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[ Zurück zum Index ] [ Zurück ] [ Homepage ] [ Logout ] [ Login ]Informationen über 'Rodelind'  AllgemeinesErstellt am | 28.12.2010 23:21:16 |
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Name | Rodelind |
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Geschlecht | Weiblich |
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Alter | 29 |
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Familienstand | ledig! |
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Gottheit | Die Viere |
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Elternhaus | Vater Rodebert Honwass von Lorpracht, Mutter Deleah Honwass von Lorpracht |
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Rasse | Mensch |
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Klasse | |
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ErscheinungHaartyp | sehr lang Dauerwelle |
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Haarfarbe | Rot |
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Hautfarbe | mittel |
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CharakterzügePositive | - Beschützerisch
- Diszipliniert
- Erfinderisch
- Gewissenhaft
- Leidenschaftlich
- Scharfsinnig
- Selbstsicher
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Neutrale | - Distanziert
- Launisch
- Mißtrauisch
- Rebellisch
- Sarkastisch
- Spöttisch
- Stolz
- Verschlossen
- Zynisch
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Negative | - Abweisend
- Aggressiv
- Herablassend
- Mitleidlos
- Rüde
- Streitlustig
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BeschreibungBisheriges Leben | Morsan in Morthum, keine sehr angenehme Jahreszeit, die Luft war nicht nur kalt sondern feucht dabei, die Dunkelheit eines jeden Zyklus wurde abgelöst durch Nebelschwaden und ewig bedeckten Himmel, der keinen Felastrahl hin durchließ. Man konnte ihn riechen, schmecken mit jeden einzelnen Atemzug, den „atmenden Tod“ der gerade im Morsan unzählige Menschen in Morthum dahinraffte. Von den Göttern und dem König vergessen schienen die dort lebenden Menschen.
„Du bist nicht mehr Wert als jeder der Sklaven in der Mine und genauso leicht ersetzbar, vergiss das niemals mein Herzblatt!“, Eiseskälte war in seiner Stimme, während seine Hände um den Hals der am Boden vor ihm knienden Frau lagen. Nur einen Moment später riss er ihr die Kleider vom Leib und warf sie auf das Bett. um sich dann über sie zu schieben.
Was weder er noch die Frau bemerkten war das Kind das zu einen Spalt der Tür hineingelugt hatte, auf der Suche nach der Mutter, nach einen bösen Traum Trost in ihren Armen wollte. Die kleinen Hände presste sie sich vor ihren Mund während sie rückwärts zurückwich und dann rannte so schnell die Füße sie trugen. Erst in den Stallungen des Anwesens machte sie halt, versteckte sich in einer Ecke und weinte heiße Tränen, die über ihre kalten Wangen rollten. In jener Nacht wurde ihr bewusst das selbst ihre Mutter, eine Adlige nicht frei war, genauso eine Sklavin wie zu viele Frauen in dieser Gegend, in dieser einzigen Welt die sie kannte, Morthum, ihre Heimat, die sie niemals verlassen hatte, deren Sitten und Gewohnheiten ihr Bild von Tare prägten. Bist du ein Mädchen bist du rechtlos, wenn du nicht wie die alte Kräuterhexe gefürchtet wirst, oder als eine der wenigen Kriegerinnen von einem Mann eher umgebracht, als verführt würdest.
Zorn, heiser als jedes Feuer stieg in ihr auf, Unwillen dies zu akzeptieren, ja sie war ein Mädchen, aber ihr Charakter glich dem ihres Vaters Rodebert Honwass von Lorpracht, aufbrausend, jähzornig, ungeduldig mit dem Kopf durch die Wand.
„Ich werde niemals eine Sklavin sein!“, wütend der Aufschrei der kindlichen, stolzen Seele der durch den dunklen kalten Stall hallte. Sie sprang auf, die kleinen Hände zu Fäusten geballt, die blauen Augen voller Zorn, das rote Haar leuchtend wie auf die Gefahr hinweisend die von ihr ausging. Mit festem Schritt stampfe sie aus dem Stall hinaus und knallte die Tür hinter sich zu.
Was sie nicht mehr mitbekam … ein Pferd erschrak, brach aus und trampelte einen Stalljungen zu Tode. Garlon ein Kind den stetig drohenden Ende durch den atmenden Tod entrissen und gnädig in jungen Jahren in Morsans Arme gegeben.
