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[ Zurück zum Index ] [ Zurück ] [ Homepage ] [ Logout ] [ Login ]Informationen über 'Caeru'  AllgemeinesErstellt am | 31.05.2011 00:06:18 |
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Name | Caeru |
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Geschlecht | Männlich |
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Alter | 25 |
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Familienstand | Ledig |
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Gottheit | Vitama |
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Elternhaus | Landbevökerung Morhum's. Vater Minenarbeiter. |
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Rasse | Mensch |
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Klasse | Gelehrter |
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ErscheinungHaartyp | sehr lang Kleine Locken |
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Haarfarbe | Dunkelbraun |
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Barttyp | Kein Bart |
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Bartfarbe | Dunkelbraun |
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Hautfarbe | hellbraun |
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CharakterzügePositive | - Aufmerksam
- Charismatisch
- Freundlich
- Höflich
- Intellektuell
- Kreativ
- Leidenschaftlich
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Neutrale | - Einzelgängerisch
- Neugierig
- Verspielt
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Negative | |
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BeschreibungBisheriges Leben | Der Kohlestift.
Drei vor Hilgorad.
Heisere Schreie wurden die Küste hinauf getragen. Aufgeregte Vögel drehten ihre Kreise über dem Strand an welchen die Wellen sich immer weiter hoch schoben. Langsam durchdrängten sie die einfachen Kleider der Frau die sich dort unter Schmerzen wand. Der runde Leib wurde vom sanften Licht des frühen Hellzyklus eines wohl warmen Vitamatages beleuchtet. Doch fand sich niemand um der Frau in dieser Stunde zu helfen. Nur das Rauschen des Meeres und das Geschrei der Möwen begleiteten diesen Moment. Ein letzter, heiserer Aufschrei und dann Stille. Stille bis der kräftige Schrei eines Neugeborenen erklang.
Fünf Götterläufe später.
„Caeru! Komm...das Essen ist fertig!“ Das Haus war klein, doch es war ein Dach über dem Kopf und Wände die schützten. Der Junge lief hinter einem kleinen Hühnerstall hervor und versuchte sich die Hände an der ohnehin dreckigen Hose abzuwischen. Dampfender Eintopf stand bereits auf dem Tisch und Mutter so wie Großmutter warteten nur noch auf ihn. Männer gab es wenige im Dorf, denn die meisten mussten in den Minen arbeiten, und so bestellten die Frauen die Felder und sorgten für das wenige Vieh. Der „atmende Tot“ zehrt an den Menschen und an dem Land. Es gab wenig Freude in Morthum. Doch zumindest ein paar Momente voller Lachen war den Leuten gegönnt. Caeru sah seine Familie mit den großen, dunklen Augen an. Die dunklen Locken hingen ihm zottig ins Gesicht und er war mit Kohle beschmiert. Doch lockte er mit seiner fröhlichen Art auch am düstersten Tag noch ein Lächeln hervor.
„Hast du wieder den Hühnerstall verschönert?“ Das sanfte Lächeln seiner Mutter trieb ihm eine leichte Röte auf die Wangen. Den ganzen Nachmittag hatte er damit verbracht mit einem Kohlestück die Bretter zu beschmieren und zu bemalen. Es war seine liebste Beschäftigung, direkt nach dem malen im Sand. Stundenlang konnte er am Strand sein und mit einem Stock Muster und Linien in den Sand ziehen. Verschönert mit Muscheln und Treibholz, bildeten sie seine Kunstwerke die leider nur von kurzer Dauer waren.
Sieben nach Hilgorad.
Das Dunkel des siebten Zyklus brach gerade an. Es war heiß und stickig den Fela brannte unerbittlich auf das Land hernieder. Kein Lüftchen wehte von der nahen Küste zu dem Dorf empor und so waren die wenigen Bewohner träge, doch als eine Gestalt die schäbige Dorfstraße entlang ritt, regten sich auch die Leute. Neugierige Köpfe wanden sich dem Neuankömmling zu, der auf einem in die Jahre gekommenen Gaul die Straße entlang trottete. Fremde waren hier selten gesehen und so scharten sich bald die wenigen Kinder um ihn. Mit einem breiten, gutmütigen Lächeln stieg der Geweihte ab und zerwühlte so manches Kinderhaar.
