Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Vierentag, 21. Querlar 36 nach Hilgorad
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Informationen über 'Elaiussa Falandriel'

Allgemeines

Erstellt am23.02.2011 07:04:33
NameElaiussa Falandriel
GeschlechtWeiblich
Alter63
Familienstandledig
GottheitVentus/Khaleb
ElternhausPhaedra Sebaste, Vater unbekannt
RasseElf
KlasseWindtänzer

Erscheinung

Haartypsehr lang Flechtzopf doppelt
HaarfarbeHellgrau
Hautfarbehellbraun

Charakterzüge

Positive
  • Aufmerksam
  • Freundlich
  • Gütig
  • Höflich
  • Intuitiv
  • Liebenswürdig
  • Mitfühlend
  • Würdevoll
Neutrale
  • Distanziert
  • Einzelgängerisch
  • Introvertiert
  • Sentimental
  • Unsicher
  • Verschlossen
  • Zurückhaltend
Negative
  • Abweisend
  • Ängstlich

Beschreibung

Bisheriges LebenElaiussa... die Tänzerin der Winde


Phaedra hält sich ihren Bauch und schleppt sich weiter durch die Nacht. Mit der Zungenspitze leckt sie sich Schweissperlen von der Oberlippe und stöhnt schmerzerfüllt auf. Die Wehen kamen jetzt in immer kürzeren Abständen und viel Zeit blieb ihr nicht mehr, einen sicheren Ort zur Niederkunft zu finden.
Sie blickt sich angsterfüllt um, nichts als Erde, Staub, Hitze und verdorrte Büsche. Doch da, in der Ferne, die Umrisse einer Stadt. Nein, einer Ruine.
Blut rann an den Innenseiten ihrer Schenkel hinab und sie schrie panisch auf, als ein erneuter Schmerz stechend durch ihren Unterleib schnitt. Der Wind heulte auf, als ihr Schrei durch die Nacht hallt.
Mit letzter Kraft schafft sie es in den Schutz eines Mauervorsprungs. Sie fällt auf die Knie, das Haar klebt ihr im Gesicht. Vornübergebeugt, das Gesicht im Staub fängt sie an zu pressen. Sie weiss, sie und das ungeborene Leben sind in Gefahr. Diese Geburt verlief nicht normal.
Vor Schmerz bemerkt sie gar nicht, dass ein Sturm aufgezogen ist. Von jetzt auf gleich veränderte sich die sternenklare Nacht in der Hitze des Sommers in ein tosendes Gewitter.
Phaedra schreit und presst, die Kräfte drohen sie zu verlassen. Doch der Wind streichelt ihren gepeinigten Körper und gibt ihr Kraft. Der Regen prasselt auf sie nieder und wäscht das Blut von ihrer Haut.
Die letzte Presswehe durchzuckt ihr Becken. Ein Blitz schlägt zu ihrer Rechten ein, während sie in die Nacht hinaus schreit.
Atemlos liegt sie im Dreck, schlammbedeckt. Doch plötzlich hört sie ein Wimmern. Und ihre Kraft kehrt zurück. Vorsichtig nimmt sie das Kind auf und wickelt es in ihre Schürze. Glücklich lehnt sie sitzend an der Mauer und lächelt hinab. Der Wind weht nur noch sacht, und die Sterne lächeln auf das Kind herab.
"Elaiussa soll dein Name sein"