Ein Paar Jahre später, die Vögel zwitscherten in den Bäumen und auf den Gras des Gartens liegend ein Junge von vielleicht dreizehn Jahren. Das Gelächter von Rodebert Honwass hörte man auf den ganzen Anwesen, als er zusah wie seine liebreizende Tochter Rodelind über ihren Bruder Laterim sitzend, diesen mit Fäusten traktierte. Niemand würde danach noch wissen worüber die beiden in Streit geraten waren, doch das Bild des gepeinigten Bruders durch seine teuflische Schwester würde ein jeder vor Auge behalten. „Mein Prachtmädchen! Ja du kommst ganz und gar nach mir, nicht wie deine jämmerlichen Brüder die dauernd heulend am Rockzipfel deiner Mutter hängen!“, lachend hob er das Mädchen hoch und trug sie auf seinen Schultern davon, den weinenden Jungen völlig ignorierend.
Das Mädchen war verändert gewesen seit jener Nacht im Morsan, den Personal und auch der Mutter war dies unerklärlich, dem Vater gefiel das Feuer das sie durchströmte, wie oft bedauerte er das sie nur ein Mädchen war und nicht das Erbe würde antreten können. Aber umso mächtiger die Freiräume die er ihr gewehrte. Er behandelte sie einem Jungen gleich und jeder der es wagte sich ihr zu widersetzen musste mit dem Zorn des Vaters rechnen.
Fünzehn und nicht zu bändigen. Ein gutes Alter für ein Mädchen um verlobt zu werden, doch ist dies schwer für ein verarmtes unbedeutendes Adelsgeschlecht, das seinen Lebensstandart nur über die Ausbeutung von Sklaven in den Minen am Fuße des Dabus finanzierte. Sklaven die es offiziell nicht gab im Großreich Galadon, wo ein jeder Mensch frei ward. Doch interessiert das niemand an diesen von den Göttern vergessenen Fleckchen Tares. Man pflegt wenige gesellschaftliche Kontakte zu anderen Adelsfamilien und unter den wenigen war kein einziger der ein rothaariges Biest wie Rodelinde seine Frau nenne wollte. Geschult in höfischer Etikette, doch Hosen tragend unter ihren Röcken, gefürchtet von ihren beiden Brüdern Laterim, der zwei Jahre älter war als sie und Tagall, der einen Götterlauf nach ihr das Licht Tares erblickte, war sie nicht gerade der Inbegriff einer passenden Gemahlin für einen Adligen, oder Händler. Für ihre Mutter hatte sie mit der Zeit nur noch verächtliche Blicke übrig, ihre Schwäche widerte sie an, sie begriff nicht wie sie sich vom Vater immer wieder erniedrigen lassen konnte, von denselben Mann der sie selbst für ihr Feuer bewunderte und sie gewähren lies, wonach auch immer ihr war.
Ein jeder ist seines Schicksals Schmied?
Ja. Ja! Und ihr Schicksal würde es niemals sein sich zu unterwerfen!
Es geschah während ihres neunzehnten Götterlaufs, die Inquisition war einen Schwarm Heuschrecken gleich über Morthum hereingebrochen, Das Anwesen derer von Lorpracht wurde kurzerhand zum Quartier für das Inquisitionsheer umfunktioniert und niemals floss mehr Erz aus den Minen, als zu jener Zeit als die Geweihten immer mehr Sklaven in die Minen brachten. Angeblich vom Weg abgekommene Seelen, Ketzer deren gerechte Strafe es nur sei, das Erz für die Ausrüstung des Inquisitionsheeres aus den Berg zu schlagen.
Der Schrein zu Ehren der Vier war nie zuvor so oft von der Familie besucht worden, wie zu diesen Zeitpunkt, selbst eine Adelsfamilie war immer in Gefahr als Ketzer bezeichnet zu werden, wenn man nicht alles tat um den Wohlgefallen der Inquisitoren zu genießen. Ein jeder in der Familie wurde im Glauben an die vier Götter, Vitama, Bellum, Morsan und Astrael erzogen, doch wirklich gelebt wurde der Glaube in diesen Landstrich nicht. Keines der Gebete schien je erhört worden zu sein und so versank dieser Landstrich in Hoffnungslosigkeit und der Glaube wurde zu einen reinen Lippenbekenntnis, der wenig Platz hatte in den Herzen der Menschen.
Der atmende Tod brach aus, erneut und mit nie zuvor da gewesene Intensität, der glorreiche Feldzug wieder dem Unbenannten scheiterte an jener Seuche die diesen Landstrich schon Jahrhunderte Quälte. Erst starben einige Soldaten, dann einige Miner, dann die ersten Geweihten, mehr und mehr Menschen fielen der Seuche zum Opfer und letzten Endes auch Rodelindes Eltern.
