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[ Zurück zum Index ] [ Zurück ] [ Homepage ] [ Logout ] [ Login ]Informationen über 'Christobal Esteban'  AllgemeinesErstellt am | 25.05.2010 17:03:07 |
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Name | Christobal Esteban |
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Geschlecht | Männlich |
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Alter | 30 |
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Familienstand | ledig |
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Gottheit | Die Viere |
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Elternhaus | Balthasar (Schmied,tot),Christina (Schneiderin,tot) |
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Rasse | Mensch |
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Klasse | Abenteurer |
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ErscheinungHaartyp | halblang Kleine Locken |
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Haarfarbe | Schwarz |
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Barttyp | Spitzbart mit Schnäuzer |
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Bartfarbe | Schwarz |
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Hautfarbe | mittel |
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CharakterzügePositive | - Aufmerksam
- Beschützerisch
- Diszipliniert
- Freundlich
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Neutrale | - Launisch
- Neugierig
- Rational
- Sarkastisch
- Stolz
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Negative | |
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BeschreibungBisheriges Leben | Lebenslauf
Mein Name ist Christobal Esteban.
Ich wurde vor 30 Sommern in Vandrien, genauer gesagt, in der Nähe der Stadt Vandris geboren. So sagt es zumindest meine Mutter. Ich persönlich fühle mich dort sicherlich nicht heimisch, denn bis auf die ersten 4 Jahre meines Lebens bin ich nie wieder dort gewesen.
Mein Vater Balthasar starb sehr früh, ich habe ihn nie wirklich kennenlernen können, zumindest kann ich mich kaum an ihn erinnern. Ich erfahre nur durch die Geschichten meiner Mutter wie er war und was er gewesen ist. Er war hauptberuflich Schmied, sogar recht erfolgreich und finanziell hätte er uns allein gut versorgen können.
Doch auch meine Mutter, gelernte Schneiderin und leidenschaftliche Kräutersammlerin hat gutes Geld mit ihrem Beruf und der Passion verdient, denn sie war keine Frau wie die meisten anderen, sie hielt nichts davon, einfach nur Hausfrau zu sein, sie hatte schon immer diesen inneren Drang etwas machen zu müssen, sodass man durchaus sagen konnte, wir gehörten finanziell gesehen zur gehobenen Mittelschicht.
Als mein Vater jedoch starb war all dies vorbei, wie meine Mutter Christina mir immer wieder erzählte. Für sie brach ein Welt zusammen als mein Vater an einem schweren Drüsenfieber starb, denn es war kein schneller Tod, im Gegenteil, lange Zeit war mein Vater quasi ans Bett gefesselt bis er eines Tages von uns ging. Ich weiß davon nur noch, dass ich mich immer fragte, warum mein Vater nur immer solange schlief und meine Mutter immer nur zu sagte, er sei sehr schwach und brauche Ruhe.
Wir mussten daraufhin unser Leben komplett umstellen, finanziell hatten wir gut vorgesorgt und meine Mutter verdiente auch immer noch recht passabel, sodass wir anfangs nicht völlig mit leeren Händen dastanden und einige Zeit mit dem Ersparten hätten überbrücken können.
Doch das Problem war ein schwerwiegenderes, meine Mutter schaffte es nicht seelisch darüber hinweg zu kommen, all die Verwandten, Brüder und Schwestern meines Vaters erinnerten sie zu stark an die Vergangenheit und sie sah als einzigen Ausweg nur noch die Flucht in eine andere Stadt, weg von alledem um nicht völlig depressiv zu werden und ich denke vor allem auch, um mir nicht zu schaden. Für sie und wahrscheinlich dann auch für mich war es das beste.
Ich war ca. 7 Jahre alt als wir uns auf den Weg machten, unser Hab und Gut zusammenpackten und gen Süden reisten. Wir versuchten uns in der nächst größeren Stadt vorerst niederzulassen, doch meine Mutter schaffte es dort nicht Fuß zu fassen. Vater hätte mit seiner Schmiedekunst sicherlich einige neue Kundenkontakte herstellen können, sobald sich sein Können rumgesprochen hätte, doch Mutter war eben nur eine durchschnittliche Schneiderin, wovon es einige bessere dort gab und ihre Kräuter verkauften sich auch nur schleppend.
So zog sie früh genug die Reißleine bevor alles von dem Ersparten auch noch aufgebraucht war und wir zogen weiter.
So ging es dann mehrere Jahre, wir schafften es nie wirklich sesshaft zu werden und zogen durchs Land, mit einem Packesel und soviel an Hab und Gut wie er nur tragen konnte.