Elaiussas Kindheit verlief alles andere als rosig. Sie wurde von den anderen im Lande Galadon gemieden. Nicht nur, dass sie keinen Vater vorweisen konnte, und das als sicheres Anzeichen für Unehre der Familie galt, nein, sie war zudem auch noch schüchtern und viel zu still und zu erwachsen für ihr zartes Alter. Stets war sie gezwungen ihre spitzen Ohren unter all den Menschen zu verstecken. Und ihre Augen veränderten die Farbe je nach Wetter. Sie war ein Einzelgänger und bevorzugte die Abgeschiedenheit ihres kleinen Häuschens an der Klippe nahe dem Ort Vandris.
Ihre Mutter machte sich Sorgen. Elaiussas Begabung stach hervor. Jedoch war sie so anders, als ihre Vorfahren. Nächtelang starrte sie zu den Sternen hinauf und in ihren Augen, an der Farbe, zeigte sich jeder herannahende Sturm. Manchmal kam es ihr so vor, als würden die Winde sich je nach Gemütslage ihres Kindes regen.
Mit ihren filigranen Bewegungen tanzte sie durch Stürme und nur dann war sie frei und ungezwungen. Von Winden und Sternen umgeben vergass sie alles um sich herum.
So wuchs sie auf und ihre Mutter tat ihr bestes sie im Glauben Ventus zu erziehen. Jedoch kannte sich Phaedra nicht gut genug aus, um der Begabung ihres Kindes gerecht zu werden.
Die Jahre zogen ins Land und Elaiussa sprach selten. Jedoch, wenn sie es tat, dann schien es, als würden Ihre Worte die Blätter der Bäume durchwehen. Als würde ihre Stimme wie ein zarter Lufthauch über die Rapsfelder wehen. Sie hatte gelernt, die Lüfte zu kontrollieren. Auch wenn es oftmals nur reichte, um Kerzen erlöschen zu lassen. Oder aber anstatt den Hof im Herbst zu kehren, um vom Laub zu befreien, ein einzelner Gedanke reichte, das Laub an die Seite des Weges wehen zu lassen.
Aber wie oder wo sollte Elaiussa um Wissen bitten, ihr Können zu vertiefen?
Phaedra kannte die Gedanken ihrer Tochter. Und das zarte Sehnen hinter ihren geschlossenen Lidern war allzu deutlich.
Eines Nachts trat sie ans Fenster. Elaiussa tanzte barfüssig an der Klippe vor ihrer Hütte im Wind. Lächelnd schaute sie den fliessenden Bewegungen ihrer Tochter zu und fasste einen langgehegten Entschluss. Zögernd verliess sie das Haus und trat an die Seite ihrer Tochter. Elaiussa hält inne und schaut ihre Mutter fragend an: " Mutter, was habt ihr? Wieso schaut ihr so betrübt?"
„Mein Kind, ich muss mit euch reden“ Elaiussa hält die Luft an und aufgeregt wartet sie auf die Worte ihrer Mutter.
"Ihr wisst, ich habe früh eure Begabung begriffen und alles getan um Ventus den Weg in eurer Leben, in euer Herz zu ebnen. Jedoch ist mein Wissen um Windtänzer begrenzt. So habe ich mich umgehört. Natürlich im Stillen, ohne Argwohn im Dorf zu erregen." Elaiussa nickt eifrig und wedelt ungeduldig mit der Hand, darauf hoffend, ihre Mutter würde sie endlich für erwachsen genug halten, um sie ziehen zu lassen.
"Es gibt eine Insel mit dem Namen Siebenwind. Die Reise ist lang und voller Gefahren. Aber es gibt dort einen Tempel des Ventus. Dort wirst du Gleichgesinnte finden, so Ventus will. Allerdings kann ich dir kaum die Schiffsreise bezahlen. Doch ich bin gewiss, Ventus wird über dich wachen."
Der Tag kam, an dem Elaiussa aufbrach. Ihre Mutter gab ihr Proviant mit und ein paar Golddukaten. Sie erklärte ihr den Weg zum Hafen, aber dieser lag auch nicht weit entfernt. Und so kam der Zeitpunkt des Verabschiedens. Mit Tränen in den Augen machte sich Elaiussa auf den Weg.
Am Hafen angekommen, hielt sie Ausschau nach einem Schiff mit dem Ziel Siebenwind. Als sie fündig wurde, nahm sie all ihren Mut an, den Kapitän darum zu bitten mitreisen zu dürfen.
"Haha, warum sollte ich so eine kleine Ratte wie dich hoheitsvoll und kostenlos über den Ozean schippern?" lachte er aus vollem Halse, als sie ihre Bitte aussprach. Elaiussa errötete und senkte den Blick. "Ich kann euch den Weg erleichtern. Ich kann die Sterne lesen" flüsterte sie.
"Ja glaubst du denn, wir segeln zum ersten Mal nach Siebenwind, Kind? Wir kennen den Weg!"raunte er erbost. Elaiussa machte eine Handbewegung und der Wind frischte um sie herum auf. Der Hut des Kapitäns flog ihm geradewegs vor die Füsse. "Dann kann ich vielleicht die Segel füllen und unsere Reise mit dem richtigen Wind verkürzen?" traute sie sich fast gar nicht mehr zu fragen.
Der Kapitän, Hans Riefenbein, tippte sich nachdenklich jedoch beeindruckt ans Kinn " Gut, Kind. Aber keine Sonderwünsche. Und wenn die Reise nicht so verläuft, wie ich es mir vorstelle, oder deine Versprechen nichts als heisse Luft sind, werfe ich dich über Bord."
Erleichtert atmete sie aus. Die Seereise war lang und anstrengend. Die Tage verbrachte sie damit, all ihre Kraft darauf zu fokusieren, den Wind zu lenken und gleichzeitig nahezu unsichtbar zu sein, um nicht unangenehm aufzufallen. Als nach eineinhalb Monden endlich Festland in Sicht war, jauchzte sie erfreut auf.

Ein neues Leben begann und ihre Zukunft stand in den Sternen... Siebenwind...
Ängste und SorgenSie hat Angst vor Menschen und vermisst ihre Mutter. Noch nie war sie allein.
BesonderheitenIhre Augen sind eigentlich rauchgrau. Jedoch ändern sie die Farbe je nach Wetter.
ZieleLernen, und ihr Wissen vermehren. Die Winde lernen zu lenken.

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrenebensächlich
Wissenfundamental
Wahrheitwichtig
Freiheitfundamental

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltnur in Notfällen
Tötennur in Notfällen