Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Vierentag, 21. Querlar 36 nach Hilgorad
[ Zurück zum Index ] [ Zurück ] [ Homepage ] [ Logout ] [ Login ]

Informationen über 'Leondrak Giesling'

Allgemeines

Erstellt am04.06.2008 18:03:46
NameLeondrak Giesling
GeschlechtMännlich
Alter26
Familienstandledig
GottheitAngamon
ElternhausGregor Giesling (Händler), Isolde Giesling
RasseMensch
KlasseVeteran

Erscheinung

Haartypkurz Normal
HaarfarbeDunkelblond
BarttypSpitzbart
BartfarbeDunkelbraun
Hautfarbehellbraun

Charakterzüge

Positive
  • Selbstsicher
Neutrale
  • Kühn
  • Militant
Negative
  • Rachsüchtig
  • Rüde
  • Sadistisch
  • Streitlustig
  • Verlogen
  • Verräterisch
  • Wollüstig

Beschreibung

Bisheriges LebenLeondrak Giesling ist der Sohn einer reichen Händler Familie. Sein Vater Gregor Giesling war geschickt im Umgang mit Kauf und Verkauf von Waren. Feilschen war schon immer sein Spezialgebiet.
Geboren wurde Leondrak an einem kalten Tag im Morsan. Draußen stürmte es und es schneite. In einer hölzernen Hütte erblickte Leondrak schließlich das Licht der Welt. Diese Hütte stand in Torfeld.
In seiner Kindheit hatte Leondrak eine sehr schwere Zeit. Seine Mutter starb schon sehr früh im Alter von 26 Jahren. Leondrak war da gerade fünf Jahre alt. Die Mutter sang ihm jedes Mal, wenn er ins Bett geschickt wurde dieses Schlaflied vor „Schlafe Kindlein“ das war die einzige Möglichkeit Leondrak zum Schlafen zu bringen. Doch mit dem Tod seiner Mutter wuchs er fast vollkommen alleine auf. Sein Vater kümmerte sich um seine Geschägte und hatte nie viel Zeit für ihn. Daher verbrachte der junge Leondrak viel Zeit in der freien Natur besonders im nahe liegenden Drachenschwingengebirge. Dort beschäftigte Leondrak sich meistens allein. Er schlug mit Stöcken auf Steinen. Bald stellte er auch kleine Türmchen von Steinen auf und versuchte immer nur den obersten der Stein Wegzuschlagen.
Der Narrentag, an welchem Leondrak schon das achte Lebensjahr erreichte, war ein besonderes Ereignis, nicht nur, dass verkleiden und die Gaukler auf dem Markt, nein sondern, dass sein Vater von seiner Arbeit abließ und mit Leondrak zum Fest ging. Das war wirklich das Beste an diesem Tag für den jungen Knaben. Doch dieser Tag sollte nicht der glücklichste Tag werden von Leondrak, sondern der schlimmste seines bisherigen Lebens. Als Leondrak in seiner Verkleidung über den Marktplatz schlenderte und mit anderen Jungen tobte, vergaß er ganz die Zeit. Es wurde bereits dunkel und er musste nach Hause zu seinem Vater.
Als er zu Hause ankam wunderte er sich über die offene Tür. Sein Vater saß auf dem roten Sessel, auf welchem er immer saß, doch seine Augen waren geschlossen. Leondrak ging auf ihn zu und sah nach, ob er schlief. Doch als er ihn berührte war er ganz kalt „Vater?“. Er rührte sich nicht … er war tot … warum stand die Tür offen? Leondrak wusste es nicht. Doch es konnte nicht sein, dass er an diesem Tag nun den letzten seiner Familie verlor. Er war doch noch so jung und war sich seiner Gefühle ungewiss. Da er den Anblick seines toten Vaters nicht länger verkraften konnte, rannte er aus dem Haus und versteckte sich in einer dunklen Gasse. Er wünschte sich in diesem Moment nichts anderes als den Tod. Was war sein Leben wert? Was hatte es noch für einen Sinn? Niemand war mehr da. Alles ist fremd. Er übernachtete also in der dunklen Gasse in der er sich versteckte, doch schlafen konnte er nicht. Der Tod ging ihm so nahe und er weinte die ganze Zeit über. Er war nun völlig allein.