Erst als sich jemand über ihn beugte, bemerkte Caeru den Fremden, der auf ihn zu getreten war. Der Junge mit den wirren Locken war so in eine Zeichnung auf einem schmutzigen Blatt vertieft, das er erschrocken zusammen zuckte. „Der Lieblichen zum Gruße, junger Herr. Was machst du denn da?“ Die Stimme des Mannes war ruhig und tief und doch war Caeru so perplex und aus seiner Gedankenwelt gerissen, das er nur schweigend das Blatt hoch hielt. Mit schmierigen Fingern wischte er sich den Schweiß von der Stirn und verbarg dann den einfachen Kohlestift wie einen Schatz in der Hand.
„Du hast Talent.“ Er reichte das Blatt mit der Skizze eines Reiters der von Kindern umringt wurde, zurück und lächelte. „Könntest du mich zu deiner Mutter bringen, ich würde gern mit ihr sprechen.“ Immer noch perplex nickte der Lockenkopf und stand auf, um den Mann zu führen.
Drei Tage später winkte Caeru seiner Mutter vom Rücken des Gauls aus zu. Er wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte, doch sein Weg führte ihn mit dem Geweihten fort von seiner Familie und fort von seinem Dorf. Er würde es bald besser haben, Klöster besuchen, schreiben und lesen lernen und malen. Das hatte ihm Vater Daragh versprochen.
Fünf Götterläufe darauf.
„Nein...lass die Finger von meinen Haaren!“ Lachend lief der junge Bursche vor dem mitlerweile ergrauten Geweihten davon, der drohend eine Schere in Händen hielt.
„Caeru...du siehst aus wie ein Mädchen...wie willst du so je eine Verehrerin finden?“ Daragh lachte selbst. Er nahm das alles nicht zu ernst, aber versuchen musste er es doch. Die großen Locken hingen dem Jüngling bereits lange über den Rücken hinab und konnten nur durch ein Lederband einigermaßen gebändigt werden. Für manch einen waren sie sicher mehr lästig als schmückend, doch der recht große Junge mit dem breiten Rücken liebte seinen Vorhang aus Haaren und sie verliehen ihm etwas wildes, dazu noch die ersten Anzeichen eines markanten, männlichen Gesichts. Vater Daragh irrte wenn er sagte er würde so keine Verehrerinnen finden, denn das Gegenteil war der Fall. Egal wohin sie auch kamen, zog er die Aufmerksamkeit der jungen Damen auf sich.
„Ich möchte keine Verehrerin. Meine Liebe gehört dem Malen und Vitama...das weißt du genau.“ Mit einem Kopfschütteln gab der Geweihte auf und legte die Schere weg.
Es war wie Caeru sagte. Ihn interessierten keine Mädchen. Zumindest nicht wie es ein Junge in seinem Alter sonst tat. Er sah ihn ihnen lebende Kunstwerte, die er malen wollte. Er hasste es in der Schreibstube zu sitzen und dort Bücher zu bebildern, viel zu eintönig war es und so genoss er es immer wenn Daragh wieder mit ihm auf Reisen ging und er malen konnte was ihm vor die Augen kam.
Siebzehn nach Hilgorad.
Er hasste den Morsan. In Morthum bedeutete Morsan Regen, Regen, abgelöst von trüben Tagen und dann wieder Regen. Und doch ritt er jetzt langsam die Straße, oder das was davon übrig war, entlang die einst zu seinem Dorf führte. Es war über zehn Götterläufe her, das er sein Heim und seine Mutter verlassen hatte und jetzt wo Daragh nicht mehr war, wollte er zumindest nach ihnen sehen. Doch er erkannte nichts wieder. Die kleinen Häuser waren fast komplett verlassen und nur noch ein paar Alte waren dort. Als er an seinem einstigen Haus hielt, lief es ihm kalt über den Rücken, und es war nicht der Regen der dafür sorgte, auch wenn dieser ihn schon komplett durchnässt hatte. Eine gebückt laufende Frau kam auf ihn zu und sah ihn an.
