Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Vierentag, 21. Querlar 36 nach Hilgorad
[ Zurück zum Index ] [ Zurück ] [ Homepage ] [ Logout ] [ Login ]

Informationen über 'Alfhild Fannhvit'

Allgemeines

Erstellt am09.08.2010 14:34:36
NameAlfhild Fannhvit
GeschlechtWeiblich
Alter20
Familienstandledig
GottheitEydis
ElternhausAldis Fannhvit und Hvinur Fannhvit (Zimemrmann und Schnitzer)
RasseNortrave
KlasseHolzverarbeiter

Erscheinung

Haartyplang Flechtzopf gerade
HaarfarbeHellblond
Hautfarbemittel

Charakterzüge

Positive
  • Aufmerksam
  • Beschützerisch
  • Geduldig
  • Kreativ
  • Leidenschaftlich
  • Liebenswürdig
  • Offen
  • Selbstsicher
  • Tatkräftig
Neutrale
  • Extrovertiert
  • Konservativ
  • Rational
  • Religiös
  • Stolz
Negative
  • Eifersüchtig
  • Intolerant
  • Rechthaberisch
  • Streitlustig

Beschreibung

Bisheriges LebenDrei Kindern waren schon die Mäuler zu stopfen. Der Erstgeborene, Eydis sei dank,
ein gesunder Bursche, die anderen beiden mehr oder minder gesunde Mädchen.
Zwillige waren die beiden Bryndar und Elldar. Der Vater schenkte dem Sohn seinen Namen, Hvinur.
Und nun stand die nächste Geburt ins Haus. Hvinur und seine Frau Aldis, liebten sich heiß und innig,
dies ließ die Kinderschar immer weiter wachsen. Der Eydmandur hatte gerade erst begonnen und in
dem kleinem Dorf Thjovirr, nahe Eskandar, wurden die letzten Überreste des Festes zu Eydis Ehren
fortgeschafft. Hvinur, welcher in der kleinen Gemeinschaft ein angesehener Zimmermann und
Schnitzer war, ging an diesem einen Tage, vor seiner Hütte auf und ab. Freunde aus dem Dorf
kamen um den nervösen Mann beizustehen, wärend andauernd Wehklagen, Schreie und aufgebrachtes
Gemurmel zu den Männern hinaus drangen. Man brachte dem werdenen Vater Eiswasser um
seine nerven zu beruhigen. Die drei Kinder allesamt schon dem Krabbelalter entwachsen,
schickte man spielen. Nacht Stunden des Bangens, hörte man endlich das laute und kraftvolle
Schreien eines Säuglings aus der Hütte. Hvinur drückte dem nächstbesten das Trinkhorn in die Hände
und stürmte hinein. Die alte Garda, welche bei Geburten im Dorf immer Hebamme spielte, hielt einen
schreienden, nackten Säugling im Arm. Aldis währenddessen lag nur völlig erschöpft im Kindbett
und weinte. Hvinurs Frau war eine starke Nortravin, jede Geburt hatte sie ohne größere Probleme
überstanden und auch bei dieser schien sie ohne Schaden davon zu kommen. Garda gab das Kind zu
der Mutter.
An diesem Onsdag, es war der 4te Eydmandur, nach galadonischer Zeit ein Jahr nach Hilgorads Krönung,
wurde Alfhild als dritte Tochter Hvinur's geboren. Sie war ein ziemlich großer udn überaus starker
Säugling. Ein wahres nortravisches, egsundes Mädchen. Auf dem kopf kräuselten sich schon die ersten
blonden Locken und ihre eisblauen Augen schauten suchend umher. Alfhilds erste Lebensjahre vergingen,
wie die eines jeden gutbehüteten Kindes. Sie wuchs mit ihren Geschwistern und den Kindern des Dorfes auf.
Spielte, lernte und wuchs. Als das Mädchen etwa fünf Götterläufe auf Eydis schöner Erde lebte,
kam der erste Einschnitt in ihrem Leben. Hvinur bekam das Angebot, in Eskandar, für einen Schiffsmeister
zu Arbeiten, welcher zwei bis drei neue Drachenschiffe für sich und seine Männer brauchte.
