| Bisheriges Leben | Er wurde vor 248 Morsan in einem Dorf nahe Wegenstein geboren. In dem Dorf lebten nur wenige Elfen. Er lebte bei seinem Großvater. Seine Mutter war früh in einer Schlacht gestorben. Er wollte Krieger werden wie sein Vater. Seinen Vater sah er selten , da dieser in Trauer um seine Mutter viel umherreiste. Nachdem er sich in Draconis von einem der Elfen ausbilden ließ , reiste er nach Siebenwind.
Nach 4 Jahren verließ er mit Jeran die Insel und reiste nach ganz Falandrien bis er einige Monate später alleine wieder abreiste.
Nachdenklich sah er die Decke seines Zimmers an. Nun war er wieder auf dem Festland. Die Reise nach Siebenwind hatte länger gedauert als sein Aufenthalachdenklich sah er die Decke seines Zimmers an. Nun war er wieder auf dem Festland. Die Reise nach Siebenwind hatte länger gedauert als sein Aufenthalt auf der Insel. Die meisten Menschen und Elfen die er gekannt hatte , so sagte man es ihm auf der Insel , waren gestorben oder hatten Siebenwind ebenfalls den Rücken gekehrt. Zwar hatte er mit Jeran die Insel betreten , doch das reichte nicht. Schließlich musste er sich mit Elfen herumschlagen , die Waffen aus Tra’avain für ein paar Dukaten in Menschenhände gaben. Vor 4 Jahren war solch eine Waffe noch die höchste Auszeichnung für die abgeschlossene Ausbildung. Veränderungen war er mit seinen 248 erlebten Morsans zwar gewöhnt doch selten änderte sich etwas für ihn so wichtiges in so einer kurzen Zeit.
Nun inzwischen hatte sich auch für ihn so einiges geändert. Er diente in einer Sondertruppe der draconischen Stadtwache die mit dem Schutz der Haupt – und Nebeninseln des königlichen Hauptturmes betraut war. Wenn er ehrlich war, ist der Dienst hier nicht mit seinen bisherigen Abenteuern zu vergleichen. Aufregung und Probleme sind eher die Seltenheit werden sie doch meistens von langweiligen Patroullien über die nächstgelegenen Stadtinseln verdrängt. Eine Abwechslung, wenn man es so nennen konnte, stellten da die morgentlichen und abendlichen Unterbrechungen für die Gebete zum Herren dar. Bellum war wohl der Einheitsglaube dieser kleinen Truppe und so hielt es Estrial wie auch seine verstorbene Mutter bereits seit er denken konnte. Noch mehr hatte sich geändert. Zunächst sträubte er sich dagegen doch er hatte sich inzwischen an die schweren Menschenrüstungen gewöhnt die in der Wache Pflicht waren. Sie hatten ihm einige Zeit zum Eingewöhnen gegeben, was wohl daran lag, dass der Gardemeister ebenfalls ein Elf war und ihm dementsprechend Verständnis entgegenbrachte. Er mochte die Einengung zwar nicht unbedingt und nach Dienstschluss befreite er sich auch so schnell wie möglich von dieser Last doch gehörte es dazu. Denn dies alles war es wohl was er bei seinem Eintritt wollte, eine Pause, Ruhe vor all den Problemen die auf dieser Insel aufgekommen waren und Veränderungen. Damals hatte er sie mit seinem besten Freund verlassen um nach langem Reisen durch alle Gebiete Falandriens wieder zurückzukehren und zu merken, dass es dort nicht besser geworden ist. Jeran war dort geblieben und ihn mit seinen Nachrichten stets auf dem Laufenden gehalten. Selten war es dabei, dass es gute Nachrichten gab. Hin und wieder hatte er schon darüber nachgedacht erneut sein Glück auf Siebenwind zu suchen, doch gab es dafür nie den richtigen Auslöser.
Langsam legte er den Brief beiseite, lehnte sich in seinem kleinen Schreibzimmer in den Stuhl zurück und verzog die Lippen zu einem Schmunzeln. So wie es aussah würde er ein weiteres Mal die Reise nach Siebenwind antreten. Jeran hatte sich dem Ersonter Bund angeschlossen und er würde wohl dasselbe tun. Also packte er einige Dinge zusammen , bezahlte einige Monde für seine Wohnung und betrat einige Zyklen später das Schiff in Draconis um einige Wochen später wieder einmal die Insel Siebenwind zu betreten . |
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