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[ Zurück zum Index ] [ Zurück ] [ Homepage ] [ Logout ] [ Login ]Informationen über 'Iycheas Vrahn'  AllgemeinesErstellt am | 14.07.2010 20:50:43 |
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Name | Iycheas Vrahn |
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Geschlecht | Männlich |
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Alter | 26 |
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Familienstand | ledig |
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Gottheit | Die Viere |
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Elternhaus | wohlhabend, reiche Magier aus Lichtenfels |
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Rasse | Mensch |
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Klasse | Diener Morsans |
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ErscheinungHaartyp | kurz Pagenkopf |
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Haarfarbe | Schwarz |
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Barttyp | Kein Bart |
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Bartfarbe | Schwarz |
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Hautfarbe | mittel |
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CharakterzügePositive | - Charismatisch
- Intellektuell
- Mitfühlend
- Mitleidvoll
- Moralisch
- Rechtschaffend
- Redegewandt
- Selbstlos
- Weise
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Neutrale | - Depressiv
- Konservativ
- Melancholisch
- Religiös
- Schulmeisterlich
- Unsicher
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Negative | keine |
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BeschreibungBisheriges Leben | Ein Rabe schrie auf. Weit klang sein krächtzender Ruf über das weite, schneebedeckte Feld. Die Luft war klar und eisig kalt. Dennoch waren nur ganz wenige Sterne am Firnament zu Ferkennen. Das Zeltlager, welches die Soldaten des Königs in einer leichten Senke errichtet hatten, war in der Morgendämmerung kaum zuerkennen. Beinahe nahtlos fügten sich die Leinenlaken der Zelte in das Weiss der Landschaft ein. Nur wenige Gestalten konnte man zwischen den Schlaflagern erkennen. Es waren Wachen. Bewaffnet mit Speer und Schild liessen sie ihre Blicke immer wieder über das Feld schweifen. Schutz war in diesen Tagen besonders wichtig. Es war der Morgen des ersten Dunkeltief und die trügerische Stille in die dieser Morgen gehüllt war machte einjeden der bereits wach war nervös. Die Männer und Frauen kamen aus der Schlacht. Noch immer war man auf vandrischem Boden, doch hatte der Friede Einzug gehalten. Aber sicher gab es weiterhin genügend Ketzer in diesen Gegenden, welche im Untergrund nur darauf warteten sich gegen die Viere und ihren Vertreter auf Tare, König Hilgorad, abermals zuerheben.
Iycheas Vrahn war ein junger Adept des weißen Zweiges. An der Seite der königlichen Truppen kämpfte auch er in den letzten Wochen gegen Ketzerei und Chaos. Er war nicht der einzige Magier im Lager, seine Mutter und Lehrmeisterin, sowie seine beiden jüngeren Schwestern waren ebenso dabei. Ohne ihre Unterstützung hätte es die Einheit wohl kaum weit gebracht. Erzmaga Sirena Vrahn und ihre beiden Zwillingstöchter Isia und Isala waren äusserst begabte Magierinnen. Zwar war Iycheas nicht untalentiert, doch standen die Fähigkeiten des Siebzehnjährigen weit hinter denen seiner zwei Jahre jüngeren Schwestern und natürlich auch hinter denen seiner Mutter. Eine Tatsache unter welcher Iycheas sehr zu leiden hatte, behandelte man ihn doch stets wie ein kleines Kind, welches nicht auf eigenen Füssen zustehen vermag.
Iycheas erwachte. Wiedereinmal hatte er diesen einen Traum, doch immer wenn er erwachte konnte er sich nicht erinnern. Es war als liege ein schwarzes Laken über die Erinnerungen an den Traum. So war es stets. Einzig, dass es immer der gleiche Traum war, war ihm bewusst. Langsam erhob er sich. Neben ihm im Zelt lagen seine Mutter und seine Schwestern auf ihren Schlafstätten. Leise stieg er in seine Stiefel und ging vorsichtig hinaus. Die kalte, klare Luft schmerzte etwas in seinem Gesicht. Er schlug die Arme vor seiner Brust zusammen und eilte zum Versorgungszelt. Von einem kleinen Tisch nahm er einen Zinnbecher und ging damit zum Trinkwasserfass. Mit einer schnellen Bewegung schöpfte er den Becher voll und trank ihn mit wenigen Zügen auf. Dann blickte er auf die Wasseroberfläche. Langsam ließen die Wellen nach und sein Spiegelbild wurde erkennbar. Die schwarzen Auge blickten ihn traurig aus der Wassertonne an, das schwarze Haar hing ihm ins Gesicht. Ein blasses und hageres Gesicht war es. Ja es wirkte fast kränklich. Mit ausdrucksloser Miene wand er sich wieder ab und lies seinen Blick durch das Versorgungszelt schweifen.