Die nächste Zeit versuchte Leondrak sich irgendwie durch Leben zu schlagen, doch wollte er doch gar nicht mehr leben. Er nahm nichts zu essen zu sich, nichts zu trinken, außer dem Regenwasser, dass in den Regenfässern war und das auch nur spärlich. Das wohl genährte Kind verkümmerte zu einem Strich in der Landschaft. Nicht mehr als ein Knochengerüst war er, als er von einem Mann aufgelesen wurde, nach einem Monde auf der Strasse. Dieser Mann nahm ihn mit in sein Haus und gab ihm Essen und zu Trinken. Bald hatte er sich von dem nahen Hungertod erholt und der Mann sprach mit ihm, als wenn er ihn schon immer kannte. „Ich weiß um deine Vergangenheit, Leondrak!“ Leondrak war sich unsicher und schaute den Mann verblüfft an, doch er sagte nichts. „Du musstest viel durch machen. Und ich werde dir morgen ein Angebot machen, denn du bist scheinbar für dieses, was ich mit dir vorhabe gut geeigenet. Doch nun schlaf erst einmal!“
Am nächsten Tag ging er mit mir in eine Grotte im Drachenschwingengebirge. Dort waren bereits einige Männer in schwarzen Kutten. Ihre Kapuzen waren tief ins Gesicht gezogen. Es war mir etwas unheimlich an diesem Ort, doch der Mann flüsterte mir ins Ohr „Sei nicht schüchtern, wir sind deine neue Familie! Weißt du, dein Vater starb nicht ohne Grund …“ Leondrak schaute ihn verdutzt an „Habt ihr ihn getötet?“ „Nein, doch wissen wir wer ihn getötet hat und haben ihn hier in die Höhle gebracht.“ Der Mann gab den Männern in schwarzen Kutten ein Handzeichen, die daraufhin ein Käfig hereinrollten. In ihm saß eine schmächtige Frau, welche wunderschönes langes braunes Haar hatte. Der Mann, der mich aufgenommen hatte kam näher an mein Ohr „Lass deinen Zorn an ihr aus. Sie war es die deinen Vater getötet hat. Sie war es die dir das Heim genommen hat. Du wirst keine Strafe erfahren, wenn du nur deine Genugtuung verlangst!“ Dabei hob er seinen Kopf und richtete sich wieder auf, als ein tiefes grollendes Lachen aus seinem Mund erklang.
Leondrak kam es vor, als wenn sein Vater gestern ermordet wurde doch, es war ja bereits ein Mond her, als er starb. Er spürte in sich eine Wut aufkommen und ging zu der Frau im Käfig. Sie war angekettet und konnte sich nicht wehren. Er holte mit seiner Hand aus und schlug ihr kräftig ins Gesicht. Man hörte ein dumpfes Knacken und als sie ihren Kopf wieder in seine Richtung drehte, war ihre Nase krumm und Blut tropfte aus ihr. Leondrak sah zu dem Mann und wartete auf seine Reaktion. Er bedeutete Leondrak weiter zu machen. Er schlug sich in einen waren Wahn, als dann die Gefühle in ihm hochkamen und der Moment der Erinnerung an seinen Vater, den er leblos auf dem Sessel fand, ihn seine Gedanken schoss, konnte er sich nicht mehr kontrollieren und prügelte wild und ohne Grenzen auf sie ein. Die Männer standen um ihn herum und sahen ihm dabei zu, wie er die Frau zu Tode prügelte.
Als Leondrak aus seinem Wahn kam und die Schläge langsam abflachten war ihm seltsam. Er stand auf und blickte zu den Männern, doch diese fingen an leise zu klatschen. Sein Retter rief ihm zu „Gut gemacht. Du hast bewiesen, dass in dir mehr steckt, als ich vermutet hatte. Deine Einstellung gefällt mir, doch dass du erst als ich sagte, sie habe deinen Vater getötet, sie angegriffen hast enttäuscht mich.“ Ich blickte zu erst auf das Blut an meinen Händen und dann zu dem Mann. „War sie es denn nicht? Habe ich eine Unschuldige getötet?“ Mein Retter sah mich mit einem bösen Blick an „Unschuldig? UNSCHULDIG? Sie war niemals Unschuldig! Als sie geboren wurde, hat sie sich verschuldet nicht den einzig wahren Gott, Angamon anzubeten, welches nicht schon Schuld genug ist!“ Leondrak nickte nur unentschlossen. Er hatte Angst etwas Falsches zu machen. „Du wirst noch alles lernen, mein Junge, du wirst alles lernen.“
Leondrak blieb vorerst bei den Kultisten, er konnte nichts anderes machen, wo wollte er hin? Doch es machte ihm nichts aus bei ihnen zu bleiben. Mit der Zeit gefiel ihm das opfern von Menschen und das arbeiten um Untergrund. Er war noch jung gewesen und formbar. Das machten sich die Kultisten zu nutze und lehrten ihm den Glauben an Angamon und alles was er zu wissen brauchte. Mit zwanzig Jahren wurde er zu einer Prüfung vom Kult des Angamon berufen. Er sollte nach Siebenwind reisen und sich dort einer Sekte des Angamon anschließen. Wenn möglich sollte er Chaos unter der Bevölkerung verbreiten, doch er sollte nicht sich öffentlich dem Glauben bekennen oder das Versteck seines Heimatkultes verraten, sonst würde Angamon ihn ewige Qualen Leiden lassen.
So beschloss Leondrak sich einer Söldnerbande anzuschließen. Er wusste nicht, wo sie hinwollten, doch es schienen keine Angamon Gläubigen unter ihnen zu sein, darum verhielt er sich unauffällig.
Nach mehreren bestrittenen Aufgaben, fragte Leondrak, ob es nicht nach siebenwind gehen solle. Er hätte gehört, dass es dort zu viel Gold gäbe. Die Söldnertruppe konnte diesen Argumenten nicht widerstehen und so kam es, dass sie so schnell wie möglich nach Siebenwind wollten. Auf der Schifffahrt geschah nichts Sonderliches. Auf Siebenwind angekommen trennte sich die Söldnergruppe und jeder ging erst mal im Hafenviertel seinem Vergnügen nach.
Ängste und SorgenÄngste? Ängste?? Vor was soll ich Angst haben ... es wäre nicht schon so, das mir nicht mal der Tod mehr Angst bereiten könnte.
Besonderheitenwirkt anziehend auf Frauen
ZieleDie oberste Priorität ist die Freiheit, die mir Jahre lang verwehrt blieb. Dann Reichtum, der mir ebenfalls verwehrt bleibt aufgrund meines Vaters Sturkopf.

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrevöllig nebensächlich
Wissenwichtig
Wahrheitnebensächlich
Freiheitfundamental

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltauf jeden Fall
Tötenauf jeden Fall