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[ Zurück zum Index ] [ Zurück ] [ Homepage ] [ Logout ] [ Login ]Informationen über 'Dira Ferilan'  AllgemeinesErstellt am | 05.08.2010 18:41:56 |
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Name | Dira Ferilan |
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Geschlecht | Weiblich |
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Alter | 17 |
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Familienstand | ledig |
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Gottheit | Vitama |
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Elternhaus | Vaena Ferilan (Schneiderin) und Meleas (Krieger) |
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Rasse | Mensch |
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Klasse | Schneider |
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ErscheinungHaartyp | sehr lang Flechtzopf doppelt |
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Haarfarbe | Hellrot |
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Hautfarbe | mittel |
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CharakterzügePositive | - Ambitioniert
- Charismatisch
- Intuitiv
- Leidenschaftlich
- Offen
- Selbstsicher
- Spontan
- Tatkräftig
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Neutrale | - Extrovertiert
- Launisch
- Naiv
- Neugierig
- Sarkastisch
- Verspielt
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Negative | - Eifersüchtig
- Geizig
- Rachsüchtig
- Streitlustig
- Unreif
- Unüberlegt handlend
- Wollüstig
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BeschreibungBisheriges Leben | Vor nun mehr 17 Jahren, um genau zu sein, am 10ten des Carmar, wurde die kleine Dira als Tochter Vaenas geboren.
Vaena war eine recht einfache Näherin die in der Stadt Ventria lebte und arbeitete, wie ihre Mutter zuvor. Diraselbst war mehr ein Ausrutscher, denn geplant.
Ihr Vater Meleas war zu seiner Zeit einer der Besten krieger der Stadt gewesen, so sagte er selbst. Lebte nun ab, da ihn sein Alter dazu zwang, das Schwert nieder zu legen, in Frieden in der Stadt.
In einer Schenke am Hafen trafen sich die beiden. Vaena war gerade 16 Jahre alt und hell auf begeistert von den spannenden Geschichten und dem hitzigen Gemüt des ehemaligen Kriegers. An diesem einen Abend wurde Dira gezeugt und Vaena sah den Vater der Kleinen nie wieder. Vaenas Mutter bemerkte, wie ihre Tochter, erst spät die Schwangerschaft und versuchte ihr einzureden, den Bastard mit Kräutertinkturen oder ähnlichem loszuwerden, da es ihrem Ruf schaden würde. Doch sie weigerte sich und meinte nur, das es in dieser großen Stadt keinen interessieren würde ob das Kinder vaterlos sei oder nicht. Und so bekam sie das Kind und zog es groß. Dira wuchs unter der Obhut ihrer Mutter und Großmutter auf. Bis Vaena, verhältnismäßig spät, mit einem älteren und recht erfolglosen Händler verheiratet wurde. Sie bekamen noch 3 weitere Kinder zusammen.
Schon in jungen Jahren spürte Vaena das ihre Erstgeborene das gemüt ihres Vaters geerbt hatte. Sie war ein anstrengendes und jähzorniges Kind. Das Mädchen konnte keinen Moment still sitzen und ließ man ihr nicht ihren Willen so wurde sie bockig. Diras Großmutter machte keinen Hehl daraus das sie das Kind weder mochte noch in ihrer Familie akzeptierte. Dira schien das zu spüren und mit ihrem Heranwachsen wuchs ihre Abneigung gegen die alte Frau, bis diese starb.
Als Diras Mutter heiratete und schwanger wurde, began die schwere zeit für sie. Sie war gerade 3 Jahre alt geworden, als ihr Stiefvater, der sie hingegen aller Vermutungen liebte wie sein eigenes Kind, in die Dachkammer ihres kleinen Hauses "verstieß". "Es sei kein Platz für sie im eigentlichen Haus, wo nun ein Säugling auf dem Weg wäre." und "Sie solle ihre Mutter nicht stören, sobald die Wehen einsetzen würden und sie im Kindbett läge." Die kleine Dira verstand das ganze Aufhebens um die Schwangerschaft nicht und das erste mal in ihrem kurzen Leben, machte sie kein Theater darum. Für sie war die Dachkammer, wie das Turmzimmer einer Burg, in welcher sonst die adligen Damen lebten.. Ihr Zimmer. Als sie älter wurde begann sie sich dort oben richtig einzurichten. Alles was sie fand und bekam, bewahrte sie dort auf. Sie dekorierte den schrägen Dachstuhl mit Leinenresten ihrer Mutter und bekam einen eigenen kleinen Webrahmen um Borten und ähnliches für die Kleider ihrer Mutter zu weben. Dira war inzwischen 12 Jahre alt. Ihr erstes Geschwisterchen, ihre Schwester Alya, war inzwischen alt genug um ohne Probleme von Dira geärgert zu werden, ohne von ihrer Mutter gescholten zu werden. Sie hasste ihre Schwester. Alya wurde, trotz der geringen finanziellen Mittel, ein Lehrer bezahlt der ihr das Schreiben und Lesen bei brachte. Alya durfte zusammen mit ihrer Mutter auf den Markt. Alya durfte alles. So wie ihr kleiner Bruder, welcher zu der Zeit 7 Jahre alt wurde.
