Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Felatag, 17. Querlar 36 nach Hilgorad
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Informationen über 'Nikalas Sendal'

Allgemeines

Erstellt am12.07.2010 20:39:50
NameNikalas Sendal
GeschlechtMännlich
Alter18
Familienstandledig
GottheitAstrael
ElternhausGrankow Sendal (Landarbeiter), Serla Sendal (Hirtin)
RasseMensch
KlasseGelehrter

Erscheinung

Haartypkurz Pony
HaarfarbeBlond
BarttypKein Bart
BartfarbeBlond
Hautfarbemittel

Charakterzüge

Positive
  • Kreativ
Neutrale
  • Unsicher
Negative
  • Unreif

Beschreibung

Bisheriges LebenNikalas wurde am zweiten Onar des Jahres drei nach Hilgorad geboren. Sein Vater, der Landarbeiter Grankow Sendal und seine Mutter, die Hirtin Serla Sendal, besaßen einen mittelgroßen Hof im Fürstentum Ossian, auf welchem Nikalas eine ruhige, wohl behütete Kindheit verbrachte. Die Familie hatte insgesamt fünf Kinder, von denen Nikalas der Jüngste ist. Wie es sich für bäuerliche Verhältnisse geziemt, sollte der älteste Sohn eines Tages den Hof übernehmen. Zwei seiner anderen Brüder schlossen sich dem Heer an, und seine einzige Schwester sollte bei der Dorfschneiderin in die Lehre gehen. Nur über Nikalas' Werdegang waren sich seine Eltern lange Zeit unklar.
Früh entdeckte er seine Begeisterung für die hiesige Flora und Fauna und fand besonderen Gefallen daran, allein in den Wald zu gehen und sich mit den Pflanzen zu beschäftigen. So führt er seit seinem neunten Lebensjahr ein Büchlein, in welches er peinlichst genau – soweit ihm das mit seinen begrenzten künstlerischen Mitteln möglich ist – jede Art von Pflanze auf die er stößt einzeichnet und kommentiert. Dieses Buch trägt er noch heute bei sich. Bei der Benennung der Pflanzen half ihm, so gut es ging, seine Mutter, aber noch größeren Einfluss hatte auf ihn das Wissen seiner Großmutter. Sie verstand sich seit sie ein kleines Mädchen war auf die Pflanzenkunde und fast jedes Mal, wenn Nikalas auf ein ihm bisher unbekanntes Gewächs stieß, konnte sie ihm weiterhelfen und die Pflanze benennen.
Nikalas lauschte fast jeden Abend den Geschichten seiner Großmutter. Sie berichtete von ihrem Leben und davon, wie die Welt früher aussah; vieles davon konnte leicht als Lüge oder Übertreibung entlarvt werden, anderes jedoch fesselte ihn und die anderen Kinder des Dorfes so sehr, dass sie oft mehrere Abendstunden als Zuhörer verbrachten. Besonders weckten die Worte, die seine Großmutter über die vier Götter verlor, Nikalas Neugier. Er hakte oft nach, wollte alles so genau wie möglich wissen und jede Gottheit so gut es ging verstehen lernen. Die Weisheit Astraels begeisterte ihn sehr, und er fühlte sich dem Geiste der Wissenschaft, für welchen Astrael einsteht, sehr verbunden. Es kam, dass er fortan seine Pflanzenkunde und seine Forschung in den Dienste Astraels stellte.
Allerdings blieb für seine Familie fraglich, was Nikalas seine Begeisterung für die Pflanzenwelt nützen solle. Wer nicht am Bettelstock verhungern will, muss sich eine ordentliche Arbeit suchen, pflegte sein Vater zu sagen. Er stellte sich seinen Sohn als fleißigen Arbeiter vor, so wie er selbst einer war. Einzig seine Mutter verstand, dass dies nicht die Berufung ihres Sohnes sein sollte. Sie hatte bei einer ihrer vielen Wege zum Markt in der Stadt Rowa gehört, dass es Menschen geben solle, welche sich durch die Beschäftigung mit Pflanzen und Heilmitteln ihr Brot verdienten. Sie setzte alles daran, diese Leute ausfindig zu machen und stieß dabei bald auf einen städtischen Apothekarius. Als sie ihm von ihrem Sohn berichtete erklärte er ihr, dass es durchaus möglich sei, in die Lehre eines Alchemisten einzutreten.
