Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Mittentag, 20. Querlar 36 nach Hilgorad
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Informationen über 'Bert Enthorn'

Allgemeines

Erstellt am10.01.2011 16:52:33
NameBert Enthorn
GeschlechtMännlich
Alter20
Familienstandledig
GottheitTerra/Tevra
ElternhausEnthorn (Kohlbauer)
RasseMensch
KlasseElementarer Schüler

Erscheinung

Haartyphalblang Offen
HaarfarbeHellbraun
BarttypKein Bart
BartfarbeHellbraun
Hautfarbemittel

Charakterzüge

Positive
  • Altruistisch
  • Aufmerksam
  • Beschützerisch
  • Diszipliniert
  • Idealistisch
  • Intellektuell
  • Realistisch
  • Scharfsinnig
  • Vernünftig
Neutrale
  • Konservativ
  • Rational
  • Reserviert
  • Unzufrieden
Negative
  • Engstirnig

Beschreibung

Bisheriges LebenBert Enthorn
Er fühlt sich wohl. Sein Körper spürt einen warmen und zugleich feuchten Untergrund. Ein Auge öffnet sich, das Andere bleibt verschlossen. Langsam gewöhnt sich sein rechtes Auge an das grelle Sonnenlicht, welches dem jungen Bert mit voller Kraft aus dem Osten entgegenstrahlt. Bert liegt im Nachthemd gekleidet auf einem der Kohlfelder seines Vaters. Allerdings lässt sich Bert von der Ungewohntheit dieser Situation nicht schockieren und legt sich gemütlich auf dem morgendlich angetauten Boden auf die andere Seite. Doch dann schrickt er hoch und dreht seinen Kopf hastig in alle Richtungen. Er wusste wo er ist – doch er wusste nicht, wie er dorthin gekommen war. Bert war zwar erst 10 Jahre alt, doch er kannte sich in Bernstein und um sein Heimatdorf Mendel bestens aus. Der Hof seines Vaters, Karl Entorn, befindet sich am Fuße des Klauenberges, den er von seinem neuartigen Schlafgemacht schon entdeckt hatte. Bevor er auch nur eine der Fragen in seinem noch jungen Kopf beantworten konnte, sprang sein Pflichtbewusstsein in dem vom Erdboden beschmutzten Jungen hervor. Er muss doch in der Morgenstunde seinem Vater bei der Ernte der Kohlköpfe helfen. Er schüttelt die verwobenen Erdklumpen aus seinen zimtbraunen Haaren und rennt pistolenartig los. Seine jungen und für sein Alter langen Beine trugen ihn in Windeseile nach Hause. Bert mochte die harte Arbeit auf dem Feld nicht, aber wusste, dass sein Vater seit dem Tod seiner Mutter jede Hilfe gebrauchen kann. In den letzten zwei Jahren hatten die Zwei viel Zeit miteinander verbracht. Sein Vater pflegte den jungen Bert immer wieder zu lehren, wie wichtig der natürliche und nachhaltige Umgang mit der Natur sei. Bert hat seinem Vater gerne zugehört, der zwar nur ein einfacher Bauer war, jedoch als Sohn eines Lehrers des Lesens mächtig war. Somit hatte sich Karl Entorn das nötige Wissen angeeignet, um Jahr für Jahr das Maximum aus seiner Kohlernte zu bekommen und ein für bäuerliche Verhältnisse gediegenes Leben zu führen.
Schon aus der Ferne sieht Bert dunkele Wolken vor dem Klauenberg aufsteigen. Im ersten Moment vermutet Bert den alljährlichen Brand eines Getreidefeldes, wie es die letzten Jahre in der Umgebung immer wieder vorkam, wenn die Lausebengel der Umgebung mit Feuern spielten. Je näher Bert seinem zu Hause kam, desto mehr bemerkt er, dass es nicht ein Getreidefeld ist, welches gebrannt hat. Es war der Hof seines Vaters.
Nur noch die Grundmauern sind zu sehen, einige Querbalken liegen verkohlt auf dem Boden des ehemaligen Wohnzimmers. Eine Handvoll Schaulustiger aus der Umgebung hat sich bereits versammelt und mutmaßen über die Ursache des Brandes. Alle tuscheln in kleinen Gruppen von drei bis fünf Leuten. Die Namen die dort fallen, sind allerdings überall die Gleichen. Vom Unaussprechlichen und schwarz gekleideten Menschen in langen Roben, welche ihre Gesichter durch eine Kapuze in Schatten verhüllten, ist die Rede. Bert sieht vor und hinter dem Haus nach, untersucht allen Menschengruppen, auf der Suche nach seinem Vater Karl. Niemand habe ihn gesehen, hallt es aus der breiten Masse, als der kleine Bert verzweifelt zu weinen anfängt. Leute aus der Nachbarschaft wollen ihn trösten, aber Bert ist in diesem Moment für fremde Hilfe nicht empfangsbreit. Sein Vater war seine einzige Bezugsperson seit dem Tod seiner Mutter, mit Berührungen, Tätscheleien und Zusprüchen von fremden Leuten kann er jetzt nichts anfangen. Für jeden Preis auf der Welt möchte er seinen Vater auffinden und wiedersehen. Aus purer Verzweiflung und um seinen Mitmenschen zu entfliehen, reißt er aus der Szenerie rund um das verbrannte Haus und rennt direkt in das nächste Kohlfeld. Er rennt und rennt, soweit ihn seine Beine tragen können. Immer wieder wischt er sich die Tränen aus seinem Gesicht. Und so rennt er über die Kohlfelder seines Vaters hinaus, in Gebiete, die er niemals erblickt hatte. Am Horizont zeichnet sich ein für ihn unbekanntes Gebirge ab, der Laree. Mehr aus Erschöpfung als aus einer Entscheidung heraus, hält Bert am Fuße des Laree an und verschnauft eine Weile. Er kniet sich auf den warmen Boden und holt tief Luft.
