Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Mondtag, 18. Querlar 36 nach Hilgorad
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Informationen über 'Jayan'

Allgemeines

Erstellt am06.04.2012 12:26:35
NameJayan
GeschlechtMännlich
Alter27
FamilienstandLedig
GottheitAstrael
ElternhausDrayn; Kendaria und Karvelan
RasseMensch
KlasseGrauer Schüler

Erscheinung

Haartypkurz Pony
HaarfarbeBlond
BarttypKurz
BartfarbeBlond
Hautfarbehellbraun

Charakterzüge

Positive
  • Berechnend
  • Intellektuell
  • Logisch
  • Loyal
  • Scharfsinnig
  • Würdevoll
Neutrale
  • Besserwisserisch
  • Rational
  • Stolz
Negative
  • Herablassend
  • Rachsüchtig
  • Rechthaberisch

Beschreibung

Bisheriges LebenJayan wurde am 26. Triar im Jahre 4 vor Hilgorad I ap Mer im Hause Drayn in Draconis geboren. Sein Vater war ein überaus erfolgreicher und daher nicht zuletzt wohlhabender Händler, weshalb seine Mutter es nie nötig hatte zu arbeiten. Letzteres wurde von Frauen in jener Bevölkerungsschicht ohnehin nicht erwartet, bzw. galt es gar als unschicklich oder wurde belächelt. Wie sich im laufe seines noch jungen Lebens herausstellen sollte, war Jayan jedoch kein gewöhnliches Kind und ebenso würde er kein gewöhnlicher Mensch werden. Da er als Kind alles bekam und es ihm an nichts mangelte, ist es nicht verwunderlich, dass er des Lebens, so wie es war, alsbald überdrüssig wurde. Also fing Jayan an, sich fortzuschleichen, um Abenteuer zu erleben. Gehüllt in einen Kapuzenumhang und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen huschte der kleine Junge durch die Gassen Draconis'. Groß und verwegen kam er sich dabei vor allein umherzustreifen und Menschen versteckt hinter Kisten zu beobachten. Doch seine Abwesenheit blieb nicht unbemerkt. Als er zu Beginn der Nacht nach Hause zurückkehrte war die Erleichterung der Eltern zunächst groß. Doch schnell wandelte sie sich in übermäßigen, vollkommen übertriebenen Zorn. Zumindest in den Augen eines Kindes. Man schimpfte mit ihm, schallt ihn, verbat ihm, sich allein draußen herumzudrücken. Doch es hatte ihm Spaß gemacht und er wollte die Verbote nicht hören. Widerstand regte sich in ihm. Wütend darüber, scheinbar ohnmächtig den Vorschriften der Eltern gegenüber zu sein, stürmte er aus dem Zimmer. Im Moment wollte er nur seine Ruhe. Doch der Vater war noch nicht fertig mit ihm und eilte ihm nach. Der Junge musste lernen, dass es mitunter im Leben gefährlich zuging. Das er ein gefundenes Opfer für Entführer und Erpressungen war, waren seine Eltern doch gut betucht. Aber Jayan fühlte sich ungerecht behandelt. Er fand sein Leben im Moment einfach furchtbar ungerecht. So floh er in sein Zimmer, doch der Vater folgte ihm. Noch bevor dieser sein Zimmer erreicht hatte, wandte Jayan sich zu ihm um und rief:„Ich hör dir gar nicht zu!“. Und er wollte ihm nicht zuhören. Er war wegen jener scheinbaren Ungerechtigkeit aufgebracht wie noch nie zuvor und wollte nichts mehr hören. Wollte seinem Vater Einhalt gebieten. Und ohne das er wusste was geschah, schlug seinem Vater die Tür zu seinem Zimmer vor der Nase zu. Es war eine derartige Wucht, dass die Tür in den Angeln bebte. Im Haus wurde es still. Jayan starrte auf die Tür und sein Vater tat das gleiche, hatte sein Sohn doch viel zu weit im Raum gestanden, als das er die Tür hätte erreichen können. Sein Vater begann zu begreifen, was Jayan noch nicht verstand. Er kehrte der Tür zum Zimmer seines Sohnes den Rücken zu und eilte zu seiner Frau um ihr von dem Vorfall zu berichten. Der Junge war gerade erst 7 Jahre alt. Es gab viel zu bereden und Entscheidungen zu treffen. Man musste sich ganz sicher sein.
