Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Vierentag, 21. Querlar 36 nach Hilgorad
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Informationen über 'Harald Gustafsson'

Allgemeines

Erstellt am13.05.2010 18:21:47
NameHarald Gustafsson
GeschlechtMännlich
Alter22
Familienstandledig
GottheitThjarek
ElternhausVater: Thorwald (Seefahrer); Mutter: Ester (Schneiderin)
RasseNortrave
KlasseKrieger

Erscheinung

Haartyplang Offen
HaarfarbeHellblond
BarttypLang mit Schnäuzer
BartfarbeHellblond
Hautfarbemittel

Charakterzüge

Positive
  • Ambitioniert
  • Aufmerksam
  • Beschützerisch
  • Leidenschaftlich
  • Loyal
  • Optimistisch
Neutrale
  • Kalt
  • Leichtlebig
  • Rational
  • Religiös
  • Stolz
Negative
  • Angeberisch
  • Herablassend
  • Streitlustig

Beschreibung

Bisheriges LebenLebenslauf Harald Gustafsson


Man ruft mich Harald Gustafsson. Ich bin der Sohn des nortravischen Seefahrers Thorwald Gustafsson und der Schneiderin Ester Gustafsson.
Ich bin der Mittlere von drei Söhnen, mein jüngerer Bruder ist Gunnar und mein älterer Bruder heißt Frithjof.
Vor 22 kalten Sommern wurde ich im Norden Falandriens, genauer gesagt, in Norland geboren.

Mit 11 Jahren kam ich zum ersten Mal mit auf das Schiff meines Vaters, auch mein älterer Bruder war, wie so oft, auch mit auf dem Schiff um meinem Vater zur Hand zu gehen. Gunnar hingegen blieb zurück auf dem Festland bei Mutter, da er mit neun Jahren noch zu jung für die See war. Auch 11 ist noch ein sehr junges alter für die raue und kalte See, aber ich war im Vergleich zu vielen anderen Jungen in meinem Alter bereits recht groß gewachsen und hatte eine ähnlich stattliche und kräftige Figur wie mein 3 Jahre älterer Bruder. Außerdem sagte mein Vater immer so was wie „je früher du dich an dieses herrliche Wetter auf See gewöhnst, desto besser für dich“ oder „ du willst doch schließlich mal ein starker, kräftiger Mann werden, dann ist hier genau der richtige Ort für dich!“, daraufhin konnte ich schon gar nicht mehr Nein sagen, ich wollte doch nicht als Feigling dar stehen.
Mein Vater war ein Vorbild für mich, keine Frage, wie eigentlich für jeden meiner Brüder.
Er lehrte uns alles über die Schifffahrt, das Karten zeichnen, das Fischen, er zeigte uns den Umgang mit Waffen, brachte Struktur in unser Leben und lebte uns seine Prinzipien tagtäglich vor.
Zu diesen Prinzipien gehörte zum Beispiel die Unterwürfigkeit unserem Gott Thjarek gegenüber, niemals lügen, stelle dich jedem Kampf, auch wenn es aussichtslos erscheint, sei stolz auf das was du bist und weise jeden in die Schranken, wenn du beleidigt wirst.
Eine Person gab es jedoch noch, die mich noch mehr prägte und der ich nacheiferte.
Es war der Bruder meines Vaters, Björn. Er hatte lange Zeit gute Kontakte zu Herold Daktan, dem führenden Offizier der nortravischen Heere. Björn war soweit ich weiß nur wenige Ränge unter dem Offizier und hatte deshalb auch eine leitende Funktion im Heer, was mir ungemein imponierte. Insbesondere wenn er bei uns zu Besuch war und von seinen ruhmreichen Geschichten erzählte, in denen es oftmals um Leben und Tot ging.

