Bisheriges Leben | Ich, Dolotmine Eisenfuß wurde am ersten Mittentag des Carmer, 64 v. Hilgorad. So bin ich heute Stolze 76 Jahre. Geboren wurde ich im Schoße des Skapen Gebirges.
Meine Kindheit war die eines typischen Zwergenkindes im Clan. Früh aufstehen und dann ab mit den anderen Kindern zum Unterricht. Nach dem Mittag Essen dann im Berg herumtollen und dazwischen den Handwerkern des Dorfes zur Hand gehen.
Beim Abendessen erzählte mein Vater Cadrim Eisenfuß oft von den Tagen seiner Wanderschaft, bevor er seine Frau kennerlernte und sein Gold noch als Junger Zwergenschmied verdiente. Die Erzählungen von fernen Bergen, tiefen Mienen und unerforschten Höhlen prägten mich. Gerne hörte ich mir die Geschichten meines Vaters auch ein drittes und ein viertes Mal an. Meine Mutter kümmerte sich derweil um den Haushalt und versorgte uns fleißig mit selbstgebackenem Brot, den Vater natürlich mit gutem Zwergenbier, eigens im Dorf gebraut.
Im Alter von 16 begann ich dort meine Ausbildung im Handwerk der Schmiedekunst welche ich jedoch mangels Geschick nie wirklich zur Vollendung brachte obwohl ich mit 33. meine Ausbildung offiziell beendet hatte. Die Schmiedekunst ist das Handwerk das seit Jahrhunderten in unserer Familie vom Erstgeborenen ausgeübt wird. Bellum ist seit ebenso langer zeit der bevorzugte Angebetete unseres Clans. So wie es das Schicksal wollte bin ich jedoch der zweitgeborenere und mein mangel an Talent wurde durch meinen Hochtalentiertem Bruder ausgeglichen. Er war es auch der mir seine Werkstücke gab um zu vertuschen das ich schon wieder ein Werkzeug zerbrochen hatte.
Meine wahre Berufung erfuhr ich erst im Alter von 67. Jahren. Der 300 Jahre alte Krieger Thogan Goldstollen erzählte von seinen kämpfen gegen Orken und den andere Unholden. Er zeigte mir auch das Bellum nicht nur der Behüter der Schmiedekunst ist sondern auch der Kampfes und des Mutes. Jedoch nicht dieser sondern mein Vater war es der mich in den Grundlagen unterrichtete. Das Training war hart und dauerte 5 Jahre an. In dieser zeit wurde die Axt mein ständiger Begleiter ich lernte von jedem den ich sah und hörte den alten Kriegern in den Tavernen zu die von Ihren besonderen Kampftaktiken erzählten. Bis dahin hatte ich nie gelegenheit mich im wahren Kampf zu messen da im Berg wie immer sicherheit herrschte.
Für einen Krieger gab es hier nichts zu tun und keine ehre zu erlangen. Trotzdem mein entschluss den Berg zu verlassen den ich seit meiner frühsten jugendtagen kannte wollte sich nicht treffen lassen. Eines tages Besuchte uns der Vetter meines Vaters er war ebenfalls Krieger und hatte schon so manchen reuber mit seiner Axt gespalten. Er war es schlieslich der mich einlud sich ihm und einer Gruppe Talzwerge anzuschließen die mit den Waren und Schmiedestücken unserers Clans umherzogen um sie den Menschen gewinnbringend zu verkaufen.
Der Krieger dessen stelle ich einnahm war in seine Heimat dem Drachenswingengebirge zurückgekehrt und alleine wollten sie nicht mit dem kostbaren Gut weiterziehen.
Mein Abschied vom Berg war schwer aber ein Krieger muss kämpfen, ein Schmied muss schmieden.
Wir verstanden uns sehr gut und meine neue Aufgabe als Wache war sehr zu meiner Zufriedenheit wohler als in diesem Kettenhemd werde ich mich wohl nie fühlen. Obwohl kleinere Gefechte mit Straßenräubern eher selten vorkamen war dies eine sehr erfahrungsreiche zeit in der ich einiges über das Kriegeshandwerk lernte.
Die großen Städte der Menschen faszinierten mich, schreckten mich jedoch auch durch ihre Andersartigkeit ab, einzig ihr Bier war sehr geschmackvoll obwohl es natürlich nie an ein Zwergenbier heranreicht. Auch einige Erfahrungen mit den Hobbits konnte ich machen. Einpaar von ihnen begleiteten uns eine zeitlang. Darunter auch einpaar sehr talentierte Taschendiebe deren kontackt ich jedoch eher meidete da mir ihre herumtänzelnde Art zuwider war. Nur der alte Schlösserknacker Brandulin, der im übrigen sehr trinkfest ist gewann meine Zuneigung und zeigte mir auch einige seiner Geheimnisse wie man eine Tür öffnet. Bald trennten sich jedoch wieder unsere Wege.
Fahrende Reisende erzählten eines Tages von einer Insel Siebenwind. Einer Insel von solcher Größe, dass sich dort auch eine Zwergenstadt gebildet hätte, wo noch immer tatkräftige Hände gesucht würden. Ich lauschte fasziniert den weiteren Ausführungen der Wanderer und der Keim war gesät. Ich hörte sogar das sich dort bereits Orken breit gemacht hatten. Irgendwann würde auch ich dort mein Glück suchen, wo noch Krieger gebraucht wurden und es noch genug Ruhmestaten zu bestreiten gab.
Ich brauchte nur noch einen letzten ruck, da mir die überfahr auf einem Schiff sehr zu denken gab ein Zwerg hat auf dem Wsser nicht verloren.
Ich kehrte nach dieser Reiße mit den Talzwergen, um einige Erfahrungen reicher im Jahre 11 n. Hilgorad heim. Dort erfuhr ich von meinen Eltern das sich mein Bruder mit vielen anderen vor einigen Monaten auf zum Hafen nach Rothenbucht gemacht hatte. Sie wollten von dort nach Siebenwind.
Mein Wunsch war nun zu einer Entscheidung herangereift ich wusste das ich mich nun ebenfalls auf nach Siebenwind um dort mein glück zu suchen und beim Aufbau der neuen Zwergenstadt zu helfen und nebenbei noch in so manchen kämpfen Ruhm erlangen.
Das Schiff welches mich nach Siebenwind tragen sollte erhielt wenig vertrauen von mir da es wie alle schiffe hier sehr unsicher schien wenn ich die zeit dazu gehabt hätte, hätte ich lieber einen Stollen unter dem Meer durchgegraben doch das neue zog mich zu sehr an als das ich wiederstehen konnte.
Wie ich es angenommen hatte bekam mir die Schifffahrt nicht im geringsten.
Nach fast fünf Wochen der immer wieder von Stürmen zerrüttelten Seefahrt kam ein grünes Land in Sicht. Es war die Insel vor Siebenwind, Etriska. Wir waren am Ziel angelangt und wenige Stunden später setzte ich meine Füsse auf neues Land. Neugierig stapft ich vom Schiff fort in ein neues Leben, bald würde ich den letzten Weg mit einem Schiff bestehen und dann in Siebenwind sein...... |
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