Er lässt die Ereignisse Revue passieren. Immer wieder stellt er sich die Frage, warum er auf dem Feld aufgewacht war. Wenn er zu Hause geblieben wäre, wüsste er jetzt vielleicht, wo sein Vater sich aufhält. Je mehr er sich auf diese Frage konzentriert, desto mehr kann er sich an Fragmente aus der vergangenen Nacht erinnern. Für Bruchteile von Sekunden schießen ihm immer wieder Bilder von einem dunklen und dicht gewachsenen Wald in den Kopf. Anfangs kann er nicht auseinander halten, ob diese Bilder aus einem Traum oder der Realität entstammen. Doch je länger er seinen Geist anstrengt, desto klarer werden die Bilder in seinem Kopf. Im Wald waren mehr als nur Bäume und Ranken. Bert erinnert sich an einen groß gewachsenen Elfen, der vor vier großen Türmen posierte. Sein Gesicht konnte er nicht erkennen. Das Mondlicht, welches hinter dem Elf stand, verdunkelte jenes. Er konnte jedoch an Kopfhaltung erkennen, dass der Elf ihn anstarrte. Bert holt tief Luft, diese Art von gedanklicher Anstrengung war nicht üblich für ihn oder andere Kinder in seinem Alter.
Anschließend legte er sich auf den angewärmten Boden in das tiefe Gras und schließt seine Augen, um sich besser konzentrieren zu können. Plötzlich schießt es ihm in den Kopf - ein grüner Zweig. Der mondbeleuchtete Elf gab ihm einen grünen Zweig. Doch das war auch alles, was Bert wusste. Weiter ging die Geschichte in seinem Kopf nicht, sie hatte ein abruptes Ende gefunden, ohne alle Fragen aufzuklären. Was soll ich mit einem grünen Zweig, fragt sich Bert zu Recht. Noch in Gedanken entreißt er einem benachbarten Busch einen solchen Zweig. Er nimmt seinen rechten Arm hinter den Kopf um jenen vor Verzweiflung in die Ferne zu schleudern. Doch kurz bevor er den Zweig im Schwung nach vorne loslässt, durchfährt seine rechte Arm eine Form der Energie, die er vorher nicht erlebt hatte. Sie breitet sich über seinen rechten Arm in seinem ganzen Körper aus. Berts Arm zeigt wie von Geisteshand gesteuert in den Norden. Der grüne Zweig hat eine Art Eigenleben entwickelt, welche wie eine Wünschelrute in eine bestimmte Richtung zeigt. Ohne groß zu überlegen, folgt Bert dem Sog des Zweiges. Über mehrere Tage kämpft er sich durch Täler und Berge von Galadon, bis er zu den Akademien des grünen Zweigs im Fürstentum Tiefenwald gelangt.
Sichtbar geschwächt wird er dort scheinbar schon erwartet. Die Leiter der Akademie empfangen Bert mit offenen Armen und nehmen ihn in ihre Obhut. Sie bieten ihm in einer kleinen Bude innerhalb der Akademie einen Unterschlupf und unterrichten ihn in den magischen Künsten des elementaren Pfades. In der Zeit der Magielehre hatte Bert besonderes Interesse an Rien, der Mutter der Erde, die laut seinem Vater für ertragreiche Ernten und auch Dürren verantwortlich war.
Nach einigen Lehrjahren wusste Bert, dass ihm in der Nacht vor dem Verschwinden seines Vaters der hochelfische Erzmagier Yslandar Nyell Mondenlaub erschienen ist. Leider wusste Bert immer noch nicht, was mit seinem Vater geschehen ist. Niemand konnte ihm diese Frage beantworte, selbst die ältesten und weisesten Magier der Akademie zuckten bei dieser Frage nur mit den Schultern und sagten „Die Zeit beantwortet alle Fragen und heilt zu dem alle Wunden.“
Eines Tages, an seinem 20. Geburtstag, den 10. Oner 22 nach Hilgorad, als Bert in seiner Bude auf dem Bett liegt, fängt die Rute, die ihn einst hierher geführt hatte und welche er in seinem Schrank verstaut hatte, an zu vibrieren. Sie lag seitdem im Schrank und hatte das Tageslicht lange nicht mehr erblickt. Nichtsdestotrotz war sie so grün wie am ersten Tag, als Sie Bert dem Busch entriss. Er nimmt die Rute in die Hand und wusste, dass es Zeit war, weiterzuziehen. Die Rute zeigt den Weg zum nächstgelegenen Schiff, welches ihn nach Siebenwind bringen soll. Und so packte er seine Sachen und zieht davon, in der Hoffnung seinen Vater dort wiederzufinden.
Ängste und SorgenBert sorgt sich um den nachhaltigen Umgang mit der Natur.
Besonderheitenlange Beine, für einen magisch Begabten kräftig gebaut. Kantige Gesichtszüge.
ZieleBert Enthorn möchte seinen verschollenen Vater finden.

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrewichtig
Wissenwichtig
Wahrheitfundamental
Freiheitfundamental

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltnur in Notfällen
Tötenglaube kaum