Plötzlich erklang der dumpfe Ton eines Signalhorns. Erschrocken wandte sich Iycheas um. Von Nordosten her waren im Zwielicht der Dämmerung etwa zwei dutzend Fackeln zu sehen. In Windeseile wurde ihm das schreckliche Datum des Tages bewusst: Dunkeltief. Dies verhalf dem Feind sicherlich zu neuer Stärke. Mochten die Viere ihnen beistehen. Iycheas rannte zurück zu seinem Zelt. Seine Mutter und seine Schwestern waren nun auch wach. Sie stiegen in ihre Roben und griffen zu ihren Stäben. Ohne auf Iycheas zu achten eilten sie an ihm vorbei, bereit dem Feind entgegen zutreten. Auch Iycheas griff zu seiner weissen, mit goldenen Schutzrunen versehenen Robe, zog sie sich eilig über den Kopf und ergriff seinen schlicht verzierten Zauberstab. Als auch er bereit war und wieder nach draußen trat war hektischen Treiben zwischen den Zelten. Die Soldaten rüsteten sich für den bevorstehenden Kampf, griffen zu ihren Waffen und sicherten das Lager nach Aussen ab. Seine Mutter und seine beiden Schwestern standen in der Mitte des Lagers und hatten bereits mit einem Ritual begonnen. Ein bläuliches Leuchten schwebte einige Schritt über ihren Köpfen und zog nun langsam eine durchsichtig schimmernde Kuppel über das gesammte Zeltlager. In dieses Ritual mit einzustimmen hatte wenig Sinn, so entschloss sich Iycheas an anderer Stelle zu helfen. So trug er zusammen mit einigen Bogenschützen Körbe mit Pfeilen zu einer Stellung. Immer wieder wagte er einen Blick zu der anstürmenden Menge. Es waren etwa fünfzig Krieger, allesammt in schwarze Kutten gehüllt. Bewaffnet waren sie mit einfachen Schwertern oder mit riesigen Sensen, welche gezackte Klingen hatten. Iycheas dachte nicht weiter darüber nach, dass die Angreifer unnatürlich schnell näher zukommen schienen. Rasch waren sie in Reichweite der Bogenschützen und die königlichen Soldaten liessen einige Salven aus dem Lager auf den Feind regnen. Doch traf kein einziger der Pfeile und der Gegner stürmte weiter unbeirrt auf das Lager zu. Mittlerweile hatte die magische Kuppel sich ganz über ihre Köpfe gelegt und berührte nun den Boden. Abermals feuerten die Bogenschützen ihre tötlichen Pfeilhagel ab, doch wieder ging keiner der Feinde zu Boden. Panik machte sich unter den Soldaten breit und entlang der Kuppel zogen man Schwert und Axt. Nur wenige Augenblicke würde es dauern bis der Nahkampf entbrennen würde. Unter grausamen Geschrei und schrecklichem Kreischen griff der Feind nun an. Iycheas konnte die widernatürlichen Fratzen des Gegners sehen. Wahnsinn und Hass blitzte in ihren Augen auf. Mit einem gewaltigen Satz sprangen die Angreifer auf die Kuppel zu. Doch lößten sie sich einfach in Luft auf als sie die magische Barriere berührten. Eine bedrückende Stille machte sich breit. Angst lag auf den Gesichtern der Soldaten und ein Blick hinter sich zeigte, dass auch Iycheas Mutter verwirrt zu sein schien. Plötzlich, mit einem lauten Zischen, bildete sich in der Mitte des Lagers, genau zwischen den drei Magierinnen, eine dunkelgrüne Wolke. Hustend gingen die Magierinnen zu Boden. Die Wolke breitete sich innerhalb der Kuppel jedoch weiter aus. Sie alle waren darin gefangen und verloren so ebenfalls nach und nach das Bewusstsein. Dunkelheit umgab auch Iycheas.
