahrnehmbar ein Pulsieren, das von ihm ausging, ein pulsieren von magischer Energie, das stetig und mit jedem Pochen stärker zu werden schien, bis es letztendlich so stark wurde das es seine Hülle zu sprengen drohte. In jenem Moment lies er die Energie los, frei aus sich herausfliesen, ein Flüstern lag in der Luft um ihn herum das Bilder von Formeln malte, den Raum um ihn herum verzerrte, so das es wirkte als stände er in einer Fata Morgana, jedoch war er in jener gestochen scharf zu erkennen. Die Schädel am seil fingen an hell aufzuleuchten und hinter ihm traten aus dem verzerrten Raum vier Wesen, erkennbar waren es Kinder der Menschen und Elfen, sowie ein Zwerg. Die sich da um ihn scharrte.
Das Bild veränderte sich, man sah die vier Wesen altern, sah sie sterben, ihre Körper verwesen und unter Erde im Laufe der Zeit verschwinden, wie im Zeitraffer innerhalb weniger Augenblicke vollzog sich dies, dann trat wieder Stille ein, die Stimmen die Formeln flüsterten verstummten und einen Moment stand er noch regungslos da, ehe er den Arm wieder senke und verharrte. Plötzlich schossen um ihn herum vier Hände aus den Erdreich, tasteten nah oben, gruben sich gegenseitig frei, bis vier Skelette aus der Erde erwachse, sich um ihn herum standen, wartend auf einem Befehl von ihm.
Er lies sie tanzen, gegeneinander kämpfen, testete ihre Kräfte, lies sie Truhen heben und durch Feuer schreiten,, bis ihre Kraft verbraucht war und sie zu Staub zerfielen der sich in Reste magischer Energie auflöste, die sich im Camdos verteilte.
Tauschhandel
Zu den Flac sran Dlâw hatte er den Vect begleitet, es galt einen Tauschhandel ab zu schliesen. Der Flac jedoch erschien nicht zum verienbarten Zeitpunkt.
Die Anweisung der Vect war klar "Warte hier auf mich, oder bis der Flac erscheint um den Handel ab zu schliesen". wie lange war dies nun her? Zehn Monde? Mehr? Er wusste es nicht, doch er würde warten, hier, unverändert, bis der Vect erschien. |
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Ängste und Sorgen | Ängste sind ihm, wie allen Myten fremd. Sorgen sind nur der gefühlsgeprägte Ausdruck, der in sich die Aussage trägt, das man glaubt eine Aufgabe nicht bewältigen zu können.
Er jedoch wird jede Aufgabe erfüllen die die Kabale an ihn stellt, bis sein Körper oder Geist an nicht überwindbare Grenzen stößt.Das jedoch ist nichts was Myten sorgt, sondern diese Grenzen gilt es auszuloten und klar zu erfassen. |
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Besonderheiten | Knapp 1,70 groß.
Tiefschwarzes langes Haar.
Goldfarbene Augen die tief in den, auf Menschen ausgemerkelt wirkenden, Augenhöhlen liegen. |
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Ziele | Erforschung der Travor der Kinder, um die Verständigung mit ihnen zu vereinfachen. Da jene sich stark von ihren Travor dabei leiten lassen, empfindet er es als nötig, jene weiter zu erforschen.
Effektivere Cam züchten, die der Kabale von größeren Nutzen sind. |
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WertvorstellungenThema | Wichtigkeit |
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Ehre | völlig nebensächlich |
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Wissen | fundamental |
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Wahrheit | wichtig |
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Freiheit | völlig nebensächlich |
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MoralThema | Standpunkt |
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Gewalt | warum nicht |
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Töten | warum nicht |
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