Und ihre Mutter war wieder Schwanger. Doch trotz der Schwangerschaft begann Veana ihrer Ältestens das Schneidern beizubringen. Mit irgendetwas musste sie ja ihren Lebensunterhalt verdienen. Diras Mutter war eine eher mittelmäßige Näherin und keine wirklich gute Lehrerin. Doch das Verlangen des Mädchens war geweckt und sie übte und nähte Nächte lang durch, sich immer wieder selbst die Geschichten ihres wahren Vaters vor sagend, die ihr ihre Mutter als Kind erzählt hatte. Als Dira etwa 14 Jahre alt war, begann die Zeit in der sie sich ihre Freiheit erkämpfen wollte und gewann. Nach einer langen Diskussion mit ihren Eltern, wurde ihr erlaubt allein außer Haus zu gehen, jedoch höchstens bis zum Markt und zurück.
Diese Freiheit nutzte das Mädchen aus. Sie bekam auf ihren Spaziergängen über den Markt durchaus mit, wie die Jungen auf sie reagierten und schnell lernte sie damit zu arbeiten. Sie lernte das sie bekam was sie wollte, solange sie nur die rechten süßen Worte in das Ohr eines jungen Burschen wisperte und falsche Versprechen gab. Trotz ihres jungen Alters, nahm ihr Körper schnell an weiblichen Kurven zu und ihre Erfolge bei den jungen Männern wuchs. Das erste mal teilte sie sich ein Bett, es war eher ein Strohhaufen im Stall einer Taverne, mit einem Burschen noch in dem selben Jahr. Er hieß Torn und arbeitete in der Schenke seines Vaters, als Stallbursche und Fussabtreter. Es war eine kindliche Romanze zwischen den beiden gewesen. Dira war, wie sie dachte, unendlich verliebt und schlich sich nun oft bei Nacht aus dem Haus um bei Torn sein zu können. Für den Jungen war es seine erste Eroberung mit der er bei seinen Freunden prahlen konnte. Es war unausweichlich das sich die Sache bald rumsprach und die jungen Männer in dem Stadtteil meinten, Dira sei ein leicht zu habendes, recht hübsches Mädchen. Diese Gerüchte wurden noch weiter, durch ihr loses Mundwerk geschürt, das sie sich um die Tavernen der Stadt abhörte und angewöhnte. Sie schäkerte mit vielen Jungen, doch sie liebte nur Torn.
Eines Nachts, es war Neumond und stockduster, schlich sie sich wieder zu der verkommenen Taverne und schlüpfte in den Stall um Torn zu treffen. Sie konnte nicht erkennen, doch hörte sie einen Feuerstein und eine Fackel entzündete sich. Es hatten sich fünf andere Jungs um Torn versammelt und alle musterten Dira lüstern. Es war abzusehen was kommen würde und Dira wollte umdrehen und davon laufen. Doch hinter ihr schob sich ein weiterer Junge vor das Stalltor. "Gut jeder darf mal, aber tut ihr nicht weh." sagte Torn und es war das letzte was das Mädchen noch hörte ehe ihr die Wut in den Kopf schoss und sie dem Burschen vor der Tür in die Leisten trat. Sie stieg flink über den sich Krümmenden und rannte so schnell sie konnte heim. Sie kletterte still und heimlich, die Leiter zu ihrer Kammer hinauf und brach weinend zusammen.
Jedem anderen Mädchen wäre dies eine Lehre gewesen, doch aus Rache verbreiteten die Jungen öffentlich das Dira sich für kleine Geschenke anbieten würde. Also nahm sie es auf und zuckte die Schultern. So würde zumindest keiner verwundert sein, das sie gern in Gesellschaft von jungen Männern wär. Was des nachts passierte, wusste sie und was die anderen dachten war ihr egal. Wie durch ein Wunder bekam ihre Familie nie etwas davon mit. Bis zu ihrem 17ten Lebensjahr, lies sie es sich gut-gehen. Sie lernte weiterhin fleißig bei ihrer Mutter und begann nun, für ihre kleinen Streifzüge durch die Stadt, hübsche Kleider zu nähen. Sie angelte sich hier und dort einen hübschen jungen Mann, wie es ihr gefiel. Meist waren es Burschen die auf den Fischerboten arbeiteten oder einfache Bauernsöhne die ihr Kleinigkeiten schenkten die sie geschnitzt, gebastelt oder geklaut hatten, damit sie ihnen das Bett wärmte. Dira tat es nicht der Geschenke wegen, sonder des Spaßes. Inzwischen war sie auch dem Wein nicht abgeneigt und an dem Abend als ihre Eltern erfuhren welchen Ruf ihre Älteste hatte, kam sie leicht benebelt heim.
Ihr Stiefvater schlug sie und schrie sie am. Ihre Mutter weinte nur leise.