Laterim Honwass von Lorpracht, Erbe des Titels und des Anwesens und mit der Aufgabe durch das Testaments des Vaters betreut, sich um seine Geschwister zu kümmern und mit den Fluch beladen, Rodelind gewähren zu lassen und sie selbst entscheiden zu lassen wen sie heiraten wollte. Bis zu ihren dreißigsten Götterlauf, sollte sie dann nicht vermählt sein, solle sie mit einer Mitgift von hunderttausend Dukaten ausgestattet an den Mann gebracht werden.
Eine undankbare Aufgabe, angesichts der Tatsache das er ständig auf der Flucht vor ihr war, das klacken ihrer Stiefel auf den Fliesen im Flur setzte nicht nur die Wachleute in Angst und Schrecken sondern auch ihn.
Ihre zunehmenden Wutausbrüche hatten oftmals seltsame Todesfälle innerhalb des Personals zur Folge, einmal rutschte ein Wachmann in einer Pfütze einer zerschmetterten Vase aus und eine Scherbe selbiger Bohrte sich in sein Genick, ein anderer wurde erschlagen von einen Stuhl der aus den Fenster flog während eines Streits mit Laterim.
Und doch war sie unverzichtbar für ihn, nicht nur das es niemand wagte Widerworte zu leisten, nein, sie kümmerte sich auch um das gesamte Anwesen so das er dem nachgehen konnte was er am liebsten tat, sich amüsieren mit allerlei Huren die er auch mit auf das Anwesen brachte. Tagall machte ihm da mehr Sorgen, er war kurz nach dem Tod der Eltern vom Anwesen gegangen um eine Adlige in einen Nachbarort zu ehelichen und innerhalb der ersten Jahre hatte er schon zwei Kinder gezeugt. Laterims erste Ehe hingegen blieb kinderlos, wie auch keine seiner Huren jemals schwanger wurde. Eine jede von ihnen verschwand, wie auch seine erste Frau, tief in den Minen, für immer.
„Du musst ruhiger werden Mädchen.“, die Worte des kauzigen alten Kesselflickers klangen gutmütig und warm an ihr Ohr. Er war einer der wenigen die nicht vor Rodelinds Temperament zurückschreckte, er bot ihr Zuflucht wenn ihr alles wieder zuviel wurde. „Nimm die Feile und hilf mir lieber mit dem Schlüsseln du Wildfang, das beruhigt die Nerven!“ Er war auch der einzige von dem sie sich irgendetwas sagen lies, doch es tat ihr gut in seiner Werkstatt zu stehen und sich an den Dingen zu versuchen die er jeden Tag herstellte. Es war so beruhigend das Metal zu bearbeiten, ihm Form zu geben ohne Zwang. Wann immer der Druck ihres Bruders ihr zu groß wurde flüchtete sie hierher, rauchte Tabak mit dem Alten, lies sich von ihm Geschichten erzählen und lernte von ihm den Umgang mit dem Werkzeug. Und sie träumte, träumte von einen leben weit weg von hier, die Mitgift würde reichen, für ein kleines Haus mit einer Werkstatt, würde reichen für einen geruhsamen Lebensabend ganz für sich allein, ohne Männer.
Rodelind atmet tief durch während sie sich im Spiegel betrachtete und versuchte mühsam ihre Wut zu Zügel, finster der Blick mit dem sie sich selbst betrachtete. Die Ohnmacht gegen die Handlungen ihres Bruders ließen ihre Wut stetig wachsen und sie fand keinen Weg mehr diese zu entladen. Nicht nur das er das Anwesen zugrunde wirtschaftete, nein jede Frau die er mitbrachte behandelte er noch viel geringschätziger als ihr Vater dies eins tat, doch sie konnte nichts tun, war selbst eine Gefangene hier, mittellos nicht in der Lage dadurch einfach davon zu gehen und irgendwo allein für sich zu leben.
Das Gespräch vom Vorabend kam ihr in den Sinn. Sie hatte ihn darum gebeten ihr die Mitgift auszuzahlen und sie gehen zu lassen, doch er hatte nur gelacht, ja er hatte nun endlich die Oberhand, das war seine Rache für die Prügel der Kindheit durch sie.