„Geh Junge...geh fort...hier ist kein Ort für kräftige Burschen.“ Noch bevor er etwas sagen konnte schrie die Frau auf. „Caeru...flieh...sonst kommst du in die Mine!“ Sie gab dem Pferd einen Klapps auf die Flanke, denn hinter ihnen hörte man schwere Hufe auf nassen Lehmboden schlagen.
Ein schwer bewaffneter Trupp gallopierte auf das verfallene Dorf zu.
Alarmiert trieb Caeru sein Pferd an und erst als er die Frau kaum noch sehen konnte, erkannte er sie...seine Mutter. Sie wollte ihn schützen und er schwor sich später zurück zu kehren. Der Regen peitschte ihm ins Gesicht und erschreckender weise wurden hinter ihm Stimmen lauter.
„Halt! Dieb! Bleib stehen und wir werden gnädig sein!“ Das Gebrüll der Berittenen drang durch den Regen und eines wusste er, Gnade kannten sie nicht. Er trieb sein Pferd an, schneller und schneller, bis es einfach nicht mehr konnte. Er verließ den Weg und wollte sich in einem Wald verstecken, doch diese Entscheidung war sein Untergang. Er blickte über die Schulter als er mit einem Ruck vom Pferd gerissen wurde und so fest auf den Boden knallte das es ihm die Luft aus den Lungen quetschte. Benommen lag er dort als die Männer kamen und ihn hämisch auslachten.
„Viel Spaß in der Mine. Dort kannst du dir überlegen ob du noch mal versuchst abzuhauen.“ Das Lachen dröhnte noch in seinen Ohren als sein Bewusstsein im Dunkel versank.
Fünf Götterläufe später.
Ossian war so anders als Morthum. Die Leute waren offener und das Land erblühte regelrecht. Trotzdem war Venturia nur für kurze Zeit ein Ort an dem er verweilen würde. Sein Weg führte ihn weg. Zu viel hatte er erduldet und erlitten.
Es war ein schöner Tag als Caeru auf das Schiff ging. Er wollte etwas anderes, all das hinter sich lassen was er die letzten Jahre erlebt hatte. Gedankenverloren stand er an der Reeling und beobachtete das Treiben am Hafen. Er rieb sich die Handgelenke die von rauen Narben gezeichnet waren. Still dankte er den Vieren dafür das er endlich frei war. Und er dankte seiner Mutter die er nie wieder sah, denn sie wollte ihn retten.
Nichts hielt ihn mehr. Mit seiner Freiheit wollte er auch ein neues Leben beginnen. Nur er und seine Kunst.
Das Schiff legte ab und er blickte nicht zurück. Siebenwind...so hieß sein Ziel. Ein verheißungsvoller Name, denn der Wind weht altes Weg und brachte neues ins Leben. |
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Ängste und Sorgen | Unterjocht und gefangen genommen zu werden. |
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Besonderheiten | Er ist groß und recht breit gebaut. Mit sehr langen, dunklen Locken und dunklen, leidenschaftlichen Augen.
Sien Körper ist von Narben gezeichnet, doch bleiben die meisten unter Kleidung verborgen. Nur an den Handgelenken wird man sie des öfteren sehen. |
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Ziele | Friedlich und frei leben uns ich mit seinem Handwerk verwirklichen. |
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WertvorstellungenThema | Wichtigkeit |
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Ehre | nebensächlich |
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Wissen | fundamental |
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Wahrheit | wichtig |
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Freiheit | fundamental |
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MoralThema | Standpunkt |
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Gewalt | nur in Notfällen |
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Töten | nur in Notfällen |
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