Ein Rabe schrie auf. Iycheas öffnete die Augen und erhob sich. Er stand vor einem seichten Hügel auf dessen Kuppe ein steinerner Brunnen und ein alter, knorriger Baum ohne Blätter stand. Ein seidener Nebelschleier lag auf der Umgebung. Iycheas wusste nicht wo er war, jedoch kam ihm die Gegend seltsam bekannt vor. Langsam ging er den Hügel hinauf, in der Hoffnung von dort aus vielleicht ein Dorf oder einen Weiler zu entdecken. Doch er sah nichts als die weissen Nebenschleier. Fast beiläufig warf er einen Blick in den alten Brunnen. Doch sogleich wurden seine Augen an dessen Inneres gefesselt. Nichteinmal zwei Schritt in den Brunnen hinab wanden sich geisterartige Wesen, weiss und durchscheinend. Die Köpfe waren nicht nur die von Menschen, nein auch Elfen mochte er erahnen. Sie alle verband jedoch das von Schmerz verzerrte Gesicht. Es war als würden sie unablässlich Schreien und Jammern, doch war ausserhalb des Brunnens nichts zu hören. Umso länger Iycheas in den Brunnen blickte, desso schwerer fiehl es ihm zu Atmen. Es war, als würde sich sein Hals zuschnüren. Trauer breitete sich in ihm aus und er empfand Mitleid für die, die er dort im Brunnen sah. Er konnte nicht sagen, wie lange er nun schon da stand und in den Schacht hinabblickte. Ganz langsam bildete sich eine einzelte Träne in seinen tief schwarzen Augen, ronn seine Wange hinunter und fiehl den Brunnen hinab. Plötzlich wurde er von einer Druckwelle nach hinten umgestoßen. Aus dem Brunnen heraus erhob sich nun eine matt leuchtende Säule himmelwerts, in welcher sich die Geistergestalten wirbelnd empohrhoben. Iycheas lag auf seinem Rücken und starrte in die Säule. Das beklemmende Gefühl, welches ihm das Atmen eben noch schwer machte war nicht mehr da. Auch das Mitleid, welches er eben noch empfunden hatte, hatte sich aufgelößt und war zu einer tiefen Zufriedenheit geworden. Es war, als hätte er endlich einmal etwas getan, worauf er zurecht stolz sein konnte.
Ein stechender Schmerz bohrte sich durch seinen Kopf. Iycheas hatte die Augen geschlossen und dachte nach. Wieder hatte er diesen Traum gehabt, doch nun konnte er sich zum Teil an ihn erinnern. Er hatte die Seelen von verstorbenen Magiern gesehen, welche sich durch ihre Macht versündigt hatten. Bewusst oder unbewusst, aus Unwissenheit und Unvermögen oder aus Machtgier und Verachtung. Dies spiele für den Gott des Todes keine Rolle. Auch er war kein großes Licht, dass war ihm immer wieder von seiner Mutter und seinen Schwestern gesagt worden. Wenn nun auch er mittels seiner Magie Schaden anrichtet, ohne dies zu wollen?