“Wieso sollte ich dich gehen lassen? Nein, du bist mir unersetzlich Teuerste, ach ja erwähnte ich das ich wieder heirate? Meine Braut trifft die nächsten Tage ein, sei nett zu ihr ja? Und sieh dir bei der Gelegenheit bei ihr an wie sich eine richtige Frau zu benehmen hat, nicht mehr lange geliebte Schwester und auch du wirst verheiratet sein. Tick Tack die Zeit läuft ab.“ Sein gehässiges Lachen hallte noch immer in ihren Ohren, dieses Gefühl von Ohnmacht brachte sie zur Weisglut.
Ein hastiges Klopfen an ihrer Tür unterbrach ihren Gedankengang, auf ihr herein trat ein verängstigtes Dienstmädchen ein und bat sie zur Küche zu kommen, dort angekommen fand sie die junge Köchin vor, weinend, mit Blutigen Gesicht und zerrissenen Kleidern. Einer der Miner war über sie hergefallen als sie die Nahrung für die Miner in die Mine brachte. So sehr man Rodelind auch fürchtete, so gut wusste doch vor allen das weibliche Personal, das unter ihren Schutz stand, wer treu seine Pflicht erfüllte. Doch die Wut in ihren Blick hatte niemand zuvor so Hochkochen gesehen. Mit harte Stimme und Kommando Ton lies sie den schuldigen auf den Hof des Anwesens an einen Baum binden, vor den Augen aller die freiwillig oder unfreiwillig in den Minen arbeiteten. „Das hier soll ein kleiner Ausblick sein auf das, was dem blüht der noch mal wagen sollte Hand zu legen, an Eigentum derer von Lorpracht!“, eisig und hart hallten ihre Worte durch den Hof, feurig und schneidend knallte ihr Peitsche auf den Rücken des Mannes, wieder und wieder. Ihre ganze Wut, Verzweiflung und Ohnmacht entlud sie an ihm. Seine Haut platze auf, die Peitsche hinterließ blutige Striemen auf seinen Rücken, eh sie atemlos und schwer keuchend endlich ablies von ihm und ihn zurück in die Mine werfen lies.
Rogbar, Miner, seine Wunden verheilten, ihn ereilte kein gnädiges frühes Ende. Man sah dies ebenfalls als Fluch an der von ihr ausging.
„Willkommen Maedyn, willkommen in der Sklaverei!“, verächtlich das Lächeln auf Rodelinds Lippen, während sie Laterims neue Frau begrüßte, einschüchternd das Lachen mit dem sie sie zurückließ in den Gang vor Laterims Gemach. Langsam verhallte das Klacken ihrer Stiefel auf den Fliesen, während die junge Frau ihr scheins eingeschüchtert nachblickte.
Niemand weis was in den Gemächern Laterims geschah, doch man sah von da an Maedyn, einen Schoßhund gleich ihm hinterherlaufend, scheins völlig ohne eigenen Willen, mehr eine Sklavin, denn eine liebende Frau. Das Leben wurde für Rodelind immer unerträglicher an diesen Ort, drohend die Zwangsvermählung sobald sie dreißig, würde, sie selbst im Laufe der Jahre ohne Hoffnung zusehend verbittert.
Dies war der Zeitpunkt an dem Leid sie ansprach, ein seltsamer Magus, der Laterim versprochen hatte aus Eisen Gold zu zaubern. „Wollt ihr auf ewig Sklavin eures Bruder sein?“, Zorn loderte in ihr auf. „Ich bin niemandes Sklavin!“, schrie sie ihn wütend an. „Nein? Wie würdet ihr euer Leben hier bezeichnen?“, die Reaktion auf seine Worte war ein Faustschlag gegen sein Kinn, das ihn niederstreckte, ehe sie wutentbrannt und zornig davonlief. Tagelang dachte sie wieder und wieder über dessen Worte nach.
Wieder und wieder und wieder …
Er hatte Recht.
Sie war eine Sklavin. Gefesselt an dieses Anwesen und bald an einen Mann den sie nicht wollte.
„Wie ich hörte will Laterim dich hinrichten, so du nicht bald Gold zustande bekommst Leid. Das hier ist deine erste und einzige Chance dem zu entgehen, sag mir was du planst und was ich davon hätte dir zu helfen.“, selten war sie so ruhig, wie bei diesen Worten die sie an den Magier richtete und selten dachte sie so intensiv über die Antwort nach, die dieser ihr gab.