Erst als ich älter wurde und endlich mithelfen konnte Geld zu verdienen, schafften wir es wieder ein Plus in der Kasse zu haben. Ich half wo ich nur konnte und nahm in jeder Stadt jegliche Art von Job an. Ich half beim Bau von Häusern, ich erledigte Botengänge, ich begleitete Händler zu ihrer Sicherheit, da ich in der Zwischenzeit gelernt hatte mit dem Säbel umzugehen, wobei ich wahrscheinlich draufgegangen wäre, wenn es wirklich zum Ernstfall gekommen wäre und ich half natürlich meiner Mutter Tiere zu jagen um Leder zu beschaffen oder Kräuter zu sammeln.
Ich war in der Lage viele verschieden Dinge zu machen, da ich durch die Reisen die Möglichkeit hatte vieles zu lernen. Ich würde sagen, ich kann zwar nichts perfekt, aber von fast allem etwas und das ist schon viel wert und enorm wichtig für jemanden der immer auf Reise ist.
Eines Nachts, der Morgen graute bereits, meine Mutter und ich schliefen noch auf einer Lichtung eines Waldes nahe der Stadt Rothenbucht, überfielen uns Räuber, es müssen ca. 4-5 Personen gewesen sein.
Meine Mutter und ich erwachten noch rechtzeitig als die Räuber sich an ihr Werk machten und ich versuchte sie zu stellen, reflexartig stand ich auf und schlug mit der Faust auf alles was sich bewegte, ich traf auch, doch ich konnte niemanden zu Fall bringen. So begannen sich 3 von ihnen zu wehren und die 2 anderen verschwanden fluchtartig im Morgennebel.
Die 3 übrig gebliebenen Räuber attackierten zuerst nur mich, da ich der einzige potentielle Gegner für sie zu sein schien. Sie prügelten zu dritt auf mich ein, anfangs konnt ich noch einige der Hiebe abwehren, doch ich schaffte es nie wirklich sie von mich zu stoßen, bis einer der Schläge mich von den Beinen holte. Die Räuber nutzen die Gelegenheit um zu flüchten und rammten meine Mutter, die sich ihnen in den Weg stellte, zur Seite. Sie flog dabei rückwärts zu Boden und prallte unglücklich mit dem Rücken auf dem Boden auf.
Ich konnte schon an ihrem Schmerzensschrei hören, dass es was ernstes gewesen sein musste und so erhob ich mich trotz Schmerzen, die jedoch dank des Adrenalins völlig in Vergessenheit gerieten, auf, um nach ihr zu sehen. Ich kniete mich neben ihr und erkannte, dass sie mit dem Rücken genau auf einem hervorstehenden Baumstumpf gelandet war. Sie lag wie gelähmt vor mir, rang nach Luft und konnte kaum noch sprechen und sagte keuchend, sie könne sich nicht mehr bewegen. So hob ich sie hoch, was wiederum schmerzhafte Schreie bei ihr auslöste und rannte in die Stadt zu einem Heiler, der jedoch nur noch feststellen konnte, dass ihr Rücken bei dem Sturz durchtrennt wurde und sich mindestens zwei ihrer Rippen in die Lunge gebohrt hatten, sie erstickte also an ihrem eigenen Blut. Sie starb qualvoll.
In der Folgezeit sprach ich mehr denn je mit den Vieren und fragte mich immer wieder wie so etwas denn hatte passieren können. Auch wenn ich mich lange nach den Tätern umsah, die meine Mutter getötet hatten, sie hatte mich immer Demut gelehrt, so schaffte ich es den anfänglichen Rachegelüsten zu widerstehen. Zugegeben, ich brauchte eine sehr lange Zeit dafür, aber ich wurde in dem Glauben erzogen, demütig zu sein und vergeben zu können.
Nach einiger Zeit schaffte ich es wieder auf die Beine, denn ich musste auch, ich hatte nichts mehr, auch den Esel sowie den Rest meines Hab und Gutes, was von dem Überfall noch übrig geblieben war, hatte ich in der Zwischenzeit, in der ich trauerte, verkauft.
So zog ich noch einige Zeit lang durch das Land und als ich vor kurzem in Venturia in einer Kneipe nahe dem Pier einige Biere in mich hineinschüttete, erzählte jemand von einer Insel namens Siebenwind. Er erwähnte die vielen Möglichkeiten dort Geld zu verdienen und für mich kam es wie gerufen, ich hatte nichts mehr was mich wirklich hätte hier halten können und so bestieg ich am nächsten Morgen das erste Schiff in Richtung Siebenwind. |
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Ängste und Sorgen | seine Freiheit zu verlieren |
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Besonderheiten | gutes Aussehen, gerne auch gut gekleidet, generell sein äußeres Erscheinungsbild ist ihm wichtig. |
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Ziele | Abenteuer erleben und eines Tages mit einer selbständigen Tätigkeit Geld zu verdienen. |
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WertvorstellungenThema | Wichtigkeit |
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Ehre | wichtig |
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Wissen | wichtig |
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Wahrheit | nebensächlich |
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Freiheit | fundamental |
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MoralThema | Standpunkt |
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Gewalt | warum nicht |
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Töten | nur in Notfällen |
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