Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Mittentag, 20. Querlar 36 nach Hilgorad
[ Zurück zum Index ] [ Zurück ] [ Homepage ] [ Logout ] [ Login ]

Informationen über 'Velyan Tziradai'

Allgemeines

Erstellt am20.01.2004 21:57:22
NameVelyan Tziradai
GeschlechtMännlich
Alter24
Familienstandledig
GottheitAngamon
ElternhausMutter: Bäuerin | Vater: Bauer & Tardukai (im Krieg)
RasseMensch
KlasseStreiter Angamons

Erscheinung

Haartyplang Offen
HaarfarbeSchwarz
BarttypSpitzbart
BartfarbeSchwarz
Hautfarbemittel

Charakterzüge

Positive
  • Aufmerksam
  • Beschützerisch
  • Diszipliniert
  • Freundlich
  • Geduldig
  • Großzügig
  • Gütig
  • Gutmütig
  • Höflich
  • Idealistisch
  • Intellektuell
  • Kreativ
  • Leidenschaftlich
  • Realistisch
  • Rechtschaffend
  • Redegewandt
  • Ritterlich
  • Selbstsicher
  • Sensibel
  • Würdevoll
Neutrale
  • Depressiv
  • Einzelgängerisch
  • Fanatisch
  • Introvertiert
  • Kalt
  • Konservativ
  • Kühn
  • Melancholisch
  • Militant
  • Mißtrauisch
  • Rebellisch
  • Reserviert
  • Stolz
  • Verschlossen
  • Zurückhaltend
Negative
  • Abweisend
  • Engstirnig
  • Haßerfüllt
  • Herablassend
  • Intolerant
  • Mitleidlos
  • Zwanghaft

Beschreibung

Bisheriges LebenNun stehe ich am Bug des Schiffes welches mich nach Etriska tragen wird und blicke der sterbenden Sonne entgegen, wie sie langsam am Horizont verschwindet und meine Gedanken um sich fesselt. Der Himmel wirkt mir als würde er brennen, wie jenes Feuer welches über meine Heimat Vandrien hinweg fegte.

Ich bin Sohn zweier einfacher Bauernleute, mein Vater war gebürtiger Vandrier, einst diente er dem Fürsten Raziel als einer seiner treusten Krieger, doch er wurde alt und hatte sich mit dem Bauernhof zur Ruhe gesetzt. Meine Mutter jedoch gebürtig aus Draconis. Sie waren Rechtschaffende Leute, keine Schuld konnte man ihnen anhaften, sie lebten im Glauben an die Rechtschaffenheit der Viere, doch sie wurden betrogen wie so viele in Vandrien.

In meiner Heimat Vandrien bin ich am 13 Querler geboren, sechs Jahre bevor König Hilgorad an die Macht kam. Behütet wuchs ich auf einem Bauernhof nahe der Stadt Pas mit meinem Vater und meiner Mutter auf, doch eines Nachts, trat mein Vater gerüstet vor mich und erklärte mir das er für den Fürsten in den Krieg ziehen müsse und ich nun acht geben müsse auf unseren Bauernhof. Ich war noch Jung und lernte in dieser Zeit viel von meiner Mutter, sie erzählte mir die Geschichten um den Fürsten Raziel der immer gut für sein Volk sorgte bevor der Krieg kam und bevor er betrogen wurde und natürlich von den Tardukai, welchen sich mein Vater nun wieder angeschlossen hatte. Wie sie entstanden sind und all die Vandrischen Kindergeschichten die man über sie erzählte. In einer Nacht gab sie mir ein kleines Buch, eingewickelt in ein Violettes Samttuch, sie sagte mir ich solle es nicht vor meinem dreizehnten Lebensjahr öffnen, es sei ein Geschenk meines Vaters darin, doch ich sei jetzt noch zu Jung dafür, auch sei ungewiss ob er es mir jemals selber geben werden könne und später sie mir gar, darum solle ich es selber verwahren und es als eine Prüfung für mich sehen.

Ich weiß nicht mehr wann es war, eines Nacht jedoch wurde mein Vater in Begleitung Galandonischer Soldaten zu unserem Haus gebracht, sie nahmen mich und meine Mutter mit, brannten den Hof nieder und trennten mich von meiner Familie, damals wusste ich nicht das ich meinen Vater und meine Mutter nie wieder sehen würde. Mich brachte man an ein Weisenhaus nah der Grenze zu Vandrien.