„Es ist alles genau geplant Herrin, Jada die Dienerin von Maedyn wird ein Gutachten fälschen das Aussagen wird, das eine tot geglaubte Goldader wieder Gewinn abwirft. In der Mine wird Lavas der Vorarbeiter dafür sorgen das Laterim von den ausgebeuteten Minenarbeitern zerfleischt wird, euch Herrin brauche ich für drei Dinge. Ihr müsstet euren Bruder dazu überreden nach der Minenbesichtigung meine Hinrichtung vor der Mine durchführen zu lassen, als Triumphales Ende dieses Tages, des weiteren gebe ich euch Gold, bestecht damit die Wachen von denen ihr wisst sie sind euren Bruder nicht treu ergeben. Dann bitte weist die Ärztin vor der Grube an ein Gift herzustellen, dies wird Jada an Maedyn geben, die damit die Getränke der Loyalen Wachen vergiftet, damit auch die richtigen Wachleute euch zu der Mine begleiten.“, seine Worte klangen durchdacht, auch wenn ihr klar war das er nicht alles offen legte. Doch war es ihr egal, dies war vielleicht ihre einzige Chance ihre Träume zu verwirklichen und die Freiheit zu leben nach der sie sich sehnte.
Der Tag kam, alles lief wie geplant, seltsam emotionslos sah sie zu wie ihr Bruder von den Arbeitern in der Mine erschlagen wurde … doch dann plötzlich ein entsetzter Schrei hinter ihr, ihr jüngerer Bruder Tagall stand da, scheins heimgekommen um sein mögliches Erbe anzusehen, da Laterim noch immer keine Erben gezeugt hatte. Alles ging plötzlich so rasend schnell. Sie hörte Lavas lauten Ruf „Fünftausend Dukaten für Tagalls Kopf!“, dann flüchteten sie schon aus der Mine. Sie bekamen nicht mehr mit was geschah, ob Tagall starb oder nicht.
Sie sah nicht zurück, nicht ein einziges mal während der ganzen Flucht, lies alles hinter sich zurück.
Jada, Maedyns Dienerin war eine begnadete Kartographin und hatte scheinbar schon längere Zeit für Lavas Dukaten veruntreut, ihr Wissen um die richtigen Wege und die Dukaten aus Lavas Tasche, brachten sie nach Venturia, reichte aus für Proviant und Fahrkarten für ein Schiff nach Siebenwind.
Man erzählte sich diese Insel sei so fern von Galadon das ein jeder der es wagt die Reise dorthin anzutreten, dort die Chance hat auf ein neues Leben. Ein seltsames Gefühl von Angst breitete sich in ihr aus während das Schiff ablegte. Was sollte sie dort tun? Nun war sie… frei? Wovon sollte sie leben? Ihr kamen die Zeit in der Werkstatt des alten Kesselflickers in den Sinn, die Arbeit hatte ihr Spaß gemacht, fraglich nur ob sie von den wenigen das er sie lehrte, leben würde können, doch vielleicht fand sie jemanden der ihr noch mehr beibrachte.
Drei endlose Wochen verbrachte der wild zusammen gewürfelte Haufen auf den Schiff.
Zeit genug um Maedyn zu zeigen wie wenig sie von ihr hielt, um Jada vor Angst vor ihr Zittern zu lassen, sich mit Lava zu prügeln und drei Tage ohnmächtig in einer Kajüte zu liegen. Zeit um mit dem Schreiner über Werkzeuge zu fachsimpeln, der irren Ärztin einiges an Wissen um ihre Gifte zu entlocken und Leid den Magier mehr als nur einmal anzufauchen und die Schuld an allen und jeden Ding zu geben das schief lief.
„Land in Sicht“, hallte es vom Ausguck zu den Passagieren und schnell versammelte sich alles an der Reling, blickend zu der Insel die am Horizont auftauchte …. |
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Ängste und Sorgen | Die üblichen Existenzängste. Dazu kommen noch eine extreme Abneigung gegen das eingesperrt sein und das "herumkommandiert" werden von Männern. |
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Besonderheiten | So rot wie ihr Haar, lodert ihr Temperament oftmal unkontroliert auf. Was mit viel Mühe und präzision gebaut wurde, kann so im Rausch der Wut in Sekundenschnelle zerstört sein. Darum meidet sie zuviel, zu tiefen Kontakt zu anderen, sie weis sehr wohl um ihre Schwäche und die mangelnde Kontrolle über sich. |
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Ziele | Ein neues Leben beginnen. Frei von den Zwängen des Lebens in das sie hineingeboren wurde. |
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WertvorstellungenThema | Wichtigkeit |
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Ehre | nebensächlich |
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Wissen | wichtig |
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Wahrheit | nebensächlich |
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Freiheit | fundamental |
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MoralThema | Standpunkt |
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Gewalt | warum nicht |
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Töten | nur in Notfällen |
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