Eines Tages wurde ich nämlich Zeuge seiner beeindruckenden kämpferischen Fähigkeiten.
Es war in den Morgenstunden eines feuchtkalten Sommertages. Mein Vater und mein älterer Bruder waren zu der Zeit auf See und schon mehrere Tage unterwegs und Gunnar und ich schliefen noch. Wie auch meine Mutter und mein Onkel, der zur Durchreise bei uns übernachtete. Diebe brachen bei uns ein und versuchten die Ledervorräte meiner Mutter zu stehlen. Sie waren zu viert, groß und stämmig gebaut. Jedoch waren sie zur falschen Zeit am falschen Ort. Denn mein Onkel bekam dies rechtzeitig mit, wie auch mein Bruder und ich, die nach unten stürmten um zu sehen woher der Krach kam, denn die Dieben schienen über etwas gestolpert zu sein, was so laut war, dass es uns förmlich aus dem Schlaf riss. Die Diebe jedoch ergriffen nicht urplötzlich die Flucht, sondern versuchten dennoch die sicher geglaubte Beute zu stehlen.
Natürlich war ich wütend, was geschehen war, gleichzeitig jedoch war ich sehr froh, dass Björn im Haus war, denn er wusste was zu tun war.
So sprang er völlig furchtlos auf einen der Diebe und schleuderte ihn gegen die Wand, der sich dabei schwer verletzte, denn er prallte mit dem Rücken gegen einen Pfeiler und sackte schreiend zusammen. Von den drei anderen ergriff daraufhin einer die Flucht und mein Onkel deutete mir und meinem Bruder ihm hinterher zu laufen und rief „ los Jungs, packt ihn euch, lasst ihn nicht entkommen!“. Das taten wir auch und schafften es kurzerhand ihn zu stellen und ihm so zuzusetzen, dass er nicht mehr in der Lage war aufzustehen.
Währenddessen hatte es mein Onkel noch mit den anderen beiden zu tun, die ihn in eine Ecke gedrängt hatten und sich auf ihn stürzen wollten. Einer von ihnen hatte sogar einen langen Dolch gezogen und der andere hatte eine Art Säbel in der Hand, was mich zunehmend beunruhigte, denn sie waren gewillt meinen Onkel ernsthaft zu verletzen, der mit nichts als seinen bloßen Fäusten kämpfte.
Doch es gelang ihm den Hieben auszuweichen und mit einer einzigen kraftvollen und für Nortraven geschickten Bewegung die Waffen aus der Hand zu schlagen.
Daraufhin entwickelte sich eine regelrechte Schlägerei, wobei jedoch kaum ein Schlag meinem Onkel wirklich zusetzte, ganz im Gegenteil die Treffer die Björn verursachte.
Mit einer wahnsinnigen Wucht, wie ich sie noch nie bei einem Nortraven sah, traf er die beiden, die daraufhin zusammensackten und neben ihrem Komplizen zu Boden fielen.
Zum ersten Mal sah ich mit eigenen Augen was es heißt, wenn man erlernte Kampffähigkeiten im Ernstfall anwenden muss.
Nach einer kurzen Zeit, die ich dafür brauchte um zu realisieren was gerade geschehen war, war ich von der Art und Weise wie Björn die Diebe zur Strecke brachte, begeistert. Er lobte mich und meinen Bruder zudem wie wir den vierten Dieb aufgehalten haben und ich empfand es als große Ehre.
Auf meine Frage hin, was mit ihnen nun geschehen wird, sagte Björn, sie werden dem Richter vorgeführt und dann werden sie die unehrenhafteste aller Strafen bekommen, denn Diebstahl ist Gotteslästerung und auf Gotteslästerung folgt die lebenslange Rudersklaverei.
Björn versuchte daraufhin meine aufgebrachte Mutter zu beruhigen und wir versuchten wieder in den Schlaf zu finden, auch wenn es uns allen nicht leicht fiel.
Ich jedoch konnte nicht mehr schlafen, denn ich war so aufgeregt, nicht nur aufgrund des Einbruchs, sondern eher deswegen, weil ich nun wusste was ich wirklich werden wollte.
Nämlich so wie Björn, ein Krieger, ein Kämpfer, der sich furchtlos und mutig in jede Art von Kampf oder Schlacht stürzt, sei es um den Frieden zu wahren, die Stadt zu beschützen, oder sogar die eigene Familie. Ich wollte so sein wie er.
Am folgenden Tag fragte ich ihn dann sofort, ob ich ihn auf seinen Reisen begleiten könne und ob er mir in Zukunft alles beibringen könne, was er über den Kampf weiß und er willigte ein, denn er sah Potential in mir. Jedoch nur unter der Bedingung ihm auf eine Insel namens Siebenwind zu folgen, auf der er einige Sachen zu erledigen hätte im Auftrag des Führers Hetmann Wulfhold. Zumindest für einige Zeit müsse er dort verweilen.
Ich war natürlich einverstanden und begleitete ihn von nun an. Wir zogen Wochen und Monate durch die weiten, flachen Landschaften Falandriens und während unserer Reisen führte Björn mich in die Kampfeskunst ein.
Um neue Befehle zu erhalten kehrten wir regelmäßig in die Hauptstadt Falandriens, nach Eskandar zurück. Diesmal war es soweit und Björn bekam den Befehl nach Siebenwind aufzubrechen, denn er solle dort etwas erledigen, wohl möglich würde es auch längere Zeit beanspruchen.
Wir brachen sofort auf und begaben uns in die Hafenstadt Lengtrödt um das Schiff Richtung Siebenwind zu nehmen, bis Björn mich plötzlich an der Schulter packte und sagte: „Harald ich habe hier noch eine Verpflichtung, die ich erfüllen muss, darum muss ich mich allerdings alleine kümmern. Fahr du schon mit dem Schiff dort voraus, ich werde dir in unmittelbarer Zeit folgen und dich dort finden, keine Sorge, ich habe meine Kontakte. In der Zeit kannst du dich dort schon mal umsehen und das nortravische Dorf aufsuchen bis ich nachkomme!“
Und ich tat was er sagte, denn es hätte keinen Zweck gehabt mich dagegen zu wehren.
So begab ich mich auf das Schiff gen Siebenwind.
Ängste und SorgenSelbstbestimmung und Freiheit zu verlieren
Besonderheitenzwei identische Tätowierungen jeweils links und rechts des Halses entlang
ZieleMeinem Onkel nacheifern

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrewichtig
Wissenwichtig
Wahrheitwichtig
Freiheitfundamental

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltwarum nicht
Tötennur in Notfällen