Im Weisehaus lernte ich ein wenig rechnen sowie schreiben, natürlich lehrte man mich auch über die Viere, eine lehre die ich damals sehr wohl wollend annahm, doch immer wurde ich mit einem gewissen Misstrauen von den Lehrern, welche allesamt Geweihte waren beäugt. Auch besuchten wir regelmäßig die Messen welche abgehalten wurden in dem Weisenhaus, es war überhaupt eine große Anlage welche von den Geweihten der Viere geführt wurde.

Doch die anderen Kinder die dort lebten lehnten mich von Anfang an ab, zuerst machten sie sich lustig über meinen Dialekt, bis ich peinlich genau darauf achtete Galadonisch zu reden und doch lachten sie allesamt wenn auch nur der kleinste Dialekt herausrutschte. Manche von ihnen haben ihren Frust an mir ausgelassen, denn ich war dort immer alleine und somit der Schwächste da mir keiner Beistand um mich gegen sie zu wehren, so wurde ich oft verprügelt und die Geweihten schauten zumeist weg, je länger der Krieg in Vandrien dauerte desto grausamer wurden ihre Taten mir gegenüber, bis einer von ihnen erfuhr das der Krieg in Vandrien des Glaubenswegen geführt würde und fortan nannten mich einige, wenn die Geweihten weg schauten Angikind, sie sagten ich sei das schlechte das Böse und man müsse mir Angamon austreiben. Dementsprechend behandelten sie mich von da an.

Die ganze Herrlichkeit der Viere lernte ich in dieser Zeit kennen. Die stärke und Kraft Bellums spürte ich mit jedem Hieb und jedem Tritt denn mir die anderen zufügten. Astraels ganze Weisheit wegzublicken und das Auge zu verschließen vor dem was passierte, denn so erspart man sich ärger. Das Schweigen Morsans wenn es wieder einmal ein Geweihter doch gesehen hat was man mit mir trieb und natürlich auch die ganze Liebe Vitamas welche sie den anderen zu teil werden lies.

Doch gab es auch Lichtblicke im Weisenhaus. Ein Mädchen in dem Weisenhaus hatte wohl mitleid mit mir, sie versuchet mit mir zu reden und sie wurde mir zum einigstem Menschen der mir dort blieb, ihr Name war Laira, ihr Haar war von dunklem Rot und immer schien sie ein wenig nach Blumen zu duften, die anderen nannten sie immer Hexe und drohten sie zu verbrennen, ihrer Roten Haare wegen. Ich verliebte mich in sie ein wenig, doch habe ich es ihr damals noch nicht gesagt.

Mit dreizehn dann öffnete ich voller Ungeduld das Geschenkt meines, es war ein kleines Buch, eingebunden in dunklem Leder. Dazu lag ein alter Brief in einer schlechten Handschrift, doch noch immer Leserlich, es war ein Brief meines Vaters:

*********************************

Wenn du diese liest mein Sohn dann bist du Sechzehn Jahre alt geworden,

vielleicht lebe ich nun nicht mehr, vielleicht gibt es unsere Heimat dann nicht mehr, doch dann weißt du ich und die Sache welcher ich Folge haben versagt.

Das Buch welches diesem Brief bei liegt ist ein Geschenk eines mir sehr nahen Freundes ihm werde ich nun folgen um dem Fürsten zu dienen, in ihm steht die Wahrheit, wie die Viere den Fürsten betrogen ihm Frau und Kinder raubten, hoffentlich nicht noch unsere Heimat.

Auch wirst du dort die wahre Geschichte finden über das was du vermutlich als das reinste Böse und schlechte erachtest in deinem Leben, doch es ist das woran ich glaubte mein Sohn und weswegen ich dem Fürsten zur Seite stehen will. Er war immer da für sein Volk, nie ging es uns schlecht in den Jahren in welchen er herrschte. Ich werde für dich kämpfen mein Sohn und für deine Kinder, damit du und später sie in einer freien Heimat leben können, frei von den Lügen der Viere, damit du eines Tages glücklich in ihr leben kannst.

Dein dich liebender Vater Varlon

*********************************

Tränen rannen über mein Gesicht als ich diese Zeilen lass, vielleicht weil es mich berührte das mein Vater mich liebte, vielleicht aber auch weil eine Welt für mich zerbrach, mein Vater war ein Anhänger Angamons, ich war ein Angikind. Warum folgte er Angamon ? Er schrieb von Lügen, welche Lügen ? ich fing an das Buch zu lesen und versteckte es weiterhin gut.