Jayan blieb allein in seinem Zimmer und hielt den Blick auf die Tür gewandt. Er stand einfach dort und fragte sich, was gerade passiert war. Sein Vater war doch noch gar nicht an der Tür gewesen und wieso hätte er sie schließen sollen? Nein, die Tür hatte sich von allein geschlossen. Aber wie? Als erstes untersuchte er die Tür. Die lies sich aber wie gewohnt öffnen und schließen. Also legte er sich auf sein Bett und grübelte. Irgendwann fiel er in einen tiefen Schlaf und träumte von Türen die sich ständig öffneten und schlossen.
Am nächsten Morgen wurde Jayan durch die Sonne geweckt. Sein Vater war bereits außer Haus und seine Mutter mit der Wäsche beschäftigt. Scheinbar hatten sich die Vorschriften vom Vortag erledigt. Zumindest beschloss er das für sich und stahl sich zur Haustür raus. Er lief ohne Ziel durch die Straßen und Gassen der großen Stadt, bis er auf eine Mauer traf, die unüberwindbar schien. Kurzerhand fing er an, an der Mauer entlang zu schleichen, auf der Suche nach einem Punkt, an dem man sie überwinden konnte. Diesen Punkt fand er in ein paar achtlos herumliegenden Kisten. Es waren derart viele, dass er sie ohne weiteres zu einem kleinen Turm stapeln und über die Mauer klettern konnte. Er hatte jedoch nicht bedacht, dass auf der anderen Seite kein Kistenturm stand und fiel mit dem Gesicht voran in ein Beet. Mühsam und mit schmerzendem Gesicht stand er auf und rieb sich den Dreck von den Wangen. Anschließend sah er sich um. Er war in einem prächtigen Garten gelandet. Die Gebäude waren hoch und sahen gar nicht aus, wie die anderen Gebäude der Stadt. So lief er, den Blick nach oben gewandt, zwischen den Anwesen hindurch und stieß dabei mit irgendetwas zusammen. Die Ursache fand er in einem Mädchen, welches vor ihm auf dem Boden lag. „Pass doch auf!“, fuhr er sie an. Das Mädchen funkelte ihn an und plapperte irgendwas, das er nicht verstand. „Du hast ja ganz spitze Ohren! Und was redest du da?“.
Jayan war im Hochelfenviertel von Draconis gelandet. Doch trotz seines unangebrachten Verhaltens, hatten die Elfen Nachsicht mit ihm. Die kleine Elfe hieß Thessia und die beiden freundeten sich an. Als er am Abend nach Hause kam, wurde er bereits von seinen Eltern erwartet.
Er erwartete wieder einen Vortrag, doch der blieb aus. Seine Eltern hießen ihn sich zu setzen. Etwas perplex und von der Situation überrumpelt, nahm er Platz. All die Neuigkeiten und Informationen die auf ihn eindrangen. Er vielleicht ein Magier? Untersuchung? Akademie? Ausbildung? In seinem Kopf arbeitete es. Ein Magister würde kommen und ihn auf Magie hin untersuchen. Und dann würde man ihn fortschicken. Er wollte nicht fort. Wie sollte er dann weiter mit Thess spielen? Am liebsten wäre er sofort zu den Elfen gerannt und hätte sich dort versteckt. Aber seine Eltern würden das nicht zu lassen.
Diesmal wurde Jayan durch seine Mutter geweckt. Er sollte sich rasch anziehen, denn er würde erwartet. In der Küche saß das, was er sich unter einem Magier vorstelle. Ein steinalter Zausel mit langem grauen Haar und Bart und einer Brille auf der Nase. Der Alte erklärte Jayan das Magie etwas sei, dass sich irgendwo in den Menschen befindet. Und das es ein Geschenk Astraels sei. Von den Göttern hatte er bisher nicht viel erfahren. Sein Vater war zwar grundsätzliche Viere gläubig, doch war er auch der Ansicht, dass er nicht durch die Götter, sondern durch seine eigene harte Arbeit so wohlhabend geworden war. Das und der Umstand, dass es im Haus häufig geschäftig zuging, waren der Grund dafür, dass umfassende Lehren und Informationen über die Götter bisher an Jayan vorbei gegangen waren. Der alte Mann erklärte ihm, dass er seine Magie am besten dadurch verwenden könne, wenn er seine Augen schloss und sich die ihm innewohnende Magie in einem Gefäß vorstellen würde. Er solle es öffnen und etwas von der Magie nehmen. Diese dann zu etwas formen und verwenden. Jayan tat wie ihm geheißen. Vor seinem inneren Auge erschien eine Truhe. Sie hatte die Form des Nähkästchens seiner Mutter. Er öffnete die Truhe und zum Vorschein kam ein großes, leuchtendes Nadelkissen. Das Kissen schwebte vor ihm in der Luft. Er griff danach. Wollte etwas davon nehmen. Dann hörte er ein scheppern und öffnete die Augen wieder. Als er sich umsah, entdeckte er eine zu bruch gegangene Vase. Der Magier lächelte.
