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[ Zurück zum Index ] [ Zurück ] [ Homepage ] [ Logout ] [ Login ]Informationen über 'Rodoc'  AllgemeinesErstellt am | 19.07.2011 08:22:22 |
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Name | Rodoc |
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Geschlecht | Männlich |
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Alter | 28 |
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Familienstand | kein Kontakt |
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Gottheit | Die Viere |
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Elternhaus | Alfred und Marta, Bauern |
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Rasse | Mensch |
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Klasse | Krieger |
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ErscheinungHaartyp | sehr lang Flechtzopf doppelt |
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Haarfarbe | Hellrot |
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Barttyp | Lang mit Schnäuzer |
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Bartfarbe | Hellrot |
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Hautfarbe | hellbraun |
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CharakterzügePositive | - Aufmerksam
- Gutmütig
- Tatkräftig
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Neutrale | - Launisch
- Leichtlebig
- Zynisch
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Negative | - Rüde
- Streitlustig
- Trunksüchtig
- Wollüstig
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BeschreibungBisheriges Leben | Die Taverne war mässig gefüllt, denn die dunkle Stunde des 4ten Zyklus hatte fing gerade erst an. Der dichte Rauch des Ofens hing schwer unter der Decke und es roch nach Pfeifentabak und Grillfleisch. An der schlichten Holztheke sorgen zwei ziemlich große Kerle für die Lautstärke während sie sich trinkend und lachend scheinbar sehr witzige Zoten erzählen. Einer der beiden ist kräftig und trägt die Kleidung eines Jägers und der andere ist ein großgewachsener, muskelbepackter, Kinder würden es ängstlich als Waldschrat bezeichnen, Mann mit zerzaustem Haar und dreckiger Kleidung. Nur dem aufmerksamen Beobachter wird beim Anblick dieser beiden Kerle der kleine, dicke Mann zu ihrer Linken auffallen. Beim genaueren Hinsehen, was schon schwierig ist, denn der kleine Mann hat sein Gesicht tief in einer Schweinshaxe vergraben, merkt man, dass der Mann eigentlich gar nicht so klein ist. Durch den dicken Bauch und die seine breiten Schultern wirkt er nur sehr gedrungen, was durch den dicken Bart der bis auf seine Brust reicht noch unterstrichen wird. Hätte man ihn nach seinem Namen gefragt, so hätte der dicke Mann, zwischen dem schmatzenden Kauen der Haxe wahrscheinlich kurz „Rodoc“ gebellt.
Rodoc mochte Haxe. Am liebsten wenn sie so richtig fettig und stark gesalzen war. Die hier war weder das eine, noch das andere, aber es war eine Haxe und die aß er nun mal am liebsten.
Er nahm einen tiefen Zug aus seinem Krug und verrieb mit seinem Handrücken einen weiteren halben Zug zusammen mit etwas Schweinefleisch in seinem dichten Bart.
Ja, bei Schweinshaxe musste er immer an seine Kindheit denken. Seine Mutter machte die beste Haxe, dass stand außer Frage. Schon als kleiner Junge war es für Ihn das größte, wenn es zu feierlichen Anlässen Haxe gab. Einmal, er hatte sich während den Vorbereitungen zum Erntefest im Carmer heimlich in die Küche geschlichen und sich 2 ganze Haxen vom Herdfeuer stibitzt. Die fette Beute schnell in ein Küchentuch gewickelt, sauste er, schon damals war er ein beleibtes Kind, in Richtung Scheune, um sich über seine Errungenschaft her zu machen.
Einer der beiden Kerle rechts von Rodoc schlägt nach einem scheinbar besonders witzigen Trinkspruch lachend die Faust auf die Theke, so dass gut ein Drittel Rodocs Bier sich schwappend auf seine Haxe vergießt. Er hält kurz inne und stiert einen kurzen Moment auf den breiten Rücken des Nachbarn, bevor er sich langsam wieder mit dem Gesicht in der Haxe versenkt.
Damals hatte Vater ihn erwischt als er gerade dabei war, sich über die zweite Haxe herzumachen. Er konnte die nächsten Tage kaum auf seinem Hintern sitzen, so sehr hatte der Vater ihm den hintern mit dem Lederriemen versohlt.
Bei dem Gedanken daran reibt er sich kurz den breiten Hintern.
Noch Tage später hatte sein Mutter geschimpft: „Bei Atrael, Junge was denkst du dir eigentlich! Die Schweine wachsen doch nicht auf den Bäumen. Du frisst uns doch schon das Stroh vom Dach. Sei froh, dass Vitama dieses Jahr so gnädig war und wir überhaupt soviel zu Essen haben!“
Ja, seine Mutter war sehr gläubig. Für Ihn selber stand die Existenz der Vier außer Frage. Wann man von Geburt an mit den Geschichten und Gebeten aufwächst, kann man sich dem kaum verwehren. Aber er war in seiner Glaubensauslebung schon immer ehr passiv. Er mochte schon immer ehr die Feste, bei denen es ein ordentliches Festmahl gab, wie dem Fest zu Ehren VItamas oder dem Weinfest am 10ten Carmar.