Zögerlich öffnete Iycheas die Augen. Wieder durchzog ein stechender Schmerz seinen Kopf. Um ihn herum im Schnee lagen die leblosen Körper der königlichen Soldaten. Einige Schritt neben ihm lagen die Überreste des Zeltlagers, doch war es vollkommen verwüstet worden. Iycheas erhob sich. Alle um ihn herum waren tot. In ihm brodelten wieder Gefühle auf. Kein Hass oder Zorn, sondern Sorge. Ja, er sorgte sich um die Toten, obwohl er die meisten Soldaten nur vom Sehen kannte. Mochten sie vor Morsan bestehen und ewige Ruhe finden? Er ging weiter zwischen den Resten des Lagers umher. Auch seine Mutter und seine Schwestern lagen noch dort, wo er sie zuletzt gesehen hatte. Auch sie hatten den Lebensatem ausgehaucht. Auch bei ihnen fühlte Iycheas eine innere Besorgtheit, jedoch, und dies wunderte ihn selbst, nicht mehr als auch bei den fremden Soldaten. Dann erblickte Iycheas einen jungen Mann im Schnee liegen, blutend und ebenfalls leblos. Sein Gesicht war eingerahmt mit dunkelblonden Locken und ein sauber gestutzter Spitzbart ziehrte sein Kinn. Sein Gesicht wär wohl durchaus als hübsch zu bezeichnen, wäre da nicht eine dicke, knollenartige Nase gewesen, aus der ebenfalls ein leichter Blutstrom quoll. Der Mann machte einen wohlhabenden Eindruckt, war er doch in einen fein gearbeiteten Reisemantel, dessen Ärmel er nach oben geschlagen hatte, gekleidet. Als Iycheas näher kam sah er, dass der Fremde sich mit einem Dolch in die bloßen Unterarme Zeichen geschnitten hatte. Seltsame Runen, deren Bedeutung Iycheas nicht kannte, ihn aber auch nichts Gutes erahnen ließ. Er war sich sicher, dass dieser Mann für das verantwortlich war, was auch immer soeben passiert war. Dennoch überraschten ihn seine Empfindungen erneut. Er fühlte Mitleid für die Seele des Fremden. Iycheas sank neben ihn nieder und begann still im Geiste zu Morsan zu rufen. Ohne Pause betete er bis zur Abenddämmerung. Dann erhob er sich und zog alle Leichen vom Lager weg und reihte sie in einiger Entfernung auf. Mit einer Schaufel begann er um sie herum einen Wall zu errichten. Als dies vollbracht war, kniete er sich erneut nieder und widmete sich wieder schweigend dem Gebet zu Morsan, wobei er dann einschlief. In der Nacht hatte es erneut zu schneien begonnen und als Iycheas erwachte zitterte er vor Kälte. Der Wall, welchen er aufgeschaufelt hatte war vom Neuschnee aufgefüllt worden, so dass man die Leichen nicht mehr sehen konnte. Wieder fühlte er sich verpflichtet für die Verstorbenen zu beten. Dach brach er alleine auf. Er wusste nicht wohin ihn sein Weg führte, es war ihm auch egal. Nach einigen Tagen erreichte er die Küste. In einem kleinen Städtchen liess er sich von seinem letzten Geld einen eisernen Halskragen anfertigen, welchen er mit den zwei ihm bekannten Runen zur Abwehr von Magie, As´Odal, gravieren liess. Dann liess er sich den Kragen umlegen und festnieten. Vom Hunger gebeutelt wanderte er noch drei weitere Tage die Küste entlang bis er die Hauptstadt Malthusts erreichte. Hier in Kalamundus gelang es ihm einen Kapitän davon zu überzeugen, ihn als Schiffsjungen an Bord zunehmen. Die "Windbraut" sollte die neue Provinz Siebenwind anlaufen, ein Ort, an dem Iycheas sicherlich in die Lehren des Morsan eingewiesen werden würde. Denn sein Entschluss Geweihter zu werde stand fest.
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Lange Wochen lagen hinter ihm. Lange Wochen, welche scheinbar niemals enden wollten. Seit seiner Abreise von der Insel Siebenwind zurück aufs Festland suchte Iycheas Vrahn die Nähe zu den Oberen der heiligen und viergöttlichen Kirche. Er berichtete von der Rekonstruktion des Yehramnis und von den Wundern, die mit diesen einzigartigen und niemals abgeschriebenen Werk bereits einhergingen. In den Worten des Heiligen Buches, wie er es bisweilen bezeichnete, fand sich der Sinn des Lebens. Es war eine klare Weisung und Sinngebung für das Leben in der Gegenwart jedes einzelnen Gläubigen, welche im Ur- Anfang von Materie und Zeit wurzelte und eine Ausrichtung auf eine Zukunft ausserhalb der Welt gab. Die göttlichen Worte werteten jedes Mitglied aller Rassen in niemals dagewesener Form auf und offenbarte eine neue und doch zugleich ursprünglichere Form von Kirche: Eine Kirche über alle Grenzen hinweg - seien es Ländergrenzen oder Blockaden in den Köpfen der Gläubigen, ja selbst die Schranken des Todes waren durch sie durchbrochen. Das Yehramnis führte jedem denkenden Lebewesen all jene Rechte vor Augen, welche ihm und seinen Ahnen seit Anbeginn der Zeit von den Vieren dargeboten wurden.