Eine Arbeit von mindestens ein bis zwei Jahren, weshalb die Familie ihr Heimatdorf verlassen musste.
Sie nahmen auf ihrem kleinen Karren mit, was sie konnten und was ihnen lieb und teuer war und zogen in
Richtung der Hauptstadt. Die Reise verlief, bis auf ein kaputtes Wagenrad, ohne größere Probleme.
In der Stadt angekommen, bezogen die fünf in einer kleinen Hütte,
abseits der gepflasterten Wege der großen Stadt, Quartier.
Schon von weitem rief der kleine Hvinur erstaunt aus, als er die Türme der Hetmannsfestung erblickte
und deutete aufgeregt darauf. Nun thronte das Bauwerk, wie die Gebäude der Innenstadt über den Köpfen
der Familie und ihres neuen Zuhauses. Das Häuschen bestand nur aus einem großen Raum, eine Kochstelle in
der Mitte, um die Hütte warm zu halten. Über die Tageszyklen hinweg, verwnadelte sich die schäbige
Hütte in ein heimeliges Zuhause und Mutter Aldis achtete wie eine Glucke darauf das die Kinder nicht zu
weit von Haus spielten. Der Kleine Hvinur bestand immer darauf große Schlachten Nachzuspielen,
wie sie ihr Vater imemr erzählte. Von den blutigen Schlachten in Khalandra und wie die Truppen
Hetmann Halgirs bis nach Galadon vorstießen. Der Junge brüllte, wie er meinte ein berserker brüllen würde,
preiste Thajrek als würde sein leben davon abhägen. Es war abzusehen was aus dem Jungen würde.
Die Stadt zog einiges an Nortraven an, doch genauso fremde aus Galadon und sonst woher. Kein Ort den
sich die standhafte Frau für ihre Kinder vorgestellt hatte.
Alfhilds Vater hatte schon am Tage ihrer Ankunft begonnen in einer der Werften am Hafen zu arbeiten,
und kam nur spät zum Schlafen nach Hause. Zwei Jahre vergingen, bis die Schiffe des Mannes
fertiggestellt waren, für welchen Hvinur arbeitete. Die familie hatte sich eingelebt und an den
Trubel der Großstadt gewöhnt. Inzwischen ging Alfhilds Mutter sogar recht gern in die Stadt um über
den Markt zu schlendern. Oft nahm sie ihre Kinder mit. Der Vater hatte ,durch Bekanntschaften am Hafen,
weitere Arbeit gefunden und war, Tag ein, Tag aus, damit beschäftigt seine Schnitzkunst für
verschiedenste Verzierungen an den Schiffen der Stadt anzubringen. So blieb die Familie in der
Hauptstadt.
Einen besonders heftigen Winter über, wurde Elldar schwer krank. Sie war schon immer die schwächere der
beiden Zwillingsschwestern und nach schwerem Fieber starb das Mädchen.
Es war im Evnar 10 Götterläufe nach Hilgorad. Die familie erholte sich nie wieder davon und Bryndar
war nie wieder die selbe, als würde ein Stück von ihr fehlen. Alfhild nun schon ein großes Mädchen von 9 Jahren,
versuchte ihrer Schwester bei zu stehen und diese Lücke zu füllen, doch schaffte sie es bis zu ihrem
Weggang nie, ihrer Schwester etwas Freude zu schenken.
Hvinur der Jüngere, wie er nun genannt wurde, wo er langsam in das Mannesalter kam, sollte eigentlich
bei seinem Vater in die Lehre gehen und Zimmermann werden, doch setzte der Junge sich in den Kopf ein
Hetja werden zu wollen. Vielleicht sogar einer der berüchtigten Berserker.
Immer wieder stand der Junge staunend und voller Erfurcht am Hafen, wenn eines der Kriegsschiffe anlegte.
Die Zeiten wurden Ruhiger, doch imemrnoch strahlten sie großartigen krieger etwas aus,