Die beiden Kerle zu Rodocs rechten mussten heute etwas sehr witziges erlebt haben, denn der Waldschrat war gerade dabei mit ausladenden Gesten ein Gerangel nach zu ahmen, als er mit dem Ellenbogen Rodoc einen kräftigen Stoss auf die Schulter verpasst. Dabei fällt Rodoc die Haxe kullernd auf den nicht ganz so sauberen Tresen. Das leise, aber bedrohliche Brummen aus Rodocs Bart bekommt der Laienpantomieme gar nicht mehr mit, er ist schon wieder ins sein lautes, polterndes Lachen verfallen. Rodoc sammelt die Haxe wieder auf, wischt einmal kurz mit seinem mindestens genauso dreckigen Hemdsärmel drüber und beginnt die letzten Reste vom Knochen zu nagen.
Er war nie wirklich an dem Leben als Bauer interessiert. Seine Eltern hatten eine kleinen Hof östlich der Grafschaft Lichtenfeld. Wie alle Halbstarken wollte er immer Abenteuer erleben und Reichtümer finden. Doch im Gegensatz zu vielen anderen, die sich Ihrem Schicksal ergaben, nahm Rodoc seinem Mut zusammen und machte sich eines Nachts auf in seine Freiheit. Nach nur wenigen Tag traf er eine Gruppe Wegelagerer und schloss sich Ihnen an. So verbrachte er einige Jahre damit, Reisende zu schröpfen und zu wildern. Das bisschen was er ergaunerte, brachte er dann in den Tavernen und bei den Huren durch. Er führte ein wildes Leben. Immer auf der Suche nach dem nächsten Goldstück. Doch mit dem Paktes der Viereinigkeit wurden auch die Patrouillen an den Wegen verstärkt. Eines Abends wurde ein Großteil der Bande von den Recken des Königs aufgemischt. Er und einige andere konnten fliehen, mussten aber ihre vertrauten Wälder verlassen. Da beschloss er, sein Glück erneut zu suchen. Er packte seine wenigen Habseligkeiten und brach auf. Er heuerte auf dem erstbesten Schiff Richtung Siebenwind an und musste um die Überfahrt zu bezahlen einfache Dienste an Deck verrichten. Doch die harte Arbeit konnte seine Laune nicht trüben. Nun würde er sein Glück in dieser neuen Welt versuchen, Er wusste, auch dort gibt es schöne Mädchen und immer irgendwo eine Tavernenprügelei. Nachdem er in Brandenstein gelandet war, ging er als erstes natürlich in die erste Taverne die er fand. Und hier war er nun. Die Haxe war nicht so gut, die leichten Mädchen waren auch noch nicht zu sehen und er hatte auch keinen Taler mehr, um seine Rechnung zu begleichen. Aber wenigsten dafür hatte er eine Lösung.
Rodoc trank den letzten Schluck aus seinem Krug verwischte noch mal alle Essensreste in seinem Bart und hab einen röhrenden Rülpser von sich. Er sprang von seinem Hocker blickte sich nochmal kurz in der Taverne um. Seine Säckel mit seinen Habseeligkeiten war an seinen Streithammer gebunden und lag direkt neben ihm. Bis auf 5-6 weitere Gäste war die Stube leer, der Ausgang war direkt in seinem Rücken. Rodoc brummt kurz zufrieden und dreht sich zu den beiden Männern neben Ihm. Diese sind immer noch lauthals in die Erzählung ihrer heutigen Erlebnisse verstrickt. Er klopft seinem Nachbarn leicht auf die Schulter, dabei muss er schon nach oben fassen, da er doch einen guten Kopf kleiner ist. Dieser dreht sich rum und mustert Rodoc kritisch. „Was willste, Dickerchen?“ tönt der Waldschrat und lacht in Richtung seines Freundes. Rodoc lächelt zufrieden, ein Eck- und Schneidezahn fehlen in der sonst weißen Zahnreihe, und streckt den Waldschrat mit einer schnellen Geraden direkt auf den Hals nieder. Während der Freund des Waldschrats gerade versucht die Situation zu begreifen, packt sich Rodoc seine Sachen, und marschiert mit den Worten „Der da zahlt!“ aus der Taverne. Draußen angekommen, bleibt er kurz stehen, nickt zufrieden. Dann schlendert er weiter die Straße entlang, staunend der vielen neuen Eindrücke der Stadt und hofft auf ein paar Goldstücke, leichte Mädchen und vor allem eine gute Haxe. |
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Ängste und Sorgen | Durch das Leben auf der Straße, nur wenige. Aber hungern ist keine Option. |
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Besonderheiten | Klein, aber breit gebaut, mit einem dicken Bauch. Langes zottiges Hellrotes Haar und ein dichter, langer Bart. Es fehlen ein Eck- und Schneidezahn. |
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Ziele | Ein Glücksritter auf der Suche nach Bier, Mädchen, Gold und einem richtig gutem Stück Fleisch. |
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WertvorstellungenThema | Wichtigkeit |
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Ehre | nebensächlich |
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Wissen | nebensächlich |
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Wahrheit | wichtig |
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Freiheit | wichtig |
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MoralThema | Standpunkt |
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Gewalt | warum nicht |
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Töten | nur in Notfällen |
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