Ich lernte über den Verstoßenen Sohn welcher von Bellum und Vitama gezeugt wurde, sein Leid und das Unrecht welches ihm widerfuhr, Unrecht wie es auch mir, meinem Vater dem Fürsten und ganz Vandrien widerfahren ist.

Mit Laira fing ich heimlich eine Beziehung an, welche auch unentdeckt blieb, doch erzählte ich ihr nie von den Geschichten, meinem Vater, meiner Heimat, dem Fürsten oder gar dem Buch. Es war mein kleines Geheimnis welches ich mehr als gut hütete, denn ich wusste würde es herauskommen würde man mich im Namen der Viere töten, damals hatte ich angst zu fliehen, auch hätte dieses geheißen das ich Laira hätte verlassen müssen und wieder alleine gewesen wäre, sie wäre vermutlich nicht mitgekommen. Die Geschichten welche ich lernte machten mich stärker und stolzer.

Dann kam das Dunkeltief, ich war inzwischen vierzehn Jahre alt, Garif einer jener welcher mich am meisten peinigte lastete diese Tatsache natürlich mir an, Laira war grade bei mir und wir standen im Garten in der Dunkelheit. Garif fing an mich vor Laira zu beleidigen und sagte ich sei Schuld das es dunkel sei, ich Angamon Kind, er schlug mir ins Gesicht, dabei fiel ich zu Boden und er Spukte mir nach und Lachte. Laira schrie auf und stellte sich zwischen uns, da fing er an sie zu würgen, nannte sie eine Angamonshure und fragte sie was ihr einfallen würde mich beschützen zu wollen, als er ihr ebenfalls ins Gesicht spukte, überkam mich eine Kraft welche ich sie nie in mir erfahren hatte zu vor, eine Wut ein Hass und ich griff einen großen Stein. Erst schlug ich den Stein gegen Garifs Hinterkopf, als er benommen in die Knie ging haute ich nochmals zu und nochmals und nochmals. Im Wahn Prügelte ich all die Jahre des Schmerzes und der Pein mittels des Steines auf ihn ein. Laira kreischte nur noch und schrie ich sei ein Monster es sei wahr was man über mich sagte ich würde Angamon folgen, da schrie ich ihr zurück, ja ich folge Angamon und es tut mir gut ! die behandelten dich nicht besser als mich sie sind alle schlecht und die Welt gehört von ihnen gereinigt. Mit Tränen und Furcht Blickte sie da zu mir und Flüchtete.

Nichts anderes als selber zu fliehen blieb mir über, immer noch den Bluttriefenden Stein in der Hand haltend. Doch ich fühlte mich innerlich schlecht, die Viere hatten mir Laira genommen mit ihren Lügen, nicht wohin ich sollte wusste ich nun, hatte weder Ziel noch Weg vor Auge.

Da beschloss ich zurück nach Vandrien zu gehen und zu sehen ob ich meinen Vater finden würde. Lange schlug ich mich durch die Wälder durch und versteckte mich auf der Reise, viel litt ich an Hunger, bis mich eine Streunergruppe auffand, erst wollten sie mich überfallen, doch als sie merkten das ich weder Geld noch großen Lebenswillen bei mir trug nahmen sie mich auf und wurden mir Wegbegleiter, ich fing dort auch irgendwann an mir selbst ins Fleisch zu schneiden, denn es fühlte sich gut an und es lies mich fühlen, das warme Blut betäubte mir den Schmerz den ich empfand und es lies mich ruhig werden, so ruhig das meine Wegbegleiter teilweise angst um oder gar vor mir hatten. Ich verschwieg ihnen an was ich glaubte, doch fingen sie an mir das kämpfen zu lehren mit dem Schwert, ich war zwar nicht der Geschickteste doch ich lernte fortan fleißig und bekam auch bald ein eigenes Schwert. Das kämpfen wurde mir blad zum Lebensinhalt denn ich fand Kraft im führen der Klinge, zwar lernte ich nie genug um wirklich gut zu sein, doch genug um nun ein Schwert ordentlich führen zu können.

