Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Vierentag, 21. Querlar 36 nach Hilgorad
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Informationen über 'Soraia Hasenfuss'

Allgemeines

Erstellt am24.08.2011 00:35:08
NameSoraia Hasenfuss
GeschlechtWeiblich
Alter21
Familienstandledig
GottheitDie Viere
Elternhausnicht bekannt, da sie eine Waise ist
RasseMensch
KlasseSchneider

Erscheinung

Haartypsehr lang Flechtzopf doppelt
HaarfarbeHellrot
Hautfarbehellbraun

Charakterzüge

Positive
  • Charismatisch
  • Dultsam
  • Freundlich
  • Gutmütig
  • Höflich
  • Liebenswürdig
  • Mitfühlend
  • Verständnisvoll
Neutrale
  • Abergläubisch
  • Distanziert
  • Introvertiert
  • Leichtgläubig
  • Melancholisch
  • Mißtrauisch
  • Verschlossen
  • Zurückhaltend
Negative
  • Feige
  • Paranoid

Beschreibung

Bisheriges LebenEs began an einem sonnigen Tag in der der Stadt Venturia im Lande Galadon. Eine verhüllte Gestalt lief durch die Schatten der Mittagssonne, einen Korb unter dem Arm. Man kann jedoch nicht genau sagen, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt. Immer wieder schaute sie sich um, einen gehetzten Ausdruck in den Augen. Ihre Schritte wurden schneller.
In einer einsamen Gasse, entledigt sich die Person ihres Korbes und läuft eilig davon.
Einige Stunden später kommt Henry, der Bote einer wohlhabenden Dame an jener Gasse vorbei. Durch komische Geräusche aufmerksam geworden, nähert er sich langsam dem Korb und erblickt ein Baby, welches ihn ruhig und mit grossen Augen mustert.
Wortlos nimmt er den Korb auf und verschwindet in die Abendsonne…

Soraia kann sich gut an ihre schwere Kindheit erinnern. Wie viele andere Waisen auch, musste sie hart arbeiten und durfte oft die Gerte spüren. Ihre einzigen Vertrauten waren der wortkarge Henry, der gerne härter tat, als er eigentlich war und der gute alte Roger, ein alter struppiger Hund.
Henry erzählte ihr oft, wie er sie damals in der Gasse fand. Und dass er sie eigentlich nur wegen des Korbes mitgenommen hat. Sie wusste einfach, dass er log. Sie wusste, dass er sie eigentlich mochte.
Ganz anders als die „Lady“. Soraia weiss nicht, wie Henry die Lady dazu überredet hatte, das Mädchen aufzunehmen. War sie doch nur ein weiteres unnützes Maul, welches gestopft werden musste.
Die Lady hatte eine Vorliebe dafür, sie zu bestrafen und zu demütigen. Sie führte sie oft ihren reichen Freunden vor. In Lumpen gekleidet, liess sie sie auf Knieen schimmeliges Brot vom Boden essen, zur allgemeinen Erheiterung. Solange dachte sie sich neue Gemeinheiten aus, bis Soraia die Tränen in den Augen standen.
Henry wollte dem Kind diese Schmach ersparen. Und so schickte er sie schon früh auf seine üblichen Botengänge. Es kam seinen von Athrose geplagten Knochen ganz recht.
Auf einem ihrer Botengänge entdeckte sie ihre Leidenschaft für die schönen Künste der Schneiderei. Diese schönen bunten und weichen Stoffe, wie schön sich diese anfühlten. Diese Schleifen, Bänder und Borten. Sie könnte stundenlang mit den Fingerspitzen über die bunt bestickten Verziehrungen streichen. Aber jemand wie sie, wäre niemals würdig dieses Handwerk zu erlernen, das wusste sie gut. Und sie fügte sich. Aber immer wieder schaute sie sich heimlich um, wenn ihr Weg sie hierhin führte.

Die Zeit strich also ins Land und aus dem Mädchen wurde eine ansehnliche junge Frau. Die Bestrafungen hielten an. Die Demütigungen wurden zur Gewohnheit. Jedoch veränderten sich die Blicke der wohlhabenden Herren, welche zu Besuch kamen, um sich durch der „Lady“ Gräueltaten erheitern zu lassen. Wo es einst Belustigung war, zeigte sich bald Gier und Soraia wurde immer banger.
Die Lady merkte dies, und es gefiel ihr nicht, dass dieses junge Ding jene Aufmerksamkeit erregte.
Eines Tages bot sich der Lady die Gelegenheit Soraia loszuwerden. Kurzerhand verspielte sie sie bei einem Pokerspiel an eine Gruppe Männer.
Soraia hatte gelernt sich nicht zu beklagen, und so vergoss sie nur eine heimliche Träne, als sie sich von Henry und dem alten Roger verabschieden musste.