das den jungen Hvinur anzog.Er war ein kräftiger junger Mann und hatte alle Vorzüge die es brauchte und
so ließ Hvinur seinem Sohn den Wunsch.
Bryndar wurde ebenso langsam zur Frau, doch zeigte sie wenig Interesse daran Kochen zu lernen, oder
alles was eine gute Frau wissen muss um ihrem Mann eine gute Ehefrau zu sein. Doch sie tat wie ihre Mutter
ihr sagte und in dem einen Jahr bei den Festlichkeiten zur Eydis-Blüte, lernte sie einen jungen Bauernsohn kennen.
Wenig später feierten sie Hochzeit.
Alfhild hingegen bettelte schon in jüngsten Jahren darum, das ihr Vater sie mal mitnehmen solle.
Sie wollte die Werften sehen, die großen und kleinen Schiffe und wie ein Zimmermann und Schnitzer
arbeitete. Immer mal wieder nahm er seine jüngste Tochter mit.
Je älter sie wurde desto öfter ließ er sie auch mal mit anpacken, und wenn es nur darum ging Holzbretter
heran zu schaffen. Als das Mädchen etwa 15 Götterläufe alt war, und von ihrer Mutter alles gelernt hatte
um einen Haushalt zu führen, beschloss Hvindur, sie in seinem Handwerk auszubilden.
Mit liebevoller Disziplin brachte er dem Kind bei was er wusste. Die ersten Monde zeigte das Mädchen
keinerlei Begabung für das Schnitzen. Doch so wie langsam ihr Körper und ihr Geist reifte, so taten dies
auch ihre Fähigkeiten. Ihr Vater war ihr ein guter Lehrer und schon bald fertigte sie die ersten
kleineren Holzstatuen. Auch Teller und ähnliches Schnitze sie und gab sie ihrer Mutter zum Geschenk.
Nebenher half sie, ihrem Vater in der Werft und verdiente noch etwas an Dukaten für ihre Familie dazu.
Man sah die inzwischen junge Frau selten in Begleitung. Sie lernte und übte so wissbegierig und strebsam
an ihrem Handwerk das sie kaum Zeit für Freunde, geschweige denn für Männer fand. Nur selten ging sie,
nach der Arbeit, mit ihrem Vater mit in die Tavernen um ein Bier zu trinken. Lieber arbeitete sie ein
paar Stunden mehr.
So vergingen die Jahre und Alfhild wuchs heran. Sie war etwa 20 Jahre alt, als ihr Vater ihre Lehre
für abgeschlossen befand und sagte ihr sie solle sich nun ihre eigene Arbeit suchen und lernen für sich
zu sorgen, so sie sich keinen Mann suchen wolle.
Bryndar lebte, obwohl schon über das Heiratsalter hinaus, immer noch bei ihren Eltern.
Hvinur der Jüngere, inzwischen ein gut ausgebildeter Hetja, folgte dem Ruf des Hetmanns und bereiste die
raue See um mit stolzegschwellter Brust, schlachten zu schlagen.
Alfhild wusste nicht recht wohin mit sich und ihrem Können. Es war kein leichtes in dieser Stadt einen
Fuss zu fassen. Der Markt war überlaufen mit älteren und besseren Holzhandwerkern und eine Anstellung zu bekommen war nicht einfach. Im Gespräch mit ihrer Mutter eines Abends, als sie half ein paar Kartoffeln, für einen Eintopf, zu schälen, sprach sie an fort zu gehen. Alfhild wollte sich ein heim und einen Ruf in einer kleinen Gemeinde aufbauen, der es an solchem Handwerk fehlte. Gleichzeitig wolle sie aber auch wie ihr Bruder etwas erleben und nicht in einem Dorf versauern. Aldis, die inzwischen auffallend gealtert war, seid ihre Tochter gestorben war und die Jahre vergingen, sagte mit sanfter Stimme. "Eydis Wind trägt dich, wohin es dich auch ziehen mag, Dottir. Sei stark im Glauben an die Götter und deine Fähigkeiten und du wirst überall ein gutes Leben haben."