Ich verbrachte viele Jahre im Vandrischen Bürgerkrieg, kämpfte eigentlich nur um das eigene Überleben, weniger aus Ideologien oder Idealen heraus. Mal kämpfte ich für den Fürsten, mal für den König, ich war wie ein Fähnchen im Wind und schlug mich so durch. Es dauerte lange bis ich mich einer festen Truppe anschloss, es war ein versprengter kleiner Rest einer Fürstentreu Einheit gewesen, welche nun ehr ziellos durchs Land reiste. Von meiner Heimat wie ich sie aus meinen Kindertagen kannte war nicht mehr viel über, zerrissene Familien, Leid, Hunger, Elend und Tod waren überall. Als wir eines Tages nahe Pas waren konnte ich auch zu unserem alten abgebrannten Hof zurückkehren. Man erzählte mir das meine Mutter als eine Hure Angamons verbrannt worden sei, genau wie meinen Vater, jedoch hatte ein Freund meines Vaters sein Schwert für mich aufgehoben, so ich eines Tages zurückkehren mochte, dies versprach er meinem Vater. Die Klinge hatte einen Siegelstein am Ende eingearbeitet, er war rot mit einem schwarzen Wolf, es war wohl unser Familienwappen geworden. Somit reiste ich wieder weiter, bis uns unser Weg zur Hauptstadt Vandris führte, wo ich mich von der Gruppe verabschiedete. Wir hörten bereits in anderen Dörfern, das der Fürst sich mit einigen seiner Tardukai zu einer Insel die Siebenwind genannt wurde abgesetzt haben sollte, so erkündigte ich mich nach einem Schiff welches gen Siebenwind Segeln würde, genügend Gold hatte ich noch und ich konnte mir die überfahrt nach Siebenwind als Passagier leisten, es blieb sogar noch ein wenig mehr über.

So bestieg ich irgendwann jenes Schiff und wir fuhren gen Etriska, man sagte mir das ich von dieser Insel aus mit Leichtigkeit gen Siebenwind übersetzen könne, da öfters Schiffe von dort aus nach Siebenwind fahren würden. Die Überfahrt sollte mehrere Wochen dauern, die See war oft stürmisch und rau, es regnete auch viel, anfangs habe ich mich auch öfters übergeben. Doch mit der Zeit gewöhnte ich mich an die See und ertrug es wenn es mal etwas heftiger schunkelte. Auf dem Schiff mied ich weitestgehend die anderen Passagiere nur einer von ihnen suchte mich Regelmäßiger auf, er hatte wohl aufgeschnappt ich würde kämpfen und so unterrichtete er mich während der überfahrt weiter ein wenig im Kampf. Warum genau er es tat wusste ich nicht, aber vermutlich weil ihm langweilig war und ich nahm sein Angebot nur an weil mir ebenfalls langweilig war, doch verfeinerte er meine Kampftechnik merklich. So Kämpfte ich und las heimlich ein wenig in meinem Buch. Bis eines Tages an Deck Land in Sicht ertönte, von da an stand ich nur noch an Deck des Schiffes und blickte der nähr kommenden Insel entgegen, sie war klein und doch ist sie ein Teil meiner Zukunft.

*********************************
[OOC: Dieser Textabschnitt ist eine Charakterentwicklung nach zweieinhalb Jahren, aktuelle Gedanken und Sichtweisen, welche der Charakter im laufe der Zeit entwickelt hat. Geschrieben am 01 Aug 2006]
*********************************

Zweieinhalb Weltenläufe später ist es nun, ich bin auf Siebenwind, habe mich eingelebt wie man sagen würde. Als ich noch neu auf der Insel war da suchte ich die Tardukai, oh was habe ich gesucht aber nicht gefunden. Ein wenig Anschluß fand ich zwar an jene welche meinen glauben teilten aber die meisten von ihnen waren überflüssiger Abschaum weit entfernt vom edlen Glanz der Tardukai.

Die erste Zeit schlug ich mich durch mit dem Schreiben für den Siebenwind Boten ich lernte in dieser Zeit ehr noch flüchtig Akora Dur kennen. Akora hatte sofort zu beginn ein Auge auf mich geworfen, sie war neugierig wer ich bin was ich bin und sie fand sehr schnell einen weg zu mir und meiner Art. Vielleicht lies ich das auch zu weil sie mich ganz etwas an Laira erinnerte, ihr rotes Haar, ihre Mütterliche Natur. Ich war sehr offen zu ihr was sich nicht als Fehler herausgestellt hat im Endeffekt.

Es ging aber viel Zeit ins Land und ich zog mich von allem ein wenig zurück, das Ödland, die neue Heimat gerade erst erschaffen weckte soviel Hoffnung in mir, ich dachte immer Er, also Angamon, würde dieses Land reinigen von den Lügen der Viere und dann wenn das passiert ist wird alles wieder gut sein und es wird unser Land sein, es wird sein wie Vandrien, dachte ich.