Auf einem langen Fussmarsch wurde sie aus der Stadt herausgeführt. Sie wusste nicht, was die Männer mit ihr vorhatten. Sie wusste auch nicht wohin es ging. Vor den Toren der Stadt wurden die Männer plötzlich grob und steckten ihr eine Jutesack über den Kopf. Ihre Hände wurden auf dem Rücken gefesselt, ihr Füsse zusammengebunden. Sie hatte Todesangst, als sie wie ein Kartoffelsack auf einen Karren geworfen wurde. Die Männer johlten und machten schmutzige Witze. Doch keiner kam ihr zu nah, bisher.
Sie betete zu den Vieren, dass jene Götter sie beschützen mögen. Sekunde um Sekunde.
Lange waren sie unterwegs und Soraia verlor jegliches Zeitgefühl. Sie hatte Hunger und Durst, jedoch hörte sie irgendwann auf zu bitten, da es nur Schläge bedeutete, wenn sie sprach. Sie dämerte immer öfter weg. Wie unter einem Schleier nahm sie nur wahr, wie sie über die Schulter geworfen wurde. Kurze Zeit später wurde sie wieder fallengelassen und ihrem Schicksal überlassen. Leise Tränen der Verzweiflung rannen ihre Wangen hinab, bevor sie wieder wegdämmerte.
Sie erwachte durch heftiges Schaukeln und knarrendes Holz, sie musste wohl auf einem Schiff sein.
Eines Abends kam ein Junge hinab zu ihr und nahm ihr den Sack vom Kopf. Er schnitt die Fesseln auf und gab ihr Wasser und Brot, jedoch sprach er kein Wort. Es war wohl einer der Matrosen, gerade mal 15 Jahre alt. Er lächelte ängstlich und rannte wieder hinauf. Hungrig verschlang sie das Brot und verschluckte sich fast an dem Wasser.
Von nun an kam er jeden Abend und brachte ihr etwas. Eines Abends brachte er ihr sogar fast saubere Tücher. Aber er blieb nie lange. Immer wenn sie versuchte mit ihm zu reden, rannte er wieder hinauf.
Sie brachte nur aus ihm heraus, dass er wohl aus Endophal stammte. Er brachte ihr nämlich neue Kleidung, die sie so noch nie gesehen hatte.

Und so ging es tagein tagaus. Sie schlief, sie aß, sie trank, sie wartete… Bis der Sturm kam.
Wasser spritzte über die Planken, Kisten rutschten von einer zur anderen Seite, die Besatzung in heller Aufregung. Mehrere Matrosen fielen über Bord.
Soraia versuchte sich zu befreien und der Junge kam ihr zur Hilfe. Mit letzter Kraft sprang sie über Bord, bevor das Schiff sank. Sie rettete sich auf ein Stück Holz auf welcher sie nach Stunden der Panik an Land gespült wurde.
Am Morgen erwachte sie und in der Entfernung erblickte sie eine Stadt. Sie wuchtete sich hoch und machte sich auf den Weg. Ein paar Bauern erklärten ihr, dass es sich um die Insel Siebenwind handelte.

Siebenwind…Soraias Reise ist noch nicht beendet.
Ängste und SorgenWie die Geschichte zeigt, hat sie niemals in Freiheit gelebt. Sie wurde gezüchtigt und gedemütigt. Und gerade erst wurde sie verschleppt. Sie hat Angst ihre Entführer wieder zu sehen und ist deswegen misstrauisch und paranoid.
BesonderheitenSoraia hat rote Haare und grüne Augen. Sommersprossen zieren ihre Nase. Ihr Körper ist schlank, ihre Hüften wiegend.Unter dem Pony verbirgt sie eine blasse schmale Narbe am Haaransatz ihrer Schläfe.
Ihre Hände zeigen die harte Arbeit, die sie in ihrem Leben geleistet hat und deswegen ist sie auch ausdauernd.
Sie ist gütig, jedoch ängstlich. Sie fast auch nicht schnell Vertrauen.
ZieleDas Scheiderhandwerk erlernen. Und zu lernen, wie man in Freiheit überlebt.

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrenebensächlich
Wissenfundamental
Wahrheitwichtig
Freiheitnebensächlich

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltnur in Notfällen
Tötennur in Notfällen