"Man könne sie, mit dem Ruf,niemals an einen anständigen Mann verheiraten." schrie er Vaena an. Dira ließ es sich gefallen und fasste einen Entschluss. Um ihrer Mutter Willen wollte sie fort gehen.
Die ganzen kleinen Geschenke ließ sie in der Dachkammer als sie ging. Sie nahm sich nur etwas zum Anziehen, ihr Nähzeug und etwas Brot. Dazu stahl sie ein paar Münzen als der Geldkatze ihres Stiefvaters um eine Reise bezahlen zu können. So schlich sie sich zum Hafen und fragte herum, welches Schiff als nächstes ablegen würde. Ihr war völlig egal wohin es fuhr. Und so bekam sie eine Passage auf der Windreiter. Einem recht großen Schiff, das seiner Austattung nach eigentlich eher ein Fischerkahn war. Der Steuermann nahm dem Mädchen das Gold ab, erklärte ihr wo es hinginge.
Mit einem Stoßgebet der Besatzung und einem "Möge Morsan uns nicht durch das Meer zu sich holen!", für eine sichere Überfahrt über das Meer, legte die Windreiter eine Stunde später ab. Dira war es vergönnt wärend der Überfahrt mit einem Eimer bewaffnet dafür zu sorgen, das Wasser auszuschöpfen, welches bei großen Wellen ins Schiffsinnere schwabte. Auch auf dem Schiff hatte die junge Frau sich schnell einen der Decksmänner angelacht und verbrachte so manche Nacht mit ihm. Wenn sie so beieinander lagen, fragte er sie oft, warum sie das Galadon und ihre heimatstadt verlasse. Sie blieb ihm eine Antwort schuldig und mit einem kribbeln im Bauch dachte sie an ein neues Leben. Siebenwind, sagte der Steuermann, eine Insel im Süden. Es klang nicht sonderlich aufregend und doch versprach es ein kleines Abenteuer zu werden. Die anderen Reisenden, die auf dem Schiff weilten, um dort hin zu reisen, schienen nicht sonderlich aufgeregt.
Eine gefühlte Ewigkeit verbrachte Dira auf dem Schiff, ehe es in Brandenstein anlegten und sie sich von ihrer Liebschaft und ihrer alten Heimat, endgültig, verabschieden musste. Doch nun würde ein neues Leben beginnen und so machte sie sich auf den weg, um eine Unterkunft zu finden. |
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Ängste und Sorgen | Dira hat fast schon Todesangst vor der Dunkelheit. Sie geht nur sehr selten in der Nacht ausser Haus und selbst wenn sie schläft, brennt stets mindestens eine Kerze. |
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Besonderheiten | Dira ist ein recht ansehnliches, junges Mädchen. Sie ist bei weitem keine perfekte Schönheit, was vorallem ihrer sehr kindlichen Ausstrahlung zu verdanken ist. Ihr Gesicht ist ziemlich rund, samt apfelroter, runder Wangen. Lediglich ihre Augen strahlen eine andere Aura aus und ihre Lippen sind voll und sinnlich. Zu ihrer Größe von knapp 1,85m und trotz ihres noch jungen Alters, hat sie eine sehr rundliche, weibliche Figur, volle Brüste und breite Hüften. In ihre roten, langen Zöpfe, welche stets über ihre Brust baumeln, hat sie bunte Bänder eingeflochten und von ihr geht stetig ein ganz sachter Duft von Honig aus.
Auf den ersten Blick mag sie, mit ihrer sanften etwas tiefen Stimme und dem fast immer lächelndem Gesicht, wie eine freundliche junge Frau wirken. Auf den zweiten Blick mag man etwas hitziges an ihrem Charakter spüren. Sie neigt dazu jeden neuen Bekannten überschwänglich zu Begrüßen, ihn neugierig und ungeniert zu befragen und, so es ein junger Mann ist, gerne auch etwas unmanierliche und zweideutige Bemerkungen abzulassen. Was sie, in der Vergangenheit, bei etwas offeneren Leuten, sehr sympathisch machte.
Sie ist wohl ein Mädchen mit der man sehr viel Spaß haben kann, solange man ihr nicht in die Quere kommt und tunlichst vermeidet ihr Temperament herauszufordern. |
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Ziele | Diras höchstes Ziel ist es, in ihrer Arbeit als Schneiderin zu wachsen und eine der, wenn nicht sogar Die Beste, in ihrem Handwerk zu werden. Sie hatte nie den Wunsch einmal zu heiraten und eine Familie zu haben wie andere junge Mädchen. Sie umgab sich schon immer gern mit jungen Männern und ihr vorrangigstes Ziel ist immer aufs neue der Kerl, der ihr im Moment am besten gefällt. |
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WertvorstellungenThema | Wichtigkeit |
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Ehre | nebensächlich |
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Wissen | nebensächlich |
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Wahrheit | nebensächlich |
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Freiheit | fundamental |
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MoralThema | Standpunkt |
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Gewalt | warum nicht |
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Töten | glaube kaum |
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