Es hat fast zwei Weltenläufe gebraucht bis ich verstand das dem nicht so sein wird. Akora öffnete mir die Augen das dieses Land tot ist und nichts in ihm gereinigt wurde, es wurde nur zerstört. Mein Glauben hat einen schweren Knacks seid dem, ich zweifele nur noch an ihn, an Angamon und dann, dann war diese Geschichte am Wall.

Ich ritt zurück aus dem Ödland Richtung Wall, nichts besonderes eigentlich, aber diesmal schon. Eine Gruppe Geweihter hielt mich auf und stellte mir die üblichen Fragen, um nicht aufzufallen beantwortete ich Sie um nicht aufzufallen, ich war abgekämpft und verschwitzt, das Haar klebte mir im Gesicht, ich würde nach meinem Namen gefragt und ich entschied mich einen Decknamen zu nennen, Fenian sagte ich und man bat mich mein Gesicht doch vom Haar zu befreien. Ich tat wir man mich bat und wie aus der Pistole geschossen hat eine Geweihte mit wohl dem Namen Nell sofort entgegnet ich würde lügen. Woher sie meinen Namen kannte weiß ich bis Heute nicht, ich kannte sie nicht mal vom Namen her da, sie muß ihn wohl irgendwann am Markt mal aufgeschnappt haben als ich ihn nannte, jedenfalls erkannte sie sofort mein Gesicht und meinen Vornamen, meinen Nachnamen kannte sie nicht mal es war Merkwürdig, als sei mein Vorname auf meiner Stirn geschrieben gewesen.

Das Ende der Geschichte ist jedenfalls das man mich vergewaltig hat, nicht körperlich sondern Seelisch, denn man zwang mich gegen meinen Willen unter Androhung der Inquisition auf die Viere zu schwören. Zum glück musste ich nur sagen das ich an sie glaube, auch wenn es mich juckte und Zwickte im Tempel und ich immer wieder husten musste, konnte ich die Worte sagen und dann passierte etwas weiteres, einschneidendes.

Nachdem ich gehen konnte, dem Tod tiefer in die Augen geblickt als je zuvor, da betete ich aber nicht weil ich ihn verehrte , sondern aus Angst, angst vor ihm. Ich schnitt mir die Hände au, denn mit ihnen musste ich einen Altarberühren auf dem ein heiliges Buch Astraels lag und ich wollte es von mir waschen. Und ich betete, vollendete den fünften Schwurspruch laut, welchen ich schon in der Kirche mit geschlossenen Augen nach den vier Zeilen der Geweihten für mich zufügte. Aber nur aus angst, reiner nackter angst.

Nun bin ich dem Orden von Akoras Vater beigetreten dem Orden des Löwen welche wohl das Ödland befreien wollen, ich bin eigentlich nur wegen ihr dort, ich fühle mich leer und Ziellos denn ich weiß nun eins. Die Tardukai auf Siebenwind dienen zwar dem Fürsten aber in erster Linie dienen sie Ihm, den Einen, ich aber könnte das nicht ich würde zwar auch dem Fürsten dienen aber in erster Linie immer Vandrien, meiner Heimat die ich so liebe.

Ich frage mich ob es einen anderen Weg gibt für mich, ob ich die Familienehre wiederherstellen sollte, den Enhor folgen denn den Sohor das könnte ich nicht nicht nach der seelischen Vergewaltigung durch die Kirche und die Enhor lernte ich in letzter Zukunft sehr zu schätzen. Vielleicht sollte ich ein Ritter werden, aber geht das ? Bei meiner Geschichte ?

Hilgorad hat gehandelt wie er musste, er konnte den Fürsten nicht walten lassen wie er wollte, der Krieg in Vandrien ist vor kurzem zu Ende gegenagen, die Truppen des Fürsten sind beseigt, dort ist kein Krieg mehr zumindest laut dem Siebenwind Boten.

Ich weiß es nicht, noch nicht...

*********************************
[OOC: Eine erklärung zu Velyans derweiligen Glauben, welcher sich im Spiel entwickelt hat im laufe der Zeit. Geschrieben am 03 Jan 2007. Die Entscheidung den Glauben nicht umstellen zu lassen ist folgende, er bekämpft Angamon NICHT ! Er glaubt nicht nur an die Viere sondern ehr an die Fünfe ! Was sich allerdings alles aus IG Ereignissen so entwickelt hat.]
*********************************

Vor langem schon, eigentlich als er seinen einzigen Halt nur in Angamon fand, dem Löwenorden beigetreten ist und letztendlich auch wusste, er müsse etwas in seinem Leben ändern, fand Velyan einen Ort auf Siebenwind, ein „Haus“ in welchem ein Stein für einen jeden Gott war, ein jeder für die Viere und ein zusätzlicher für Angamon.