Jayan fand sich an der königlichen Magierakademie zu Draconis wieder. Der Alte, der sich als Tychdar vorgestellt hatte, erklärte Jayan die unterschiedlichen Pfade. Tychdar war Graumagier. In seinen Erläuterungen war der Weiße Pfad unter anderem langweilig und der Elementare viel zu bunt. Der Graue jedoch voll mit Abenteuer und Kampf. So viel konnte man erleben, so viele ruhmreiche und fantastische Geschichten hatte Tychdar zu erzählen. Jayan war fasziniert. Er hatte jedoch eine Sorge und bevor er Tychdar folgte, wollte er wissen, ob es möglich war, dass er Thess besuchen konnte. Die Akademie war jedoch kein Gefängnis und sobald er seine Magie verstand, konnte sie durchaus wiedersehen.
Die Magie war etwas fantastisches. Was Jayan alles mit ihr anstellen konnte, zu was sie sich formen lies. Zum Schutz als Schild. Zum Angriff als Druckwelle. Sie konnte die Augen schärfen und Muskeln wachsen lassen. Er war mehr als nur dankbar für dieses Geschenk und da er wusste, von wem er es bekommen hatte, galt sein Glauben seit diesen Tagen Astrael, dem Herren des Wissens und des Arkanen. Das studieren machte ihm jedoch keinen spaß. Es war langweilig und trocken.
Nachdem er seine Magie beherrschen konnte, besuchte er seine Eltern und Thess regelmäßig. Wie er erfahren hatte, waren alle Elfen mit Magie gesegnet und so nutzte er die Zeit mit Thess um seine Magie und seine Fertigkeiten mit ihren zu messen.
Jayan war nun schon beinahe 27 und seine Meinung zum studieren hatte sich nicht gebessert. Musste man denn als Magier immer lernen und Bücher lesen? Aus einem jüngeren Band erfuhr er jedoch von einem Ort, an dem es aufregender zuging. Es hieß darin, dass ein Eiland mit dem Namen Siebenwind vor noch nicht allzu langer Zeit entdeckt worden sei. Und es heißt, dass auf jener Insel der Kampf gegen den Ungenannten ausgetragen werden würde. Wie sich herausstellte, gab es auf jener Insel sogar eine Königliche Akademie. Das war die Gelegenheit dem ewigen studieren zu entkommen. Vielleicht waren die Magier dort anders. Vielleicht waren sie Praktiker, so wie er. Bei all den Geplänkeln mit dunklen Geschöpfen konnte man nicht nur Bücher wälzen. Fantasien unglaublicher Abenteuer und Kämpfe huschten durch Jayans Geist. Er musste nach Siebenwind. In Draconis würde niemals etwas wirklich aufregendes geschehen. Also überzeugte er seine Magister davon, dass er an der Königlichen Akademie von Siebenwind weiter studieren wolle. Das die Künste eines jungen Magiers dort mehr gebraucht würden als in einer Stadt voller Magier. Er berichtete seinen Eltern davon und beruhigte ihre Gedanken. Im würde nichts passieren und mit seiner Magie würde er sicher auch wieder schnell und einfach nach Haus kommen können. Und sein Vater konnte seit der Entdeckung seiner Magie ohnehin nicht mehr geplant haben, dass Jayan seine Geschäfte fortführt. Schließlich ging Jayan zu Thess um ihr von allem zu erzählen. Von der verheißungsvollen Insel und seinem großartigen Plan. Dieser Abschied würde ihm am schwersten Fallen, hatte er mit ihr doch am meisten spaß gehabt und jede freie Zeit mit ihr verbracht.
Umso größer war seine Überraschung und seine Freude als sie ihm sagte, sie würde mit ihm kommen.
So bestiegen die beiden ein Schiff der königlichen Marine und begannen ihre Überfahrt nach Siebenwind.
Ängste und SorgenNur Bücher lesen zu müssen.
Besonderheitenkeine
ZieleAbenteuer erleben. Großer Magier werden.

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrewichtig
Wissenwichtig
Wahrheitnebensächlich
Freiheitfundamental

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltwarum nicht
Tötennur in Notfällen