Nikalas, der mittlerweile 18 Astrael zählt, wurde so von den landwirtschaftlichen Pflichten seines Vaters entbunden und es wurde ihm dank seiner Mutter ermöglicht, sich in die Stadt zu begeben um eine Alchimistenlehre zu beginnen. Von einer bisher sehr hinterwäldlerischen Denkweise geprägt, muss sich dieser erst an das Leben in der Stadt gewöhnen. Dachte er doch, die Welt erstrecke sich nicht viel weiter als über sein Dorf und den umliegenden Wald. So versuchte er nun, sich in den Gassen und schier unendlichen Wegen der Stadt zurechtzufinden und einen Lehrmeister zu finden. Diesen fand er im Apothekarius Silius Rodenstein – ein freischaffender Alchemist von wohl mehr als 50 Astrael, welcher ein kleines Labor besaß. Dort half Nikalas aus und versuchte, zunächst sehr aufmerksam, soviel von Silius zu lernen wie es eben ging.
Doch schon bald darauf stellte sich Ernüchterung ein – so suchte Silius wohl eher jemanden, der seine Reagenzgläser putzte und für ihn gewöhnliche Pflanzen besorgte. Das Geschäft lief ebenfalls schlecht, sodass Nikalas bald frustriert die Arbeit hin schmiss. Da das Geld knapp zu werden drohte, suchte er sich kurzfristige Arbeiten als Putzjunge, Stallbursche, etc. Dieses Dasein fristete er nur allzu ungern, sodass er sich stetig nach Alternativen umsah. Und schließlich, bei einer mehrtägigen Arbeit in einem Lagerhaus am Hafen kam ihm die Idee – warum nicht übersetzten nach Siebenwind? Er hatte bereits viel über die Insel gehört, nicht nur von seiner Großmutter. Egal wohin man in der Stadt ging, alles drehte sich um das neue Land. In dieser Stadt würde er eh nicht fündig, und auf den alten Silius konnte er nun wirklich verzichten. Die junge Insel biete sicherlich genug unerforschte Wälder und unbekannte Pflanzen. Frustriert von der ergebnislosen Suche nach einem guten Lehrmeister entschloss er sich, überzusiedeln. Er war es gewöhnt, seinen eigenen Weg gehen zu müssen und andere Ziele als die Anderen zu verfolgen. Daher machte er sich keine Sorgen um die Konsequenzen - er würde ja zurückkehren zu seinen Eltern, nachdem er seine Lehre vollendet und zu Ruhm gelangt war.
Um Überzusetzen musste er eine Arbeit als Schiffsjunge finden, was sich als denkbar leicht erwies. So kam es, dass er sich an Bord der Dreizack wieder fand. Mit ihm segelten einige Siedler, welche auf ihr Glück im neuen Land hofften und ein paar merkwürdige Gestalten, die in einer ihm fremden Sprache redeten. Nikalas schloss aus ihrem edlen Wesen und ihrer extravaganten Kleidung, dass es sich um Elfen handeln müsse, welche er zuvor noch nie gesehen hatte.
Voller Tatendrang und Vorfreude, und ohne große Bedenken zu haben, zog es den jungen Nikalas nach Siebenwind. Dort wird er versuchen, seiner Berufung nachzukommen, einen Lehrmeister zu finden und eines Tages zu seinen Eltern zurückzukehren, mit so vielen Geschichten, wie sie nicht einmal seine Großmutter zu erzählen vermag.
Ängste und Sorgen-Geldknappheit
-auf der Strasse leben
Besonderheitenkeine
Ziele-einen Lehrmeister der Alchemie finden
-sich einen Namen als Alchemist machen (durch die Entdeckung möglichst vieler unbelannter Pflanzen & Rezepte)

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrevöllig nebensächlich
Wissenfundamental
Wahrheitwichtig
Freiheitnebensächlich

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltglaube kaum
Tötennie im Leben