Ein Ort der Velyan mit seinem Erlebten letztendlich formte. Inzwischen glaubt Velyan zwar auch irgendwie wieder an die Vier, er hat ihnen „verziehen“, aber er glaubt auch ganz klar an die Notwendigkeit, Richtigkeit und Wichtigkeit Angamons. Angamon bekämpft er seither nicht, anders als es ein Diener der Viere wohl tun würde, er verachtet ihn auch nicht wirklich, ehr dankt und ehrt er ihn für seine schwere Bürde. Seine Diener greift er nur in Notwehr an, wenn er oder seine Freunde in Gefahr durch sie sind und sie angreifen. Keinen Glauben hat er somit auch nicht, den er dient, wenn auch nicht nur, Angamon. Sein Handeln empfindet er nicht immer als richtig und versucht auch ihm entgegen zu wirken soweit es in seiner eigenen Macht steht.

Die wirren des letzten Jahres haben ihn in seinem Glauben bestärkt, er weiß das es vermutlich Ketzerei ist so zu glauben, doch viele Ereignisse unterstreichen für ihn seine Entscheidung. Sei es Sarel der alle Götter in seinen Pferden vereint oder eben jenes Haus im Ödland, das ihn so viel offenbarte.

Ein wenig Heimatlos ist er derweil auch mit seinem Glauben, doch so ihn Niemand an die Hand nimmt und ihn führt, seine Fragen erklärt und ihn anleitet, solange wird er wohl diesem Glauben folgen.

*********************************
[OOC: Dieser Textabschnitt behandelt das über ein monatige Verschwinden Velyans
Geschrieben am 09 Apr 2007]
*********************************

Der Hunger quälte ihn, wie lange war er nun schon hier ? In dieser Unwirklichkeit aus Zeit und welche auf Siebenwind einst Finsterwangen genannt wurde und nun SEIN Reich berührte und eine direkte Verbindung zu ihm darstellte, zumindest für Velyan.

Lange war er bereits dort gefangen zwischen den Welten, ab und an fand er ein wenig Obst welches er essen konnte, es wuchs an Bäumen, in einer Zeitperiode welche er als eine frühe Vergangenheit interpretieren würde.

Er hatte viel Zeit zum Nachdenken hier, hier fern der Wirklichkeit, fern von allem was die letzte Zeit war.

Wieder einmal mehr fühlte er sich nur wie ein Spielball der Götter, welcher nach Lust und Willen der Götter herum gestoßen wurde und als er schließlich herauskam aus Finsterwangen, da fühlte er sich leer, endlos leer.

Wieviel Zeit war wohl vergangen ?

*********************************
[OOC: Die Zeit seitdem er Verschwand und Heute Geschrieben am 10 Apr 2008]
*********************************

Wieder nahmen die Vier ihm alles, der edle Orden der Löwen, unterwandert von Intriegen durch Machthunger einzelner diener der Vier. Ist das was die Vier wollen ? Ist es das was die Vier dulden ?

Akora und Toran sind nicht mehr im Löwenorden, was also soll mich nun noch dort halten ?

Ich bin jedenfalls erstmal untergetaucht und lebe für mich denn nur auf mich kann ich mich verlassen, aber wie soll es nun weitergehen mit mir ?
Ängste und Sorgendie Ängste und Sorgen Velyans sind:
- Ängste haben Menschen die leben wollen. Velyan ist derweil ehr gleichgültig, am ehesten jedoch das seine Bindung an Angamon auffliegt.
Besonderheitendie Physischen Besonderheiten Velyans sind:
- Androgyne Gesichtszüge
- graue Augen

die Psychischen Besonderheiten Velyans sind:
- Hatte ein traumhaft kindlich und edles Bild der Tardukaei welchem er nachjagte und dem er entsprechen wollte.
- Hat derweil eine Glaubenskriese.
- Fühlt sich leer und ist etwas Ziellos seit seiner Glaubenskriese.
Zieledie Ziele Velyans sind:
- Flucht vor der Vergangenheit
- Ein neues Lebensziel zu finden

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrefundamental
Wissenwichtig
Wahrheitwichtig
Freiheitfundamental

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltwarum nicht
Tötenwarum nicht