Doch über die Jahrtausende waren es nicht nur die Rechte, welche die Gläubigen vergaßen. Es waren auch die Pflichten denen nicht mehr nachgekommen wurde: Verantwortung des Einzelnen jedem anderen Individuum gegenüber, einem Jeden, welcher auch nur einen Teil des göttlichen Funken trägt. Und das über den eigenen verstehbaren Horizont, sogar über die Sphären hinaus. Besonders die Toten bedürfen der Zuwendungen der Lebenden...
Es war nicht so, dass die Erzdiakone und Relatoren, die Kanzleikapläne und Inquisitoren, all jene Würdenträger, welche von Amtswegen die neuen Worte des Iycheas Vrahn einzeln auf die Goldwaage zu legen verpflichtet waren, seinen Worten mit vollkommener Abneigung gegenüber standen. Nein, in den großen Weiten ihrer ehrwürdigen Tempel und prunkvollen Audienzsäle hörten sie sehrwohl zu und sie diskurtierten untereinander über das Gehörte. Dennoch war jedem einzelnen seiner kirchlich hochgestellten Gesprächspartner eine eindeutige Skepsis gegenüber neuen Lehren anzumerken. Es war weniger die Tatsache, dass das Kirchenbild, so wie es nach Iycheas Worten das Yehramnis kundtat, die Möglichkeiten der einfachen Gläubigen erhöhte und die Macht der alten Würdenträger einschränkte, welche den Klerus distanziert bleiben ließ. Auch wenn Dieser oder Jene unter den Geweihten sicherlich den persönlichen Machtverlust fürchtete. Es war eher die Verantwortung, denen sich gerade die hohen Geweihten in besonderer Weise bewusst waren: Irrlehren, falsche Glaubenspraktiken und fehlgeleiteter Glaube konnten gigantische Katastrophen nach sich ziehen. Die Befleckung der Elemente durch dämonische Mächte, gesellschaftliches Leid in allen Formen, sogar die Zerstörung aller Sphären durch den Einen war eine vorstellbare Folge, zumindest dann, wenn über die Zeitalter hinweg es stets mehr Sünde als Rechtgläuigkeit auf Tare existiert hätte. Es war also unverantwortlich neue Lehren ungeprüft aufzunehmen, denn als letztes hing das Seelenheil jedes einzelnen Gläubigen an einer solchen Fehlentscheidung.
In den philosophischen Lehren dieser Tage war es aber nun die Zeit, welche in langen Prozessen Erkenntnis von allem Falschen scheidet und so zur unumstößlichen Wahrheiten kristallisiert. Die Kirche war dafür verantwortlich diese Wahrheiten, wenn sie einmal entdeckt waren, zu bewahren und zu lehren. Doch gab es nur wenige dieser unumstößlichen Wahrheiten. Das wichtigste ist das Glaubensbekenntnis der heiligen Viere, welche die Göttlichkeit von Vitama, Bellum, Astrael und Morsan in Worte fasst. Doch was kennen wir über diese Wahrheit hinaus?
Und so wurde mit den Berichten des Iycheas Vrahn zu verfahren, wie mit theologischen Hypothesen bereits seit Jahrtausenden verfahren wurde: Sie wurden zur offenen Diskussion gestelllt, so dass die Zeit die Lehre reinigt und so es nötig ist das Wahre von dem Falschen trennt.
Da aber die Zeichen der Zeit auf ein Nahen des Endes der Zeitalters hindeuteten, war es in Iycheas Vrahns Augen nötig, die göttlichen Worte des Yehramnis jedem vor Augen zu führen. Er musste zurück nach Siebenwind. |
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Ängste und Sorgen | Dass durch Ignoranz und Teilnahmslosigkeit der Völker der Eine ungehindert seine Macht mehren kann und dadurch den gesamten Kosmos vernichtet |
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Besonderheiten | keine |
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Ziele | - Den Weg der Erkenntnis nach besten Wissen und Gewissen bestreiten
- Die Kirche zu dem zu machen, was sie eigentlich sein sollte, Lehrerin und Dienerin des gläubigen Volkes |
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WertvorstellungenThema | Wichtigkeit |
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Ehre | wichtig |
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Wissen | fundamental |
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Wahrheit | fundamental |
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Freiheit | nebensächlich |
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MoralThema | Standpunkt |
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Gewalt | glaube kaum |
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Töten | glaube kaum |
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