Auch ihr Vater ermutigte sie ihren weg zu gehen und so tat sie es auch. Sie packte sich ihre Werkzeuge,
etwas Proviant und ihre paar Habseligkeiten zusammen und zog zum Hafen von Eskandar.
Auf dem Weg dorthin viel ihr Blick immer wieder auf die Festung Garoaar. Wie lange sie nun schon hier
war, und den Schatten dieses Bauwerks in ihrem Rücken gespürt hatte. Nachdem sie sich von ihrer Familie
verabschiedet hatte, hörte sie sich in den Schenken des Hafens um, welche Schiffe bald ablegen würden
und wohin sie fuhren. Ein alter Seebär, unverkennbar ein Mensch, erzählte ihr, begleitet von einer
Bierfahne von einem Ort namens Siebenwind. Recht abgelegen und scheinbar erst kurz vor Alfhilds Geburt
entdeckt. In lallendem Ton erklärte er ihr es sei ein ganz hübscher Flecken Erde und dort sei ein guter
Ort um neu anzufangen. Auf ihre Frage hin ob es dort auch ihresgleichen gäbe, nickte er nur grinsend.
Einige Zeit lang musste sie noch dort sitzen und sich anhören wie der Kerl ihr
von der Entdeckung Siebenwinds erzählte. Von Kapitän Torbanson, der ja auch irgendwo hier im Norden
schippern soll. Das führte er, in abwegigsten Erzählungen aus, als wär er selbst Armgards bester Kumpel
und wär persönlich bei der Entdeckung Siebenwinds dabei gewesen.
Als sie den Betrunkenen abwimmeln konnte machte sie sich noch am selben Tag auf die Suche nach einem
Schiff, welches sie dort hinbringen würde.
Es dauerte nur ein paar Tageszyklen, bis sie eines fand und die Reise antrat...
Ängste und SorgenIhre größte Sorge ist es, die geliebte Heimat und ihre Familie verlassen zu haben. Sie hadert etwas mit sich, ob das wirklich eine gute Idee war, so weit von Zuhause ein neues Leben anzufangen.
BesonderheitenAlfhild ist eine starke Persönlichkeit. Dank der liebevollen Erziehung ihrer Eltern ist sie eine aufrichtige und starke Frau geworden, die sich ihrer Pflichten bewusst ist und strebsam, was ihr Handwerk und die Gemeinschaft angeht, arbeitet.
Da sie schon früh bei den Arbeiten ihres Vater half und körperlich sehr gefordert wurde, fallen ihre muskulösen Arme auf. Sie überragt mit über 180 fingerbreit Größe, sogar viele menschliche Männer. Ihr Gesicht zeigt einiges an Strenge, doch mildert ein oft aufgetragenes gutmütiges Lächeln diesen Eindruck. Ihr langes, blondes Haar trägt sie zumeist geflochten, wegen der Arbeit. Nur selten hängt es lose über ihren Rücken. In ihrem etwas schmaleren Gesicht strahlen ein paar eisblaue Augen, über eine längliche Nase hinweg. Sie hat sehr ausgeprägte Wangenknochen und etwas schmalere Lippen. Ihre Statur wirkt mehr kräftig denn weiblich, wenn es ihr auch nicht an den nötigen Rundungen fehlt. Sie scheint diese nur nicht sehr zu betonen.
ZieleEigentlich möchte Alfhild nur ein eigenes Heim für sich und die Nähe einer Gemeinschaft in der sie sich willkommen fühlt. Mit Leidenschaft betreibt sie ihr Handwerk und so ist es klar das sie immer besser werden möchte. Irgendwann, sicherlich, möchte sie auf einmal Heiraten und eine Familie gründen.

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrefundamental
Wissennebensächlich
Wahrheitwichtig
Freiheitfundamental

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltwarum nicht
Tötennur in Notfällen